Ein Stirnband + Tiefkühlerbsen= Erbsenninja

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Hallöchen Popöchen ^^ Das neue Kapitel kommt jetzt doch früher als gedacht, aber ich bin einfach so schrecklich aufgkratzt, weil ich heute endlich die zweite Vorabiprüfung hinter mich gebracht habe und somit vorerst mit den LKs fertig bin :D

Nur noch die beiden Grundkurse nächste Woche, dann heißt es: Abi ich komme ^^

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Ich lag noch eine ganze Weile wach und dachte nach. Das heiße Bad hat kaum dazu beigetragen, einen klaren Kopf zu bekommen und so musste ich das Denken auf später verschieben.

Das Essen mit David war auch nicht so das wahre. Es herrschte eisige Stimmung meinerseits, weil meine Erinnerungen aufgewühlt waren und ich mich daran erinnert habe, was er mir weggenommen hat. Im Kontrast dazu hatte er blendende Laune und sprach irgendwas von einer Überraschung, doch davon wollte ich nichts hören und ignorierte ihn konsequent. So was konnte ich echt nicht gebrauchen! Von Überraschungen hatte ich genug.

Er fragte mich aus, wie es die drei Tage in Kalifornien gewesen war und was ich alles gemacht habe. Ich fasste mich äußerst kurz und erwähnte natürlich nicht, dass ich früher gekommen war, um nach einem Werwolf zu suchen.

Nach dem Essen verschanzte ich mich in meinem Zimmer, zusammen mit dem Fresspaket von Lucy, welches sehnsüchtig auf mich wartete. Sie hatte scheinbar alles an Süßigkeiten eingepackt, dass sie bei sich hatte. Sie war einfach die Beste!

Und dann lag ich da. Umgeben von leerem Süßigkeitenpapier, meinem Laptop und einer Menge DVDs.

Ich versuchte mir Worte zurecht zu legen, die ich morgen sagen könnte. Wie ich ihm das erklärte, was ich selber nicht wusste. Es war wohl eine Mission Impossible, nur Gott sei Dank ohne Tom Cruise. Diesen abgeleckten Affen konnte ich auf den Tod nicht ab.

Letztendlich entschied ich mich gegen Mitternacht, dass es absolut keinen Sinn machte, weiter darüber nachzudenken und ließ es bleiben. Mit Spontanität hatte ich zwar meine Schwierigkeiten, aber ich werde das Ding schon schaukeln. Irgendwie. Mit einem Becher voll Glück. Etwa in der Größe von einem Schwimmbecken... Verdammt!

Der nächste Morgen war nicht viel besser. Obwohl ich eigentlich lange genug geschlafen hatte, war ich immer noch müde, als hätte ich mich vor fünf Minuten erst hingelegt.

Seltsamerweise war ich ganz schön aufgeregt, obwohl es nicht mein erstes Gespräch mit Embry war, um meine Fehler wieder gerade zu biegen. Ich hüpfte in meinem Zimmer rum, suchte mir was zum anziehen... und konnte einfach keine Minute still sitzen.

"Okay, beruhig dich, Tori. Es ist nur ein kleines Gespräch. Über deine Gefühle. Über die du dir nicht im Klaren bist. Also nur keinen Stress!"

Ich gebe zu, das war nicht sehr hilfreich. Ablenkung. Ich brauchte nur etwas, um mich abzulenken und schon würde die verbleibende Zeit wie von selbst vergehen! Aber was konnte ich tun?

Ich versuchte es erstmal mit Frühstück. Frühstück war immer gut.

"Wagen Sie es ja nicht, den frisch gewischten Boden mit ihren Füßen zu berühren!", donnerte es von irgendwo her. Erschrocken sah ich mich um. Ich war gerade mal bis zur Hälfte der Treppe gekommen und schon hatte Rosie mich im Visier. Na großartig!

"Und wenn doch?", feixte ich und grinste in mich hinein. Ablenkung, hier komme ich!

"Dann wird es Ihnen schrecklich leid tun!"

"Ist klar. Und morgen kommt der Osterhase", lachte ich laut und lief die letzten Stufen hinunter. Demonstrativ nahm ich ein wenig Anschwung und sprang ab. Und rutschte aus.

Engelchen im Herzen, Teufelchen im Blut und den reinen Wahnsinn im KopfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt