Amy:
Sie war weg.
Das zweite mal schon war sie aus meiner Wohnung gerannt. Eiskalt war sie. verändert hatte sie sich. früher war sie nie so gewesen. Ich hatte immer bis zu ende mit ihr diskutieren können.
Warum war ich nur gegangen?
Langsam lief ich ins Schlafzimmer und stellte mich vor den rießigen Spiegel. Ich schaute mich an und sofort kamen mir die Tränen. Ich war ein Nichts. Ich stand da, zitternd und schluchzend ... Ich war nicht mehr das mädchen, dass Florida verlassen hatte. Ich war jemand anderes. Jemand der Abstand wollte und ausgegrenzt wurde. jemand, der jeden Tag mit sich rang. jemand, der sein lachen verloren hat.
Und SIE hat ihr lachen wieder gefunden nachdem ich es ihr geraubt habe. Es ist nicht fair ihr lachen noch mal zu rauben!
Finn:
Juli stand vor mir. Ihr Blick war starr auf mich gerichtet und sie lächelte leicht.
Ich hatte sie vermisst. Sie war wieder bei mir. Ich hatte mein lachen zurück.
" Über was denkst du nach? " fragte sie flüstert. Ihr Blick hatte etwas wissendes und mein Herz begann schneller zu schlagen als sie meine Hand in ihre nahm. Was machte sie nur mit mir?
" nichts ... " ich stotterte etwas aber ich glaube sie merkte es nicht.
" Man kann gar nicht über 'nichts' nachdenken. deine Gedanken kreisen immer um etwas. " sagte sie bestimmend und sie hatte recht. ich nickte leicht.
" Du hast recht. "
Sie stand so nahm bei mir das unsere Füße sich berührten. Mein Atem ging schwer.
Ich schaute in ihre smaragdgrünen, bernsteinfarbenen Augen und vergass für eine Sekunde zu atmen. Mein Herz setzte aus und die Welt stand für den Bruchteil einer Sekunde still. Langsam kam ihr Gesicht näher. Meine Beine begannen ganz plötzlich ziemlich heftig zu zittern und ein angenehmes Gefühl machte sich in meiner Magengrube breit. Die kleinen Schmetterlinge tanzten Walzer während ihr Gesicht immer näher kam …
Ich schaute ihr immer noch in die Augen, welche nun nicht mehr Smaragdgrün bis bernsteinfarben sondern fast schwarz waren. Ihre Mund war leicht geöffnet und ich hatte angst jede Sekunde das Gleichgewicht zu verlieren. langsam schloss sie ihre Augen. ihre Wimpern waren so dicht und sie passten perfekt zu ihrem wunderschönen Gesicht. meine Augen waren noch immer geöffnet, da ich nicht aufhören konnte sie anzusehen. Unsere Lippen trennten nur noch Millimeter und ich spürte ihren heißen Atem auf meinen prickelnden Lippen.
Als sich unsere Münder trafen schloss auch ich meine Augen. Ich brauchte eine Sekunde um mich zu ordnen, dann öffnete ich meinen Mund ein bisschen. ihre Lippen waren warm um weich. Sie schmeckte ein bisschen nach Vanille. Unsere Lippen bewegten sich perfekt aufeinander und ich legte meine Arme in ihren Taille, da ich fürchtete jeden Moment um zufallen. was um uns herum passierte war mir völlig egal. In diesem Moment gab es nur sie und mich. Es kam mir ein bisschen so vor, als wären wir beide Figuren in einem Märchen. In diesem Moment war die Welt so erträglich, wie ich es nur aus Geschichten kannte.
Als sie sich von mir löste war ihr Gesicht ausdruckslos und ich hatte angst, dass sie gleich weglaufen würde. Sie fesselte mich mit ihren wundervollen Augen. Sie blieb vor mir stehen, wie angewurzelt. Ein unangehmes schweigen entstand. Und dann tat sie etwas unerwartetes. Sie streckte sich nach oben, schlang ihre arme um meine Nacken und schaute mir in die Augen.
" das bleibt unser Geheimnis, okay?! " fragte sie. ihre Augen funkelten.
" Ja! " sagte ich bestimmt und dann legte sie ihre Lippen wieder auf meine. Ohne zu warten drückte sie mir ihre Zunge in den Hals. Ich war einen kurzen Moment erschrocken doch dann begannen unsere Zungen miteinander zu tanzen. Sie zog mich Richtung Sofa während wir miteinander knutschten.
Alles war mir durch den Kopf ging war: 'hatte sie getrunken?'
Doch selbst wenn, es war mir in dem Moment egal. Sie zog mich aufs sofa und wieder suchten ihre Lippen meine.
Ich hatte so lange darauf gewartet und jetzt endlich war es so weit. jetzt durfte ich sie endlich küssen. und wenn es nur diese nacht sein sollte ...
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Nobody is Perfect - I'm Nobody
Teen FictionWas würdest du tun wenn sich deine beste Freundin vor 6 Monaten umgebracht hat ? Sie dir an allen Ecken und Enden fehlt und du einfach keine Ahnung hast wie du dein Leben ohne sie Meistern sollst. Und zu allem Überfluss lernst du dann auch noch eine...