NEUNUNDZWANZIG: Die Beobachtenden

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Freds POV:

Ich behauptete, dass ich noch etwas für das baldige Spiel gegen Hufflepuff trainieren würde, als ich mich nach dem Essen von meinem Bruder und Lee verabschiedete, aber in Wirklichkeit hatte ich einfach keine Lust auf die Blicke, die sie mir zuwarfen, sobald auch unseren Tisch das Gerücht erreichte, dass die Neue jetzt mit Cedric Diggory zusammen ist. Das heißt, es war im Grunde kein Gerücht, dieser aufgeblasene Spast hat es jedem erzählt der es hören wollte, und erst recht denen, die es nicht hören wollten.

Ich habe mich in sie verliebt.

Es ist Sinnlos es zu leugnen, und ich hätte es ihr sagen sollen, wie ich die Möglichkeit hatte, aber ich Dummer Mensch habe es nicht getan, und jetzt ist sie mit Cedric zusammen. Wie kann ein Mensch nur so dumm sein?!

Noch nie habe ich etwas so sehr bereut wie dieses versäumte Geständnis!

Jetzt sitze ich auf meinem Besen, und wehre Lustlos ein paar Klatscher mit meinem Schläger ab. Es ist ein ganz gutes Aggressors Trainig, wenn ich mir einfach vorstelle es sei Cedrics Kopf, auf den ich einschlage.

Ich bin gerade wieder dabei, einen Klatscher mit einem perfekten Schlag wider in die Luft zu Katapultieren, und damit meinem Imaginären Cedric ein Schädel-Hirn-Trauma zu verpassen, als ich plötzlich Lees Stimme von unten Rufen höre.

Ich habe keine Lust mit ihm zu sprechen, oder auch mit irgendjemand zu sprechen, also schaue ich zu ihm runter, und mache irgendein Handzeihchen um Anzudeuten dass ich noch ein bisschen Spielen will, doch vergesse dabei den Klatscher, und er saust gerade wegs an meinem Kopf vorbei. Zum Glück habe ich ihm gerade noch ausweichen können, aber auf diesen Schock, vergeht mir dann doch etwass die Lust zum Spielen, also  fange ich ihn ein, als er das nächste Mal  auf  meint Gesicht steuert, und verstaue ihn der Kiste.

,,Was gibt's  denn?", frage ich bemüht locker.

,,Es geht um Cassy.", erklärt mir Lee.

Ich verdrehe die Augen. Natürlich, um wem denn sonst?

,,Leute ich weiß , dass ich es ihr hätte sagen sollen, ihr müsst mir das nicht die ganze Zeit unter die Nase halten!", keife ich sie genervt an.

,,Nur nicht so freundlich, aber nein, auch wenn du für diese Aktion einen Merlinsorden erster Klasse in der Kategorie Dummheit verdient hätte!", meit er.

,,Was ist es dann?", gebe ich wenig interessiert von mir. Das heißt. Ich bemühe mich zumindest, dass es so wirgt, als wäre ich wenig interessiert. Keine Ahnung ob es mir gelingt.

Doch darauf hin erzählen mir George und Lee etwas, dass mein gespieltes Dessinteresse stark auf die probe stellt. Es geht sogar so weit, dass  ich mir gar nicht mehr die Mühe mache da mein Gehirn zu sehr damit beschäftigt ist die passende Emotion darauf zu finden. Das ist schwerer als gedacht, denn wie reagiert man darauf? Angst, weil ich es nicht erklären kann? Neugierde weil es etwas abnormales ist? Erleichterung weil ich keine verstörenden Träume habe? Aber ist das nicht erst recht ein Grund Angst zu haben? Heißt dass denn jetzt das sie eine Hexe ist? Aber welche Hexe ändert ihre Augenfarbe? Und wenn sie ein Metamorphmagus ist? Aber die machen sowas doch mit Absicht, und sie weiß offensichtlich nicht was sie tut. Und warum verändert sich nur ihre Augenfarbe?

Ich bin total überfordert mit der neu gewonnen Information, schaffe es aber schließlich doch ihnen mein nächtliches Erlebniss zu erzählen.

,,Warum, sag mir warum, du uns so etwas verschweigst! Was ist denn mit deinem Hirn auf einmal los?", fragt George fassungslos, nach dem ich meine Story beendet habe.

,,Ich dachte,es wäre ein Traum!",rechtfertige ich mich, doch offensichtlich zählt dieses Argument nicht, da die Blicke der beiden immer noch versuchen mich zu töten.

,,Und was jetzt?", fragt Lee in die entstandene Stille?

,,Dumbledore?", schlage ich zögernd vor, bin mir jedoch bewusst, dass dieser gar kein Diskussionspunkt ist und Freds Blick, der mir sagt, dass ich für die nächsten zwei Jahre schon genug Scheiße Verbrochen habe, bestätigen das.

,,Wir müssen sie einfach mal nur beobachten, zu Dumbledore können wir immer noch gehen, aber wenn wir es ihm gleich sagen, können wir uns gleich von ihr verabschieden.", schlägt Lee stattdessen vor, und wir nicken zustimmend. Mehr können wir gerade sowieso nicht tun. Wir werden sie beobachten, und später können wir immer noch handeln.


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Leute, es tut mir unglaublich leid, dass dieses mickrige Kapitel so lange gebraucht hat, ich werde versuchen jetzt wieder etwas regelmäßiger zu schreiben, versprochen!

Trotzdem vielen Dank für die vielen Votes und Kommentare!

Eure Emilia

UnmagischWo Geschichten leben. Entdecke jetzt