Kapitel 61

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Wirklich sehr sehr früh werden wir wieder geweckt.

Namjoon hatte sich extra noch den Wecker gestellt, damit wir nicht verschlafen.

Ich: Mhhhh, mach das Ding aus.

Maulend drehe ich mich um und schlage die Decke über meinen Kopf.

Namjoon: Ohhh nein, nichts da! Du wirst aufstehen.

Er fängt an mich zu kitzeln und ich muss lachen, winde mich unter ihm immer hin und her und versuche seinen gemeinen Attacken zu entgehen, doch es ist mehr oder weniger erfolglos und so endet es auch erst, als er meint aufhören zu müssen.

Ich: Oh man, ich hasse dich.

Namjoon: Nein, du liebst mich.

Er küsst mich und legt dabei eine Hand auf meine Rippen, dann steht er auf und fängt an sich anzuziehen.

Ich beobachte ihn ein wenig dabei, dann stehe auch ich auf und ziehe mein Kleid wieder an, auf die Jacke verzichte ich vorerst.

Namjoon: Das Bad ist den Gang runter links, geh ruhig schon.

Er lächelt und ich schleiche ohne weitere Worte zum besagten Raum, dort wasche ich nur kurz mein Gesicht und mache meine Haare notdürftig bis es klopft.

Ich: Ja?

Namjoon: Du bist schon fertig?

Ich: Ja, ich kann eh nichts machen. Make up und Haarzeug liegen zu Hause.

Namjoon: Naja, Make up ist auch hier, aber das brauchst du gar nicht. Wir müssen übrigens mit der Bahn zurück, weil ich vergessen habe zu sagen, wann uns mein "Chauffeur" abholen soll.

Ich: Hattest du den nicht eh nur ausnahmsweise für gestern bekommen? Genau genommen wäre er dann nämlich nicht mehr zuständig für uns.

Ich streiche ihm kurz übers Kinn bevor ich ihn küsse und im Flur auf ihn warte und meine Schuhe anziehe.

Es kommt mir ein wenig falsch vor ohne eine weiteres Wort zu seinen Eltern zu gehen, aber ich will sie auch nicht deswegen wecken müssen. Genauso scheint es auch mein Freund zu sehen, als er einfach die Tür öffnet und wir verschwinden.

Namjoon: Das wird jetzt interessant.

Ich: Warum?

Namjoon: Wir sind berühmt und müssen öffentlich Bahn fahren.

Ich: Du hast deine Mütze, ich meine Sonnenbrille, was soll da noch schief gehen?

Mein Optimismus scheint ihm zu gefallen, denn er lächelt einfach als er Fahrkarten kauft und wir uns in das Verkehrsmittelchen setzen.

Da es sehr voll ist, sitze ich auf seinem Schoß und habe den Kopf an seine Schulter gelegt, damit ich die Augen noch einen Moment schließen kann.

Schlafen kann ich zwar nicht, aber dafür kann ich die Menschen noch ein wenig belauschen und was ich höre gefällt mir überhaupt nicht.

Da wir die gleichen Sachen tragen wie in der Show und auch noch so ähnlich sitzen entstehen sehr schnell die Gerüchte, dass es sich dabei um uns handelt.

Ich: Namjoon?

Namjoon: Ja Cheonsa?

Er streicht mir durch die Haare und drückt mir einen Kuss auf die Stirn, als ich ihn ansehe.

Ich: Sie reden über uns.

Namjoon: Ich weiß, aber noch sind es Vermutungen, also sollte es gehen. Wenn jemand kommt lass einfach mich antworten.

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