Das Problem gefällt mir nicht gib mir ein anderes!

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Huhu ^^

Bevor es mit dem Kapitel losgeht, habe ich eine kleine Frage an euch: Morgen habe ich einen Mottotag in der Schule und brauche dringend noch ein paar Ideen. Motto: Oma und Opa. Wenn's geht sollten die Vorschläge machbar und realistisch sein (hätte zum Beispiel keinen Plan, wie ich an einen Rollator kommen sollte c:). Ich wäre euch wirklich, wirklich dankbar für ein bissche Inspiration :D

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Unschlüssig rutschte Embry auf dem Sofa herum. Es war mehr als offensichtlich, dass er absolut nicht reden wollte.

"Wenn du nicht reden willst, warum bist du dann überhaupt gekommen?", fragte ich und es klang wesentlich härter, als ich es eigentlich meinte. Der Werwolf zuckte folglich leicht zusammen und sah aufgeschreckt auf.

"I-ich ... keine Ahnung. Ich wollte ... ach man, ich wollte dich einfach sehen, okay?"

Verwirrt blinzelte ich ihm entgegen und runzelte die Stirn. "Aber wir haben uns heute den ganzen Tag gesehen. Du hast lediglich nicht mit mir geredet."

"Schon, aber so meine ich das doch gar nicht."

"Dann erklär es mir", verlangte ich genervt. Wenn es die olympische Disziplin "Hartnäckig um den heißen Brei herum reden" gäbe, würde er Platin bekommen. Jetzt betrachtete er nur den Fernseher, der nebenbei bemerkt nicht einmal an war. "Stellst du dich jetzt komplett auf stumm?" Er reagierte nicht. "Embry?"

"Tut mir leid, ich hätte wirklich nicht herkommen sollen", flüsterte er und ich war mir nicht sicher, ob dieser Satz mir galt oder ob er für ihn selbst bestimmt war. Er stand auf und wollte gehen, doch ich packte ihn am Arm, ignorierte die Hitze und zwang ihn, stehen zu bleiben.

"Hör mal, ich gebe mir echt Mühe, dir gegenüber kein Arsch zu sein. Aber du machst es mir ungeheuer schwer! Das mit dem Nettsein war noch nie mein Ding, doch ich will dich nicht verletzen, weil da diese Prägung zwischen uns ist."

"Du bist nur nett zu mir, weil ich mich auf dich geprägt hab? Macht es das für dich erträglicher?" Der Schmerz stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben und ich merkte, wie Panik in mir aufstieg. Wieso musste ich alles immer schlimmer machen? Er versuchte sich von mit loszureißen, aber ich klammerte mich verzweifelt an ihn. Nun wusste ich genau, wie er sich fühlte, wenn er in Erklärungsnot geriet und einfach nicht die richtigen Worte fand. Ich nahm mir ein paar Sekunden Zeit, um mich zu sammeln, doch es kamen nicht die Worte aus meinem Mund, die ich mir zurecht gelegt hatte.

"Nein, ich bin nett zu dir, weil ich dich mag, verdammt! Glaubst du wirklich, ich würde mich mit einem Rudel voller Schwachköpfe anfreunden wollen, nur weil du dich auf mich geprägt hast? Ich gebe zu, dass ich dich anfangs überhaupt nicht leiden konnte und dachte, ich werde dich am ehesten los, wenn ich mich nicht mehr quer stelle. Aber dann ... ich weiß auch nicht. Irgendwie hast du es geschafft, dass ich mich hier so wohl fühle, dass ich sogar hier bleiben und nicht zurück nach Kalifornien will! Mittlerweile solltest du mich so gut kennen, um zu wissen, dass du mir wichtig bist. Und das nicht nur, weil uns irgend so ein Voodoo-Zauberband verbindet!"

Da war er sprachlos! Und ich auch. Manchmal überraschte ich mich selber. Ich dachte kurz über meine gesagten Worte nach und musste mir eingestehen, dass sie allesamt wahr waren.

Embrys zuvor harte Gesichtszüge wurden weicher, ebenso wie sein Blick. Er entspannte sich und öffnete den Mund, um etwas zu sagen. Doch er schloss ihn wieder und verzog ihn stattdessen zu einer dünnen Linie.

"Ich wusste nicht, dass du so denkst", flüsterte er.

"Ich bis eben auch nicht" Meine Hand glitt seinen Arm hinunter, bis sie an seinem Handgelenk ankamen. Ich zog ihn mit mir zurück zum Sofa, platzierte ihn drauf und setzte mich im Schneidersitz ihm gegenüber. "So, ich habe geredet, jetzt bist du dran"

Engelchen im Herzen, Teufelchen im Blut und den reinen Wahnsinn im KopfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt