Kapitel 45

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2740 Wörter

Saphira's Sicht:

,,Achja kannst du das?'' fragte Ron mich verwirrt, was ich jedoch fast gar nicht wahr nahm, denn ich war viel zu sehr damit bestäftigt Draco's erstaunten Blick zu erwidern. Nur das meiner dabei wesentlich distanzierter und kühler war.

,,Skyla?'' fragte Draco verwirrt. Sein Blick wanderte zu Harry, Hermine und Ron, die mittlerweile ein Stück hinter mir standen und dann wieder zu mir. ,,Was machst du denn mit denen?'' fragte er spöttisch.

,,Einkaufen gehen, das sieht man ja wohl. Im Gegensatz zu dir, können wir das nämlich auch schon super ohne unsere Eltern erledigen.''

Hinter mir hörte ich die Jungs lachen. Draco dagegen sah weniger erfreut aus.

,,Du solltest lieber ein wenig höflicher zu mir sein, denn sonst werde ich...-‚''fing Draco wütend an, wurde jedoch von seiner Mutter unterbrochen die ihm ihre Hand auf die Schulter legte und ihm einen warnenden Blick zu warf.

,, Draco habe ein bisschen mehr Respekt vor dem Mädchen wenn ich bitten darf. Du weißt genau was beim letzten Mal passiert ist als du ihr gedroht hast.''

Draco verzog gequält das Gesicht. ,,Ja Mutter.''

Ich lächelte Draco süß an. ,,Jaa genau Malfoy, hör lieber auf deine Mutter so lange du es noch kannst.'' sagte ich spöttisch.

Narzissa machte einen Schritt auf mich zu und sah mich mit einem undefinierbaren Blick an. ,,Ich bin dir wirklich sehr dankbar dafür was du damals für uns getan hast. Ohne deinen Ratschlag, hätte ich vielleicht ganz anders reagiert und die Situation wäre viel schlimmer ausgegangen als sie es ohnehin schon ist. Und nur alleine aus diesem Grund, werden mein Sohn und ich so tun, als hätten wir dich nicht gesehen. Aber merk dir meine Worte, es wird nur dieses eine Mal so sein. Und sei auf der Hut, der dunkle Lord bekommt immer das, was er haben möchte und ich kann mir kaum vorstellen das es in diesem Fall anders sein wird.'' sie sprach diese Worte so leise, dass nur wir vier sie verstehen konnten.

Madam Malkin sollte davon anscheinend nichts mitbekommen und ehrlich gesagt war das auch besser so.

Allerdings, wäre es mir wesentlich lieber gewesen, wenn Harry und die anderen auch nichts davon mitbekommen hätten, denn jetzt wirft das ganze wahrscheinlich schon wieder nur unangenehme Fragen auf, die ich ihnen nicht beantworten kann. Nicht ohne mich zu verraten.

,,Ich,'' antwortete ich ihr ebenso leise, jedoch achtete ich ganz geanau darauf, das nur sie mich verstehen konnte. ,,Bekomme auch immer das was ich haben will. Das sollten Sie sich merken, denn sollten sie es noch ein einziges Mal wagen mir in irgendeiner Form zu drohen, dann werde ich Ihnen zeigen wie gefährlich ein Mädchen in meinem Alter schon sein kann. Immerhin liegt es mir ja im Blut nicht wahr?''

,,Ich glaube nicht das du momentan in der Lage bist um solche Worte zu sprechen. Besser du schweigst jetzt bevor ich es mir anders überlege, denn dann wirst du ein ernsthaftes Problem bekommen und eine kleinen ,,Freunde'' da vorne ebenfalls.''

Das Wort Freunde betonte sie dabei so abfällig, dass ich ihr am liebsten ins Gesicht gespukt hätte. Was denkt diese Frau eigentlich wer sie ist? Wenn ich es will dann wird mein Bruder sie töten. Sie bedeuteten ihm nichts, ihr Verlust wäre ihm egal.
Und ich bin mir sicher, wenn ich es wirklich wollen würde, und ich ihm erzählen würde wie sie mit mir gesprochen hat, dann würde er mir meinen Wunsch sofort erfüllen, auch wenn unser Verhältnis momentan nicht das Beste ist.

Sie versucht nur mich zu provozieren, damit ich mich selber verraten. Sie kann ihn nicht rufen, dass würde sie auch ihr Leben kosten, denn jeder würde dann sofort wissen wer sie ist. Ihr Ansehen würde sofort sinken und es gibt nichts was schlimmer ist für einen Reinblüter.
Das hat nichts damit zu tun, dass sie mir dankbar ist, sie möchte so nur ihre Familie beschützen.

Die Eisprinzessin(Harry Potter ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt