Klaus,
Ich weiß, dass du mir nicht verzeihen wirst. Aber ich musste es all die Jahre vor dir verbergen.
Erst war es, dass ich verletzt war, verletzt von dir. Ich dachte, es wäre war, dass ich nur deine Marionette gewesen bin. Ich dachte, dich hätte es sowieso nicht gekümmert. Du hättest nur über meinen Schmerz gelacht.
Aber wo wir uns wieder angenähert hatten, konnte ich es nicht übers Herz bringen. Ich wollte dir den Schmerz ersparen, da du schon so viel wegen deiner Tochter ertragen musstest. Es tut mir leid, dass du es so erfahren musstest und ich erwarte nicht, das du meine Gründe verstehst.
Raven knüllte das Blatt Papier zusammen und warf es erzürnt in die Flammen des Kaminfeuers. Warum machte sie sich überhaupt Gedanken? Er konnte ihr doch egal sein, sie waren Geschichte. Sie musste sich für nichts rechtfertigen. Er hatte sich auch für nichts gerechtfertigt.
"Was?" Marcel betrat mit dem Handy am Ohr den Raum. Er wirkte aufgebracht und ungläubig über das, was der Anrufer ihm erzählte. Interessiert drehte Raven sich auf der Samtcouch zu ihm und beobachtete sein finsteres Gesicht.
"Diese Hexe wird meine Stadt verlassen."knurrte er und legte auf. Grob schob er das Handy in seine Jackentasche. seine Nasenflügel bebten, ein Zeichen, dass er wütend war.
"Was?"fragte Raven trocken. "Dahlia hat Aiden umgebracht." Raven's Augen weiteten sich, sie empfand Mitleid für Josh. Er und Aiden wollten der Stadt den Rücken kehren.
Doch Dahlia, die Ravens Wissen nach nur wegen der Miakelsons hier war, hatte diese Pläne zerstört. "Was will Dahlia von den Wölfen? Ich dachte, sie ist hier für Hope?" Ein bitterer Geschmack breitete sich auf ihrer Zunge aus. Auch wenn sie die alte Hexe noch nie gesehen hatte, hegte sie einen Groll gegen sie. So wie gegen alle, die Kinder mordeten, nur um daran Macht zu gewinnen.
1901, Schweden
Der hagere Mann wähnte sich in Sicherheit. Niemand würde ihn in der schäbigen Unterkunft finden. Hielten sie ihn doch alle für jemanden, der nur in den feinsten Gasthäusern nächtigte. Er kicherte durchtrieben, bei dem Gedanken, wie die Soldaten ihn in schicken Hotelzimmern suchten und ihn nicht fanden.
Im Licht der Kerzenflammen schimmerten wulstige Narben an seinen Händen silbrig. Es waren kurze, geradlinige Schnitte. Eins für ein jedes Kind.
"Werden Sie hier auch gut schlafen? Das Bett scheint mir ein wenig unbequem."schreckte ihn eine weibliche Stimme hoch. Alarmiert fuhr er herum und erblickte eine hübsche Frau. Die Kerzenflamme spiegelte sich in ihren dunklen Augen wieder.
"Wie sind Sie hier hineingekommen?"fragte er misstrauisch, die Hand an seinem Hosenbund, wo der Revolver steckte. "Sie sind ein widerwärtiges Monster. Sie verdienen schlimmere Qualen als den Tod."spie sie hasserfüllt hervor und bewegte sich drohend auf ihn zu.
Von Angst erfüllt zückte er die Waffe und schoss. Mit vor Schreck geweiteten Augen beobachtete er wie die Unbekannte stehen blieb, obwohl sich ein dunkler Blutfleck unterhalb ihrer Brust bildete.
Sie schnaubte erbost und im nächsten Moment stand sie direkt vor ihm. Ihr Atem streifte sein Gesicht, dass erbleicht war. Sein Körper zitterte. Jetzt war er es, der das Opfer war. Hilflos.
"Aber dein kleiner Schuss verwehrt es mir leider länger zu bleiben, denn wir bekommen gleich Gesellschaft."zischte sie und riss ihm das Herz heraus.
"Ich weiß nicht wieso. Vielleicht will sie ein Zeichen setzen, sowie du, als du herkamst." "Nun, ich hatte mehr Stil."gab sie zurück und lehnte sich entspannt zurück.
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Best of me
Fanfiction~Think I'm steel Tough as nails Never feel Never fail But you're wrong So damn wrong~ New Orleans. Eine umgekämpfte Stadt. Auf der einen Seite die Mikaelsons, auf der anderen Seite Marcel Gerard. Letzterer bekommt unerwartet die Unterstützung aus Kl...