Everything change

Kapitel 60

Am nächsten Morgen bin ich noch immer tief glücklich.

Ich drehe mich zu meinem Freund um und streiche ihm über die Schläfe, durch seine kurzen Haare und lächel noch ein wenig breiter, als er die Augen langsam öffnet.

Namjoon: Guten Morgen Sonnenschein.

Er lächelt auch und greift nach meiner Hand nur um sie in seine zu nehmen und mir einen Kuss darauf zu geben.

Ich: Guten Morgen Hase.

Namjoon: Freust du dich auf heute?

Ich: Warum?

Namjoon: Ich habe beschlossen heute zu meinen Eltern zu fahren und davor dich bei der Fahrschule anzumelden. Immerhin Motorrad solltest du machen.

Ich: Aber ist das nicht unglaublich teuer?

Namjoon: Mach dir da mal keine Sorgen.

Er zwinkert mir zu und küsst mich kurz, dann greift er nach seinem Handy und schaut die jüngsten Gerüchte durch.

Namjoon: Sie haben deine Magersuchtsache im Visier.

Ich: Ja, ich weiß. Das ist schon seit Deutschland so.

Namjoon: Oh und sie haben Vermutungen, dass deine Haare kurz sind. Aber die Bilder sind nicht eindeutig.

Ich: Gut. Und was gibt es neues über dich?

Namjoon: Ach nichts nichts, ich soll nur angeblich unsere Beziehung zerstört haben.

Ich: Was? Warum?

Namjoon: Man sieht uns nicht mehr sehr oft öffentlich.

Ich: Ja schon, aber das ist ja kein Grund dafür.

Namjoon: Ja, aber lass uns lieber mal die Gerüchte beseitigen, ich soll heute bei einem Radiosender interviewt werden, da kannst du mitkommen.

Ich: Wann soll das sein?

Namjoon: Gegen 15.00 Uhr. Das dauert ungefähr eine Stunde, dann gehts ab zur Fahrschule und von da aus dann zu meinen Eltern.

Ich: Okay ja, dann treffen wir uns beim Big hit?

Namjoon: Nein, ich hole dich ab. Das TS liegt eh auf unserem Weg.

Ich: Na gut, dann mache ich mich jetzt trotzdem fertig, denn mir fehlt sonst die Zeit auf der Arbeit.

Namjoon: Sei bitte vorsichtig.

Er küsst mich nochmal ganz sanft und unglaublich liebevoll, dann darf ich aufstehen und mich fertig machen.

Ich: Hast du eine Ahnung, wie warm es ist?

Namjoon: Seh ich aus wie ein Wetterfrosch?

Demnach steige ich in Unterwäsche über ihn und öffne erstmal ein Fenster. Es ist warm, aber nicht zu warm. Also ist es perfekt für ein Kleid welches ich mal von J-hope bekommen habe. Es ist Bordeauxrot, sehr schlicht in Samtoptik und es endet noch über den Knien, wobei es mir eine schöne Figur macht, da es an der Taille eng ist und dann ein wenig ausgestellt wird. Der Ausschnitt ist weder gewagt, noch zu uninteressant.

In dem wundervollen Kleid betrachte ich mich ein paar Minuten lang bevor ich eine Jeansjacke dazu auswähle und schwarze Schuhe mit ein wenig Plateau, vielleicht drei oder vier Zentimeter.

Meine Haare lege ich mir teils mit ein wenig Wachs zurecht, dann stecke ich wieder die goldene Haarspange von Kookie in meinen Pony.

Das Make up wird an die Farbe meiner Schuhe angepasst, aber nicht so, dass es überladen wirkt. Es ist nur ein ganz zarter Lidstrich auf einem Bordeauxfarbenen Lid und ein wenig Mascara. Auf Fondation, Puder und Co verzichte ich genauso wie auf Highlighter und Rouge und auch meine Lippen bleiben farblos.