Chapter 12|•Feels like Home•

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Diese Widmung geht an @Riddlegirl_0404, danke für deinen lieben Kommentar und ich hoffe, du magst das Kapitel :)

"Wo ist Marcel?!" Klaus war wütend in das Abattoir gestürmt, in seinen Augen loderte ein gelbliches Feuer. Ahnungslos kam Raven langsam die Treppe hinunter, wobei sie den weiten Strick-Cardigan enger um ihre nackten Schultern zog. "Was willst du von ihm?"fragte sie rau, ihre dunklen Augen wirkten im Schatten der Wände schwarz und der Hybrid konnte ihren Gesichtsausdruck nicht lesen.

"Da du zu ihm geflüchtet bist, kann ich wohl davon ausgehen, dass du von seinem Besuch bei mir weißt und somit auch weißt du auch wo Hayley ist."knurrte er bedrohlich. Raven glaubte in seiner Stimme ein Knarzen zu hören, als wäre er tatsächlich gekränkt, dass sie bei Marcel Unterschlupf gesucht hat. "Ich weiß, dass er auf der Farm war. Aber wo Hayley ist, weiß ich nicht."fauchte sie und stolzierte aus dem Schatten heraus, der ihr hartes Gesicht preisgab. "Also würde ich vorschlagen, dass ihr beide wieder geht."fordert sie die Gebrüder Mikaelson spitz auf, ihr scharfer Blick wanderte zwischen Elijah und Klaus her.

"Raven, du kannst dir unsere Sorge um Hayley bestimmt selbst erklären und die Dringlichkeit, in der wir uns befinden sie zu finden."setzte Elijah ruhig und nobel an, auf seinen Lippen lag ein galantes Lächeln, welches jedoch nicht zu seinen Augen reichte.

"Ich dachte, die Devereux-Hexe hätte die Verbindung gelöst und vielleicht",mit zusammengekniffenen Augen trat sie ganz dicht an Klaus heran,"hatte sie keine Lust mehr von dir herumkommandiert zu werden."zischte sie anfeindend, woraufhin der Hybrid zornig die Luft ausstieß und sie im nächsten Moment brutal an die nächstgelegene Wand nagelte.

Raven japste erschrocken auf und funkelte ihn aufgebracht an. "Ich verstehe wirklich nicht, warum du dich immer querstellst, Liebes."sprach er mit einem gefährlichen Wispern in der gesenkten Stimme. "Du vertraust Marcel also",äffte sie ihn angewidert nach,"du bist so paranoid, dass es schon weh tut."sagte sie tonlos und mit einem gehässigen Gesichtsausdruck. Es traf ihn wie ein Schlag, sodass er den Griff für den Bruchteil einer Sekunde lockerte und sich leicht nach hinten lehnte. Er hatte seine Maske fallen lassen und es schmerzte sie zu sehen, dass sie ihn härter getroffen hatte, als beabsichtigt.

Seine Lider zuckten, Klaus spitze die Lippen verkrampft und beugte sich zu ihr vor, dass sein Atem ihren Hals streifte. Ein heiser Hauch, von Wut und Verrat geschwängert, jagte ihr eisige Schauer über den Rücken. "Und ich dachte, wir wären gut."flüsterte er eiskalt in ihr Ohr, es ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren und, als er sie aus seinem Griff befreite, sank sie wie eine Puppe an der Wand entlang auf ihre Füße.

1454, England

Klaus betrat den Raum, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, aber ein triumphierendes Lächeln auf den Lippen tragend. Die schwere Holztür mit den Eisenscharnieren fiel hinter ihm ins Schloss, während er mit bedachtsamen Schritten um die Tischtafel ging, geradewegs auf die Gestalt zu, die ihm den Rücken gekehrt hatte und in das knisternde Feuer im Kamin blickte.

"Der Adel ist mir wohlgesinnt und Lady Thymalia wird kein Problem mehr darstellen." Die Gestalt drehte sich schwungvoll herum, ein zufriedenes Lächeln umspielte ihre vollen Lippen. "Unser Geschäft ist also abgeschlossen?"fragte die dunkelhaarige Frau spielerisch, Klaus öffnete die Lippen zu einem amüsierten Grinsen. "Wir sind gut."sprach er, löste die Hände und zog sie in einen unverhofften Kuss.

In diesem Moment betrat der Gesuchte den Innenhof. "Was willst du Klaus?"fragte er schroff, einen besorgten Blick auf die brünette Vampirin, die so mit ausdrucksloser Miene hinter Klaus stand und wie eine Marionette wirkte, die nur von Fäden gehalten wurde, die in jeder Sekunde losgelassen werden könnten und sie fallen würde.

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