2010, San Francisco, Kalifornien
Fisherman's Warft lag direkt vor ihm und er sah über das azurblaue, wellenschlagende Meer wo auf Alcatraz Island das berüchtigte Gefängnis thronte. Viele Touristen waren hier, standen auf dem Steg oder bedienten sich an den Ständen mit Essen. Die Sonne brannte zwar vom wolkenlosen Himmel, doch es waren nur um die 20 Grad.
Der attraktive Vampir mit den babyblauen Augen, die er hinter einer schwarzen Sonnenbrille verborgen hielt, ging lässig über den Steg aus Holzbrettern. Unter ihm rauschte das Meer und zerschlug sich an den Pfählen, die den Steg aufrecht hielten.
Der Wind zerrte an seinem blauen Shirt mit dem V-Ausschnitt, der dünne Stoff warf flatternd Falten und lag eng an seinen harten Muskeln. Der junge Mann schlenderte mit den Händen in den Hosentaschen seiner Jeans über die Plattform zum Geländer.
Die Arme stützte er auf das raue Holz und blickte über das endlose Meer, weiter hinten konnte er die Konturen der Golden Gate Bridge erkennen, die sich in die Höhe erhoben und ausnahmsweise nicht vom Neben verschluckt wurden.
Als er seinen Kopf zur Seite drehte, fiel ihm die schlanke Gestalt einer Frau ins Sichtfeld. Die Brünette stand einen halben Meter von ihm entfernt und schaute durch braun getönte Gläser einer Pilotenbrille auf Alcatraz. Anhand ihres langsam schleppenden Herzschlages konnte er ausmachen, dass sie -ebenso wie er- ein Vampir war.
Sie konnte seinen Blick auf ihrer Haut spüren, wie er sich durch den weißen Stoff ihres flatternden Shirts grub. "Finden Sie es nicht unhöflich, eine Dame derart ungeniert anzustarren?"wollte sie mit einem tadelnden Tonfall wissen. Sie besaß einen vornehmen , altertümlichen Akzent, der dem Britischen ähnelte.
Langsam wandte sie ihm ihr Gesicht zu und er erkannte das hübsche Gesicht sofort wieder.
"Du solltest dich für einen entscheiden. Es endet nie gut, wenn sich zwei selbstverliebte Idioten um ein Mädchen streiten. Also Klaus oder Marcel. Aber ich kann dir aus Erfahrung sagen",lallte Raven angetrunken -sie saß auf dem Tresen des Rosseau's und sprach mit Cami, während sie unaufhörlich aus einer Flasche Wodka trank-"dass keiner von beiden ein guter Freund ist. Ich war mit beiden zusammen, es lagen zwar ein paar Jahrhunderte dazwischen. Aber egal.
Also, ich würde dir raten, einfach zu verschwinden. Sie sind es nicht wert, Schätzchen."sagte sie beschwipst und die manipulierte Cami sah nur eingeschüchtert zu ihr hoch. Die wütende Vampirin war in die Bar gestürmt gewesen, hatte alles und jeden manipuliert still zu sein und sich bedient. 3 massakrierte Gäste lagen tot auf dem Boden, teilweise ausgesaugt, doch die tobende Vampirin hatte einfach nur Spaß daran gehabt sie umzubringen.
Mit einem abwertenden Blick richtete die Vampirin sich wieder auf und auf einmal wirkten ihre Augen wieder vollkommen klar und als sie sprach, war das Lallen aus ihrer Stimme verschwunden. "Ich verstehe nicht einmal, was sie von dir wollen."spottete sie, hievte sich vom Tresen und wandelte zwischen den verängstigten Gästen herum.
"Männer",damit riss sie den Kopf eines männlichen Gastes brutal nach hinten, seine Augen wanderten voller Panik zu der niedlichen Barkeeperin,"sind Arschlöcher."zischte die dunkelhaarige Vampirin, deren gewellte Haare wild über ihre Schultern fielen, während sie den rasenden Herzschlag ihres Opfers genoss. "Selbstverliebte",ihre schwarz lackierten Nägel kratzten die Wange des 30jährigen auf, dass das Blut die dunklen Bartstoppeln tränkte,"arrogante",ihre blutige Hand fuhr seinen bleichen Hals hinunter,"Mistkerle." Damit zerfetzte sie seine Kehle, das Blut floss seinen Hals hinunter und tränkte den hellen Kragen seines Shirts, während er röchelnd sein leben aushauchte.
Die Leiche sackte in sich zusammen, Cami's angsterfüllten Blick auf sich stolzierte Raven unbekümmert um den Stuhl herum und säuberte sich die blutverschmierten Hände mit einer Papierserviette.
DU LIEST GERADE
Best of me
Fanfiction~Think I'm steel Tough as nails Never feel Never fail But you're wrong So damn wrong~ New Orleans. Eine umgekämpfte Stadt. Auf der einen Seite die Mikaelsons, auf der anderen Seite Marcel Gerard. Letzterer bekommt unerwartet die Unterstützung aus Kl...