Chapter 13|•You're alone now•

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Raven saß in der Bar und beobachtete den Hybriden misstrauisch, zu gern würde sie ihre Finger um sein pochendes Herz schließen und es herausziehen. Der dunkelhaarige Junge musterte sie angespannt, während die Vampire ihn ungeduldig anstarrte. "Erzähl uns Tyler, was hat Klaus vor?"forderte Marcel ihn gut gelaunt auf. Raven's Augen weiteten sich überrascht, eine kurze Bewegung, die ungesehen blieb. 

"Die Werwölfin, die er beschützt, Hayley. Ich kenne sie von früher, sie ist schwanger mit seinem Kind." Ein erstauntes Murmeln ging durch die Gruppe und die attraktive Vampirin tat ihr Bestes, um genau überrascht zu wirken. 

"Mit diesem Kind kann Klaus mehr Hybriden erschaffen, eine ganze Armee von Kriegern, die ihm auf Fuß folgen, da sie an ihn gebunden sind."erzählte Tyler weiter, die Aufmerksamkeit, die er bekam, sachlich genießend. "Du bist einer von seinen Hybriden und du folgst ihm nicht auf dem Fuß, warum sollten die es dann tun?"unterbrach Raven ihn mit zusammengekniffenen Augen und einem angriffslustigen Ton in der Stimme. "Ich konnte mich, mit Hayley's Hilfe, von ihm befreien. Aber genauso gut könnte ich dich fragen",meinte er bissig und stand auf,"warum du gestern im Bayou warst und nach Hayley gesucht hast?" Ein fieses Lächeln lag auf seinen Lippen, da er dachte, er hätte sie in die Enge getrieben, doch Raven lachte nur auf. "Mir, mein Freund, ist es furchtbar egal, wessen Kind sie in sich trägt. Ich bin nur nicht der Meinung, dass man Schwangere foltern sollte."griff sie ihn an und machte dabei einen offensiven Schritt auf ihn zu. Schlichtend ging Marcel zwischen die beiden, die sich mit feurigen Blicken versuchten nieder zu starren. "Woa, kommt runter. Klaus hat auch mich gebeten, nach Hayley zu suchen."sagte er mit einer gebieterischen Stimme, die die Fehde niederstrecken sollte. 

"Sie war da."entgegnete Tyler. "Und ich habe Hayley geortet." Marcel baute sich vor dem Hybriden auf und sah autoritär auf ihn herab. "Gut",Tyler hob abwehrend die Hände und entfernte sich von Raven, die ihn hitzig anfunkelte,"Das Baby muss verschwinden, für unsere Sicherheit und damit ihr New Orleans behalten könnt." Raven's Kiefer malmten aufeinander, sie würde kein Baby umbringen und so eine Aktion nicht mal im Traum unterstützen. 

"Du sagst, Klaus ist ein Monster, willst aber selbst ein unschuldiges Ungebornes töten? Sieh nur wie monströs das ist."ging sie ihn mit honigsüßer Stimme an, die wie das Gift einer Schlange klang. 

In dem Moment rauschte ein blonder, verschwommener Umriss in den Raum und brach Tyler's Genick, woraufhin sich die älteste Vampirin in der Gruppe mit einem zufriedenen Schmunzeln entspannte. "Wir werden kein Kind umbringen."stellet Rebekah Mikaelson höchstpersönlich klar. "Klaus ist derjenige, der gestoppt werden muss." 


"Meine Geschwister verraten mich, sie sehen in mir das Monster, was meine Eltern in mir gesehen haben und der Rabe verfolgt mich."wiederholte Klaus sich angegriffen. "Was ist dein Punkt, du sagst die ganze Zeit wie schlecht deine Geschwister sind und, dass alle dich nur betrügen und irgendwas ist da zwischen dir und dem Raben. Ich denke, dass nur du daran was ändern kannst. Du bist für dein eigenes Glück zuständig, weder deine Geschwister, noch der Rabe." Cami war genervt aufgestanden und sah Klaus verständnislos an. 

"Ich habe dich nicht für deinen Rat herbestellt, du sollst nur aufschreiben."sagte er mit Nachdruck. "Oh wirklich, von allen suchst du dir jemanden mit einem Abschluss in Psychologie aus, um deine Memoiren aufzuschreiben? Du willst reden, du willst, dass dir jemand zuhört und dich versteht. Deshalb manipulierst du mich, damit ich herkomme und dann manipulierst du mich, damit ich alles vergesse, weil du Angst hast zu vertrauen." "Ich habe keine Angst!"zischte er verärgert. "Und ob, deshalb stößt du auch den Raben von dir. Seien wir ehrlich, du meinst diese Schlange Raven und was auch immer du an ihr finden magst, es wird nicht funktionieren, weil du in deinen 1000 Jahren auf dieser Welt noch immer nich vertrauen kannst!"rief sie fast schon frustriert aus. "Du weißt nicht, was zwischen mir und Raven ist.-" "Ah, siehst du, du gibst also zu, dass da was ist. Aber dazu müsstest du ihr vertrauen und das kannst du nicht!" Der Urhybrid wurde langsam ungehalten. 

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