Kapitel 4

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Namjoon: Michelle?

Ich: Ja?

Wir liegen hier so, wie wir gestern auch eingeschlafen sind und müssen grinsen.

Ich: Es ist so ruhig, wo sind die anderen?

Namjoon: Die kommen bestimmt gleich wieder oder Jin hat eine Nachricht hinterlassen, kommst du an mein Handy?

Er hält mich fest und ich drehe mich um, geschickt angel ich nun nach dem begehrten Elektrostück und drücke es ihm in die Hand.

Namjoon: Mhhhh, lass uns am Besten aufstehen, anziehen und in einem Café Frühstücken, ja?

Ich: Okay, klingt cool.

Er lächelt nochmal und ich stelle fest, dass ich ihn und seine Art einfach mal mega gern habe, er ist lieb, aber keine Memme und er sieht wahnsinnig gut aus.

Ich stehe nun auf, verschwinde in Jins Zimmer und suche mir ein paar Sachen, eine Jeans, ein Top mit einem langen Schlitz am Rücken und Chucks, meine Haare mache ich zu einem lockeren Pferdeschwanz zurück und als ich gehen will leuchtet mir aus Jins Tasche ein Zettel entgegen.

Er ist in sauberen Hanguel geschrieben und ich versuche es zu lesen, die Sprache kann ich zwar, jedoch sind die Zeichen eine Nummer für sich...

Jin,
falls mir und deiner Mum jemals etwas zustoßen sollte will ich, dass du dich gut um deine Schwester kümmerst, sie heißt Kim Juna und ist sechs Jahre jünger als du, ihre Augen sind himmelblau und sie hat blonde Haare, mehr kann ich dir noch nicht sagen, denn sie ist ja erst aus dem Krankenhaus raus, heute ist nämlich der 20.05.1999. Ihr Geburtstag war vor zwei Tagen.

In liebe dein Dad.

Er hat seine Familie verloren?

Namjoon: Was tust du da?

Schnell lege ich den Zettel weg und drehe mich mit einem Unschuldslächeln um.

Ich: Ich hab nur meinen Schuh zugemacht.

Namjoon: Na dann komm meine Kleine.

Er hält mir seine große Hand hin und ich lege meine in eben seine.

Ich: Namjoon?

Namjoon: Mhhh.

Ich: Wieso sagt Jin manchmal so komische Dinge und stempelt sie, wenn ich frage, immer als nicht so wichig ab?

Namjoon: Tut er das, ja?

Ich: Ja.

Namjoon: Davon weiß ich nichts.

Er grinst und wir setzen uns in einem beliebigen Café an einen Tisch.

Namjoon: So, du musst mir jetzt mal mit der Karte helfen.

Ich: Na schön.

Ich übersetze ihm so ziemlich alles und schaue ihn dann wieder an, es ist gradezu ein Drang ihn ansehen zu müssen, denn er sieht nicht nur unglaublich aus, seine Ausstrahlung, sein Auftreten allgemein ist so faszinierend. Ohh Gott, ich schwärme ziemlich von ihm.

Als er wieder lächeln muss, werde ich rot und schaue weg, dass war eindeutig ne Spur zu peinlich.

Ich: Wann fliegt ihr eigentlich?

Namjoon: Morgen oder übermorgen, dass hängt von einer Nachricht ab.

Ich: Okay, was für eine Nachricht?

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