The other side ...

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Finn:

Sie lag auf meinem Schoß, ihr Kopf ruhte auf meiner Brust und unsere Finger waren in einander verschränkt. Ich fuhr ihr gelegentlich durch die Haare und es schien als würde sie angestrengt meinem Herzschlag lauschen.

Der Himmel war in zwischen in ein tiefes schwarz getaucht wurden und der Mond schien Hell am Horizont.

Ich sah auf den zierlichen Körper in meinen Armen. Ihre Augen waren geschlossen und sie atmete ruhig.

Ich legte sie vorsichtig auf die eine Seite des Doppelbetts und ich selbst legte mich auf die andere.

Ich hätte sie zu gern in meinen Armen gehalten aber sie war vergeben und ich wollte ihren, zu dieser Zeit wehrlosen zustand, nicht ausnutzen

Ich schloss meine Augen und fiel in einen traumlosen Schlaf.

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Ich wurde mitten in der Nacht von einem lauten schluchzen geweckt. Sofort schlug ich meine Augen auf und schaute mich in dem kleinen Raum um: Juli lag nicht mehr neben mir und im Badezimmer brannte Licht.

Ich schwang meine Beine aus dem Bett und lief in Richtung Badezimmer. Vorsichtig öffnete ich die Tür und erschrak mich ein wenig.

Juli kniete vor der Toilette und schien sich zu übergeben. Die Haare hingen ihr ins Gesicht und sie schluchzte immer wieder.

Langsam ging ich auf sie zu und kniete mich neben sie. Ich hielt ihr vorsichtig die Haare aus dem Gesicht und fuhr kleine Kreise über ihren Rücken.

" Gehts wieder? " fragte ich als sie sich wieder beruhigt hatte und nun kraftlos auf dem Boden saß. Sie nickte und flüsterte ein leises " danke " Ich lächelte nur leicht und half ihr dann auf zu stehen.

Nachdem sie sich ihr Gesicht gewaschen und erneut Zähne geputzt hatte gingen wir wieder ins Schlafzimmer.

Sie legte sich wieder unter die warme Decke und ich legte mich genau wie vor einigen Stunden neben sie.

Ich wollte gerade meinen Augen schließen als sie nach meiner Hand griff und mich an sich zog. Sie legte ihren Kopf auf meine Brust und ich schlag meine Arme um sie.

Und dann zog mich die Nacht das zweite mal am heutigen Tag in seine Fänge.

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Als ich am nächsten morgen aufwachte lag sie nicht mehr neben mir sonder schien zu duschen.

Nach einer viertel Stunde kam sie fertig zurecht gemacht aus dem Badezimmer und begrüßte mich mit einem fröhlichen

" Guten morgen ".

Ich gab dasselbe zurück und verschwand dann ins Badezimmer.

Nach 10 Minuten war auch ich fertig. Wir packten unsere Sachen, gingen noch etwas frühstücken und machte uns dann auf den zurück zum Fuß des Berges.

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NAch 4 Stunden waren wir wieder zu hause angekommen. Juli verschwand in ihr Zimmer und ich ging mich erst einmal duschen.

Juli:

Ich saß in meinem Zimmer und starrte die Decke an. Was war das letzte Nacht? Ich wollte unbedingt seine nähe ...er hatte sich so gut um mich gekümmert und dann war da dieses gefühl ...

NEIN NEIN NEIN wir sind nur Freunde!! Fertig, aus, basta.

Plötzlich klingelte mein Handy und ich zuckte zusammen. ich sah auf den blinkenden Bildschirm und musste grinsen. Es war Jo. Ich drückte auf den grünen Hörer und wartete erst einmal ab.

" Hi, süße. Alles gut bei dir? Wie ist es so in England? Hast du schon jemand kennen gelernt? " plapperte er fröhlich darauf los. Ich musste noch mehr grinsen.

" Hi schatz. " bei dem Wort schatz stieg meine Laune noch mehr. " Mir geht es gut und in England ist es sehr schön. " das ich Finn kennen gelernt hatte lies ich erstmal weg.

" Das ist schön " ich hörte an seiner Stimme dass er strahlte. " Was hast du schon so gemacht? "

" Ich war mir schon London ansehen und war ein bisschen Bergluft schnuppern. Wie geht es euch zu hause so? "

" Uns geht es gut. Hier ist alles in Ordnung, das Haus steht noch und wir vermissen dich schrecklich doll. " ich musste in wenig lächeln und merkte jetzt erst wie sehr ich sie doch vermisse.

" Ich vermisse euch auch. " sagte ich ernst.

Wir telefonierten noch eine Weile bis ich mich schließlich mit einem " Ich liebe dich " verabschiedete und auflegte.

Ich vermisse ihn schrecklich. Seine Art wie er mich in den Arm nimmt, das gefühl wenn er mich küsst und 1000 Schmetterlinge in meinen Bauch tanzen, einfach seinen ganze Art.

Ein paar kleine Tränen sammelten sich in meinen Augen doch ich lies ihn keine Chance. Ich atmete einmal tief durch und ging dann zu Finn. I

ch setzte mich neben ihn auf die Couch und legte sachte meinen Kopf auf seine Schulter. Ich brauchte jetzt einfach die Nähe von jemand.

Er lächelte mich süß an und schlang vorsichtig seine Arme um meinen körper. Ich kuschelte mich an ihn und er begann kleine Kreise auf meinen Unterarm zu zeichnen. Seine brührungen waren so zart und leicht. Sie brannten wie Feuer auf meiner Haut.

Meine Augen klebten an seinen Lippen und ich starrte ihn regelrecht an. Er sah super heiß aus ... Seine Haare waren frisch gewaschen und noch leicht nass. Sie standen zu allen Seiten ab und umarmten sein Makelloses Gesicht.

Ein kleines lächeln zierte seine Lippen und seine unglaublich grünen Augen sahen in meine. ich hatte das gefühl, dass er direkt auf meine gebrochene Seele schauen konnte.

Und diese Tatsache macht mir ein wenig Angst.

Hi meine Lieben,

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. ich möchte mich einmal für die ganzen süßen Kommentare und für die ganzen Votes bedanken. Außerdem geht auch ein riesengroßes Dankeschön an meinen zahlreichen Leser und an alle die, die das toll finden was ich hier mache. Ihr gebt mir immer wieder unglaublich viel kraft das hier zu ende zu bringen. Vielen lieben Dank.

:*

lg michi <3

Nobody is Perfect - I'm NobodyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt