Die Tür des Jazzclubs ging auf und eine lachende Brünette kam aus dem vollen Club. Ein Mann ihr folgend. Seine grünen Augen funkelten verliebt und er lächelte. Ihre Wangen waren vor Liebe und Alkohol gerötet. Das Pärchen mischte sich unter die bunte Menge im French Quarter. Aus jeder Ecke drangen Töne von Blechinstrumenten und Streichinstrumenten. Eine junge Frau mit braunen, kinnlangen Haaren stand neben einer weiß-gräulichen Säule und spielte Geige. Ihre Hand mit dem Bogen strich sanft über die Saiten und erzeugte wunderbare Töne.
Ihre Augen sind geschlossen und sie wiegte ihren zierlichen Körper im
Takt mit der süßen Musik.In dem offenen Geigenkoffer, der auf der hellen Straße lag, lagen grünliche Scheine mit den Köpfen von Abraham Lincoln und George Washington drauf.
Ein kleiner Halbkreis von Menschen steht um sie, der der Musik lauschte. Sie war talentiert und blühte in der Musik auf. Wie eine Blume, die ihre Blätter der Sonne entgegenstreckt.
"Schau mal da!"machte die brünette Frau ihre Begleitung auf das Mädchen aufmerksam. Der Mann folgte ihrer ausgestreckten Hand. "Komm."sagte er rau, griff nach ihrer Hand und ging vor. Sie zog ihr Jäckchen enger um den Körper und lief mit ihm näher an die Geigenspielerin ran. Das Paar schlängelte sich zwischen den Leuten hindurch, die die Bourbon Street runtergingen. Lachende, rufende Touristen, die die leuchtenden Schilder der Clubs und Bars fotografierten oder einfach New Orleans bei Nacht genossen. Bewohner der Stadt waren auf dem Weg nach Hause oder in die nächste Bar, entweder feierten sie mit Freunden den Feierabend oder sie ertranken ein gebrochenes Herz.
Das junge Paar war davon weit weg. Die Liebe zwischen den beiden war fast greifbar.
Sie schauten der Geigerin zu, sie an ihn gekuschelt, er schützend seinen Arm um sie gelegt.
Die beide hörten verzückt dem Mädchen zu und so bemerkten sie nicht die gierigen Augen auf ihnen. Die nach den gesunden jungen Körpern trachteten.Sie wurden von der anderen Seite der Straße beobachtet, die Person stand im Dunkeln gegen eine Säule gelehnt. Unter einem defekten Schild für ein Restaurant. Vor einer halben Stunde hat das 'D' noch geflackert, bis es gänzlich erlosch.
Die Augen der Person waren unermüdlich auf die Rücken der beiden gerichtet. Die Person bewegte sich anmutig und geräuschlos über die Straße. Sie verschmolz in der bunten Menge.
Ohne die Körper der anderen zu berühren ging die Gestalt seelenruhig auf die andere Straßenseite.
Wieder stellte diese Person sich in den Schatten, die Augen noch immer auf ihnen.Das Mädchen ließ die letzten Töne verklingen und die Menschen klatschen, bevor sie anschließend etwas Geld in den Koffer fallen ließen.
Auch das Paar warf einen Schein in den Koffer bevor sie die Straße runtergingen.
Ihr Verfolger blieb ihnen dicht auf den Fersen. Trotz der Menschen, die sich zwischen sie drängten, verlor die Person die beiden nie aus den blitzenden Augen.Das Pärchen bog in eine abzweigende Straße, welche leer war. Die Gestalt verschwand in der schmalen Straße, wo die Feuertreppen der hohen Häuser endeten. Zwischen diesen trostlosen, dunklen Häusern stand ein kleines Hotel. Der einzige Lichtspender ist das dämmrige Schild des Hotels.
Die Frau legte ihre Hand auf die schwarze Tür ihres Hotels. "Sie gehen aber früh."ertönte eine weibliche, ruhige Stimme. Sie klang fremd und aus einem anderen Zeitalter und gleichzeitig angenehm und anmutig.
Verwirrt blickten sich die beiden um, da war niemand in der dunklen Straße. Die Frau kramte verängstigt in der Tasche nach dem Schlüssel. Der Herzschlag raste und das Unbekannte ließ ihnen flau im Magen werden.
DU LIEST GERADE
Best of me
Fanfiction~Think I'm steel Tough as nails Never feel Never fail But you're wrong So damn wrong~ New Orleans. Eine umgekämpfte Stadt. Auf der einen Seite die Mikaelsons, auf der anderen Seite Marcel Gerard. Letzterer bekommt unerwartet die Unterstützung aus Kl...