Kapitel 17

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Die halbe Nacht ist schon um und ich habe nicht ein Auge zugetan.
Namjoon ist vor gut einer Stunde eingeschlafen und ich habe mittlerweile richtige Schmerzen. Ein Stechen im Herzen und ein trittähnlichen Schmerz in der Magengrube.

Gott ich kann das nicht!

Vorsichtig schlängel ich mich aus den sicheren Armen von meinem Freund und trete mit dem Shirt von ihm ins Wohnzimmer und an die große Scheibe, schaue runter auf die ruhelose Stadt.

Das Lied von Adele, Hello kommt von alleine in meinen Kopf und aus meinem Mund.

Als ich fertig bin merke ich schon, dass ich nicht mehr allein bin und lege meinen Kopf an die Scheibe.

Kookie: Du gibst dir nicht immernoch die Schuld an allem oder?

Ich: Wenn ich ihn nicht so provoziert hätte, wäre er nicht weggegangen. Ihr macht mir was vor wenn ihr sagt, dass es nicht meine Schuld wäre.

Kookie: Aber das hätte jedem von uns einfach so passieren können.

Ich: Das ist es aber nicht. Außerdem geht ihr fast immer zusammen nach Hause.

Kookie: Du solltest schlafen gehen, nachher wird es schon anstrengend genug.

Ich: Warscheinlich wird er das, aber ich kann nicht schlafen.

Kookie: Nein? Komm mit.

Er geht mit mir in sein Zimmer und öffnet eine Flasche mit blauem Inhalt.

Ich: Was ist das?

Kookie: Mein Zaubertrank, davon wirst selbst du schläfrig.

Ich: Was ist es wirklich?

Kookie: Erkältungsmittel. Trink das einfach Cheonsa.

Einen kleinen Becher voll hält er mir nun an die Lippen und ich nippe erst an dem bitteren Zeug ehe ich es ganz austrinke, was natürlich zur Folge hat, dass ich das Gesicht verziehe.

Kookie: Gut, jetzt leg dich hin.

Ich sehe ihn an und er nickt, legt sich zu mir und zieht sogar die Decke höher.

Kookie: Jetzt denk an was Schönes.

Ich habe doch Geburtstag, kann ich mir da nicht auch was Wünschen?

Dann wünsche ich mir Jin heile wiederzuhaben.

WOW, sein Hexenzeug macht wirklich müde und schon ein paar Minuten später sinke ich in einen Art künstlichen Schlaf.

Das nächste Mal erwache ich gegen 9.00 Uhr, stehe auf, gehe in Jins Zimmer und ziehe mich schlicht und unauffällig an.

Namjoon: Wo warst du?

Ich: Bei Kookie, ich konnte nicht schlafen, war erst im Wohnzimmer und dann hat er mir son Zeug gegeben und es ging doch.

Er dreht meinen Kopf ins Licht und mustert mich genau.

Namjoon: Meinst du du schaffst den Tag wirklich?

Ich: Ich muss nur da sein, B.A.P wird mich decken.

Ich will gehen, doch er hält mich fest, sieht mich an.

Namjoon: Ich weiß, dass es nicht dein Lieblingstag in diesem Jahr wird. Doch jeder Mensch hat einen Geburtstag verdient oder?

Ich: Du... weißt es?

Namjoon: Natürlich, ich bin dein Freund Süße.

Er küsst mich leicht und nimmt mich mit in die Küche.
Ein Kuchen mit vielen Kerzen steht auf dem Tisch, eine kleine Schachtel liegt daneben. Ein zartes und ungewohntes Lächeln kommt mir über die Lippen.

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