Wenn ihr mich mal rennen sehen solltet folgt mir!

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Ganze Überschrift: Wenn ihr mich mal rennen sehen solltet, folgt mir! Entweder ist gerade ein Massenmörder unterwegs, oder es gibt Muffins! (Mir geht die begrenzte Länge der Überschriften ganz schon auf den Keks -.-)

Ich wollte mich übrigens für die Votes bedanken ^^ So weiß ich wenigstens, dass überhaupt jemandem meine Geschichte gefällt und sie liest. Ist ein schönes Gefühl :D

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Ich bog in die Straße ein und fuhr die kleine Einfahrt zu einem niedlichen Haus hoch. Es war ein Holzhäuschen mit einer kleinen überdachten Terrasse.

Ich hielt die Klapperkiste an und stieg aus. Okay, einmal kurz Hallo sagen und dann ab zum Strand!

Als hätte das Leben mich nicht schon genug bestraft, fing es genau in diesem Moment an zu regnen.

"Das kann doch nicht wahr sein!", riefen Jake und ich wie aus einem Mund und sahen uns an. Wir wussten also beide, dass der beschissene Regen bedeutete, dass ich doch nicht einfach so zum Strand spazieren und beide unsere Ruhe haben konnten.

"Ich hasse diesen Ort", brummte ich und war versucht, gegen das Auto zu treten. Aber ich ließ es lieber sein. Am Ende brach das Ding noch auseinander.

"Und ich hasse mein Leben", hörte ich Jake murmeln.

"Da haben wir ja ausnahmsweise mal was gemeinsam" Finster blickend ging ich Jakob hinterher, der sich in Bewegung gesetzt hatte.

Die Terrassentür stand weit offen, anscheinend hatten die Leute hier keine Angst vor Einbrüchen. Oder keiner wollte sich die Mühe machen, so weit hinaus zu fahren, um es auch nur zu versuchen.

Was mir allerdings eher Sorgen machte, war die Tatsache, dass Jakes Freunde verlobt waren. Jake war gerade erst 16 Jahre alt und dies hieß entweder, dass es hier wirklich scheiß egal war, wie alt man war oder dass es hier nicht sehr viele gleichaltrige gab.

"Hey, warte mal", sagte Jake ernst und hielt mich am Arm zurück, ehe wir eintraten.

"Was denn? Ich werde das Haus schon nicht in Brand setzten" Genervt rollte ich mit den Augen und wollte weiter gehen, doch der Depp verstärkte seinen Griff.

"Gut, aber das meinte ich nicht. Wenn wir gleich rein gehen... dann... ähm..." Er suchte nach den richtigen Worten.

Ich verlagerte mein Gewicht auf mein linkes Bein und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue fragend an.

"Ja, also. Da gibt es etwas, das du wissen musst. Emily hat eine große Narbe im Gesicht. Und Sam hasst es, wenn man sie anstarrt, also ..."

"Ich mag vielleicht ein nicht immer nett sein, aber das heißt noch lange nicht, dass ich taktlos und so ein Miststück bin. Selbst wenn du mir nichts gesagt hättest, hätte ich sie nicht angestarrt. Ich im Gegensatz zu manch anderen" Ich sah mein Gegenüber bedeutungsvoll an "Habe Manieren"

Ein leichtes Hüsteln kam von ihm und ich drehte mich einfach weg und trat in das Haus ein.

Es war kuschelig warm drinnen und ein göttlicher Duft kitzelte meine Nase. Mein Gott, was zum Teufel war das?

Ich spürte eine Hand an meinem Rücken und wurde vorwärts geschoben. Irritiert ging ich einige Schritte. Ich musste wohl so überwältigt und abgelenkt vom Geruch von Essen gewesen sein, dass ich vergessen hatte, weiter zu laufen.

Jake ging voraus und gemeinsam traten wir in eine Küche.

"Hey Jake" Eine Frau mit dunklem Haar und der -für diesen Ort scheinbar üblichen - rostbraunen Haut kam uns entgegen.

Engelchen im Herzen, Teufelchen im Blut und den reinen Wahnsinn im KopfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt