Kapitel 62

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Am folgenden Tag bin ich total überrascht, als ich aufwache.

Natürlich habe ich vergessen, dass ich bei meinem Bruder schlafe und zucke leicht zusammen.

Erst denke ich, dass er noch weiter schläft, doch da habe ich mich zu früh gefreut. Er schlingt die Arme enger um mich und atmet tief aus bevor er mir einen Kuss auf den Hals haucht.

Jin: Guten Morgen meine kleine Tanzfee.

Selbstverständlich muss ich lachen und drehe mich zu ihm um, lege die Arme über seine Schultern und sehe ihn an.

Ich: Guten Morgen mein Soldat.

Jin: Du stehst auf sowas oder?

Ich: Ein bisschen vielleicht.

Wir grinsen und er schüttelt leicht den Kopf, bevor er mich so doll an sich drückt, dass mir die Luft kurzzeitig ausbleibt. Danach rollt er sich aus seinem Bett und geht zu seinem Schrank während ich mich auf den Bauch lege, den Kopf auf meinen Händen platziere und meine Beine in der Luft verschränke.

Jin: Du bist süß.

Ich: Du auch.

Er hält sich ein hellrosa Shirt vor den Oberkörper und sieht mich fragend an.

Ich: Und dazu die weiße Ripped Jeans?

Jin: Auf jeden Fall, es soll warm werden heute.

Ich: Dann kann ich ja die weiße, kurze Latzhose anziehen.

Jin: Ja und dazu ein bauchfreies Shirt.

Ich: Gut, wird erledigt.

Ich schleiche schnell in Namjoons Zimmer und schlüpfe in die knielange, lockere und auch leicht kaputte Jeans. Sie ist eigentlich aus der Jungsabteilung, doch das war mir egal, ich habe sie einfach gesehen und musste sie sofort kaufen.

Fertig angezogen gehe ich dann schließlich in die Küche.

Jin: Sie steht dir wirklich, aber ich werde das Gefühl nicht los, die Hose schon einmal an jemandem gesehen zu haben.

Ich: Na wenn es nur das ist.

Wir lachen und er sieht mich nochmal an bevor er anfängt zu kochen und ich mich mit einem Kaffee hinsetze.

Ich: Brauchst du Hilfe?

Jin: Nein, geh nur die anderen wecken.

Also bin ich mal eine gute kleine Schwester und leiste seiner Anweisung folge.

Suga ist der erste, dann J-hope, Namjoon, Jimin, V und Kookie zum Schluss welcher sich gerade anzieht.

Als ich seine Tür öffne bin ich absolut sprachlos, da steht er und trägt meine Hose.

Ich: Kookie!

Er sieht mich einen Moment noch schlaftrunken und verwirrt an bevor er begreift was ich meine.

Kookie: Ey du Diebin.

Er grinst und zieht mich in sein Zimmer in welchem er mich nun erstmal von allen möglichen Seiten betrachtet.

Kookie: Verdammt! Das dir meine Sachen immer soviel besser stehen müssen! Jetzt muss ich mich wieder umziehen.

Ich muss fürchterlich anfangen zu lachen, doch er lächelt nur halbherzig.

Ich: Kookielein, dir steht sie doch viel besser als mir.

Kookie: Nein, dich macht sie süß, mich nicht.

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