Die nächtlichen Straßen von New Orleans waren belebt, Menschen füllten die erleuchtete Nacht mit Stimmen und mitten unter ihnen schlenderte ein unsterbliches Paar durch das French Quarter.
Er hielt ihre zarte Hand umschlossen und ließ sich in dem Strom von Menschen treiben. Bis sie vor einem Geschäft stehen blieb, in dessen Schaufenster ein schwarzes, mit Federn besetztes Ballkleid auf einer Kleiderpuppe thronte. Interessiert betrachtete Raven das trägerlose Kleid mit dem Rock aus bauschigem Tüll. Auf einem handgeschnitzten Beistelltisch lagen eine schwarze Maske mit Strasssteinen und eine silberne Krone.
Mit einem geheimnisvollen Lächeln auf den hell geschminkten Lippen drehte sie sich zu ihrer Begleitung um. "Ich glaube, wir sollten auf den Maskenball von Marcel gehen." Der Mann fuhr sich durch die bronzenen Haare, während er sie kopfschüttelnd anlächelte. "Ein Kleid ändert deine Meinung, Rav?"fragte er sanft und schmunzelte über die Spontanität seiner Freundin. "Ein sehr schönes Kleid."antwortete sie mit einem weichen Gesichtsausdruck.
"Dann brauch ich wohl noch einen Anzug."meinte er und ihr Gesicht erstrahlte erfreut. Sie lehnte sich zu ihm vor und gab ihm einen Kuss auf die Wange, was ihn zum Lächeln brachte.
"Ich denke nicht, dass Marcel erfreut sein wird, wenn wir kommen."gab er zu bedenken, während sie in ihrem Kleid vor dem Spiegel in dem Hotelzimmer stand. Seine Stimme kam aus dem Bad, in dem er gerade die Fliege um seinen Hals band.
"Er wird uns gar nicht erkennen, es ist schließlich einen Maskenball."meinte sie listig und ließ ihr Gesicht von der rabenschwarzen Maske verdecken.
In dem abgedunkelten Ballsaal tanzten knapp bekleidete Frauen auf Podesten, ihre Masken mit üppigen Federn verziert. Musik tönte durch den Saal, in dem eine ausgelassene Stimmung herrschte.
Gerade eben hatten Raven und ihr Gefährte die Party betreten und standen am Fuße der Treppe auf die Tanzfläche, ihre Augen wanderten über die Tanzfläche, wo Vampire ausgiebig feierten. Galant hielt ihr großer Begleiter ihr seinen Arm hin, den sie mit einem galanten Lächeln annahm und anschließend mit ihm die wenigen Stufen hinunter schritt. Das elegante Paar blieb nicht unbeachtet, die an der beleuchteten Bar stehende Rebekah Mikaelson musterte den schwarzen Schwan, der an der Seite des Teufels graziös in die Partygesellschaft stolzierte.
Der Urvampirin kam dieses Auftreten wie ein De-ja-vu vor, der Schwan erinnerte sie an längst vergangene Zeiten.
1454, England
Frauen in prunkvollen Kleidern schwebten auf dem Steinboden des Ballsaales. Am Rande des opulenten Festes standen die Geschwister Klaus, Elijah und Rebekah Mikaelson und ließen ihren Blick über das von ihnen ausgerichtete Fest. "Wo bleibt denn deine Errungenschaft?"wollte die blonde Unsterbliche missbilligend von ihrem Bruder Klaus wissen.
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Best of me
Fanfiction~Think I'm steel Tough as nails Never feel Never fail But you're wrong So damn wrong~ New Orleans. Eine umgekämpfte Stadt. Auf der einen Seite die Mikaelsons, auf der anderen Seite Marcel Gerard. Letzterer bekommt unerwartet die Unterstützung aus Kl...