Kapitel 52

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Ich habe Namjoon nicht gehört letzte Nacht, er muss so leise gewesen sein.

Kurz schaue ich auf meinen Wecker. Es ist 7.35 Uhr. Demnach lohnt es sich also kaum noch einmal die Augen zu schließen und zu schlafen. So beschließe ich leise aufzustehen und mich anzuziehen. Vielleicht ist Jin ja schon wach und in der Küche.

Ich freue mich sehr, als meine Erwartungen erfüllt werden.

Ich: Was machst du denn schon hier?

Mein Bruder sieht von seiner Tasse hoch und ein zartes Lächeln erscheint auf seinen Lippen.

Jin: Ich konnte irgendwie nicht richtig schlafen, da hab ich mir einen Kaffee gemacht und joa, jetzt bist du hier.

Ich setze mich zu ihm und er legt vorsichtig einen Arm um mich.

Ich: Magst du heute mit in mein Studio kommen? Suga hat uns gestern mit der Dance practise geholfen, vielleicht willst du sie ja sehen.

Jin: Mhhhhh, ich frage mal Namjoon, aber ich glaube wir haben heute einen echt strammen Zeitplan.

Ich nehme seine Hand und verschränke meine Finger mit seinen.

Ich: Ohne Jimin?

Jin: Nein, mit ihm.

Nun drehe ich mich und sehe ihn an.

Ich: Ich brauche ihn aber, wir müssen die Practise aufnehmen.

Jin: Mhhhh.

Er will was trinken, doch ich klaue ihm einfach seine Tasse aus der Hand und trinke selbst einen Schluck.

Jin: Hey Kleine, dass ist ganz schön frech.

Wir müssen beide irgendwie grinsen, ich gebe ihm seine Tasse wieder und setze mich auf seinen Schoß.

Jin: Und was jetzt? Vergewaltigst du mich?

Nun muss ich endgültig lachen und er sieht mich leicht provokant an.

Ich: Jin, ich bin deine Schwester.

Jin: Eine wirklich süße Schwester, von der ich mich, wenn sie eben nicht meine Schwester wäre, bestimmt vergewaltigen lassen würde.

Ich: Jiiin!

Leicht haue ich ihm auf die Brust, mein Entsetzen über seine Aussage war nur unschwer zu überhören.

Kurz ist es still, dann müssen wir schon wieder lachen und er sieht mir einfach nur in die Augen, dann zieht er mich ein Stück höher und schlingt seine Arme um mich, während sein Kopf an meinem Schlüsselbein ruht. Sein Atem prickelt ein wenig auf meiner Haut.

Eine kleine Weile sitzen wir so, dann haucht er mir einen Kuss auf die von ihm ausgewählte Stelle. Danach streicht er mir eine Haarsträhne aus der Stirn und schaut auf die Uhr.

Jin: So gern ich hier noch mit dir sitzen würde, aber ich muss kochen.

Ich: Jin, es ist doch noch keiner wach.

Suga: Doch, ich.

Ich schrecke zusammen und Jin erschreckt sich meinetwegen mit.

Jin und Ich: Suga!

Der Genannte grinst nur siegessicher und holt sich auch einen Kaffee, bevor er sich gegenüber von mir hin setzt.

Ich: Ich hasse dich, wie kannst du mich nur so erschrecken?!

Sein viel zu selbstsicheres Grinsen erscheint.

Suga: Ich kanns halt einfach.

Ich weiß nicht warum, doch nun muss ich auch grinsen und schüttel den Kopf.

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