Am frühen Morgen erwache ich.
Sobald ich es hören kann, ist keiner wach und so schreibe ich einen netten Zettel, auf welchem ich mich bedanke, ziehe mich an und schleiche mich davon.
Die feine englische Art ist es zwar nicht, doch mir ist die Hilfe der Jungs auch irgendwie peinlich, sicher komme ich auch so klar.
Niemals habe ich einen so schönen Sonnenaufgang hier in Berlin gesehen und so grinse ich vor mich hin, ehe ich mir einen Apfel von einem Obsthändler stibitze und mich an eine Hauswand lehne.
Sooooooo, was kann ich gut? Woraus könnte man was machen, außer aus meinen bedienerischen Fähigkeiten?
Arthur sagt immer, dass meine Stimme sehr schön ist, vielleicht kann ich mir eine Gitarre holen und einen auf Straßenmusikerin machen.
Bei dem Gedanken muss ich selber grinsen und den Kopf schütteln. Das macht doch nichtmal Sinn wenn ich getrunken hätte!
Denn eigentlich bin ich furchtbar schüchtern. Man merkt es mir nur nicht an, wenn ich in meinem Job arbeite, denn da ist sowas wie Routine eingekehrt.Wahl- und Ziellos streife ich die nächsten Stunden durch die Stadt und bleibe vor einem Schaufenster stehen, die Jeans ist so schön.
Jin: Wieso bist du abgehauen ohne was zu sagen?
Ich: Ich will keine Umstände machen, dass sagte ich schon.
Jin: Das mit deinem Kopf würde ich gerne noch ein paar Tage beobachten, willst du nicht wieder mit zu den anderen kommen? Wir können ein Eis essen gehen und dann machen wir den Filmeabend, den V gestern wollte. Mhhh, was sagst du?
Ich: Und ich mache euch wirklich keine Probleme?
Jin: Nein, im Gegenteil, wir finden es ganz interessant, wenn du bei uns bist.
Ich: Na schön. Aber nur, weil du so ein schönes Lächeln hast.
Wie erwartet grinst er wirklich kurz und als wir losgehen, nehme ich seine Hand. Ich mag ihn und aus irgendeinem Grund kommt er mir sehr vertraut vor.
Jin: Du hast doch gesagt, dass du von Niko adoptiert wurdest, erinnerst du dich noch an deine Eltern, an irgendwas? Oder hast du noch irgendetwas von ihnen?
Ich: Nein, ich habe nichts. Aber wie kommst du da so plötzlich drauf?
Jin: Nur so, es hat mich einfach interessiert.
Ich: Okay, bist du eigentlich immer so lieb? Das ist süß.
Jin: Danke und ja, zummindest bin ich immer nett und höflich würde ich behaupten.
Wir lachen kurz und treffen die anderen.
Jimin: Du hättest uns auch wecken können, abhauen ist keine Lösung.
Ich: Ich versteh das nicht, ich bin eine Fremde, ihr wisst gar nichts von mir und wollt, dass ich bleibe. Wo ist der Haken?
Rap Mon: Es gibt keinen, wir sind einfach nett.
Ich: Ach komm schon, in dieser Welt ist keiner einfach so nett, ich hab ja nichtmal genug Trinkgeld bekommen in meinem Job.
Suga: Na gut, wenn du es unbedingt wissen willst. Als "Gegenleistung" musst du mit mir Schlafen, mehrmals am Tag, sooft wie ich will.
Whaaaaaaaaat?!
Kookie: Schon gut, musst du nicht, er ist nur ein wenig untervölgelt.
Ich: Schon gut, ich löse das Problem anders.

DU LIEST GERADE
Everything change
FanfictionKeine Ausbildung, kein Handy, keine Freunde, kein Leben und das Einzige was ihren Adoptivdad interessiert ist der Umsatz seines Restaurants. Ihr Leben ist jeden Tag gleich, bis sich mit sieben ganz bestimmte Jungs an einem Abend alles Bekannte änder...