FÜNFZEHN: Der Weckende

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Freds P.O.V:

Die Nacht war unglaublich Lustig. Anfangs lag der kleine Gnom tatsächlich noch brav hinter McGonnagals Trennwand, doch dann kam sie sich, doch etwas doof vor, und hat sich zwischen Lee und mich gelegt, nachdem wir unsere Betten nun endgültig zusammengeschoben hatten. Nach einiger Zeit, hat sich dann auch noch George dazu gequetscht, da er sich so allein Gefühlt hat, auf seinem Bett.

Wir haben beinahe die ganze Nacht geredet. Wir haben ihr alles erdenkliche über Hogwarts erzählt, und über Quidditch, und über unsere Familie, und natürlich über unsere ganzen Streiche, welche sie zu unsrem Vergnügen am Meisten interessiert haben.

Auch sie hat uns etwas über die Muggelwelt erzählt, aber erstaunlich wenig über sie.

Aber wir fragen sie nichts über ihrer Familie, da diese ja offensichtlich der Grund ist, warum sie überhaupt hier ist. Auch, wenn ich befürchte, dass es etwas wirklich schlimmes sein muss, denn ich habe langsam begriffen, dass dieses Mädchen nicht wegen irgendwelchen Kleinlichkeiten davon läuft. Sie wirkt mir eher wie der Typ, der solange, Diskutiert, bis sich ihr Gegner einfach nur noch wünscht, dass sie aufhört zu reden, und umso glücklicher bin ich, sie nicht als meine Feindin zu haben!

Ich weiß nicht wie lange wir genau noch geredet und gelacht haben, aber ich weiß, dass ich gerade mit Nackenschmerzen, und einem eingeschlafenen Arm aufwache.

Die Nackenschmerzen habe ich, weil ich meinen Kopf, irgendwie komisch abgewinkelt hatte, und meinen tauben Arm, verdanke ich dem Lila Monster, dass es sich darauf bequem gemacht hat.

Ich würde ihn ja jetzt gerne wegziehen, aber Cassia sieht so süß aus, dass ich ihn einfach ignoriere.

George, muss in der Nacht doch wieder in sein Bett zurück gegangen sein, und Lee, hat Cassias Hand in der Fresse.

Da das Mädchen neben mir, mir nicht gerade große Bewegungsfreiheit lässt, liege ich eine Zeit lang, einfach nur stumm da, und hoffe, das bald irgendwer aufwacht, mit dem ich mich unterhalten kann. Aber, als das nach einer Gefühlten Ewigkeit nicht passiert, gibt meine Geduld langsam auf. Außerdem, habe ich den leichten Verdacht, das Cassia auf meinen Arm sabbert.

Also ziehe ich den Arm weg, was sie nicht im Geringsten stört. Sie dreht sich nur ein mal um, und schnarcht mir laut ins Gesicht. Sie hat übrigens tatsächlich auf meinen Arm geschlatzt.

Angewiedert, wische ich ihre Spucke in meine Decke, auch wenn ich nicht glaube, dass ich durch ihren Speichel jetzt sterben werde.

Dann ziehe ich Lees und Cassias Decke ruckartig weg, und schreie durch die Gegend, sie sollen gefälligst aufstehen, wodurch auch George wach wird.

,,Was soll das du Opfer!", jammert das Mädchen beleidigt, und versucht sich unter meiner Decke zu verstecken, bevor ich auch diese Wegziehe.

,,Geh weg!", beschwert sich auch Lee, der einen Arm um Cassia legt, die sich jetzt an seine Brust gekuschelt hat, um sich zu wärmen. Irgendwie bin ich eifersüchtig. Durch meine Aufweckaktion wollte ich nicht bewirken, dass sich das, zugegebener maßen, ziemlich hübsche, unglaublich coole Mädchen an Lee kuschelt, sondern die beiden einfach nur ärgern. Auch wenn ich mir sicher bin, dass es für Cassia nichts bedeutet, weiß ich, dass Lee innerlich gerade Luftsprunge macht. Ich meine, wer freut sich nicht, wenn sich ein süßer Mensch des anderen Geschlechtes, mit einem kuschelt!

Ich beschließe, dass ich das nicht einsehe, und so ziehe ich Cassia am Fuß aus dem Bett.

,,Laut kreischend, und mich beschimpfend, versucht sie sich loszureißen, aber ich bin nun mal doch stärker als sie, und sie landet, auf dem Stapel Bedecken vor dem Bett.

,,Hab ich eigentlich schon mal gesagt, das ich dich abgrundtief hasse?!", stöhnt Cassia vom Boden, und funkelt mich mit ihren grauen Murmeln an.

,,Nein, du weißt schließlich, dass man nicht Lügen soll!", grinse ich sie mit meinem süßesten Grinsen an.

,,Es wäre eine Lüge dir das zu verheimlichen! Ich hasse dich abgrundtief!", schmollt sie, aber grinst dabei wieder.

,,Macht euch fertig, wir gehen Frühstücken, und dann nach Hogsmeade! Wir müssen dir den Besten Laden aus Großbritannien zeigen!"

,,Oh mein Gott! Ich hab ja ganz vergessen, dass wir shoppen gehen! Warum hast du das nicht gleich Gesagt, du dummes Stück Scheiße!", augenblicklich spring Cassia auf, und strahlt wieder über das ganze Gesicht!

,,Wie hast du mich gerade genannt, du sabbernder Gnom?!", frage ich nach, und schaue sie extra böse an.

,,Unglaublich gut aussehendes, sympathisches Plüscheinhorn.", grinst si mich feixend an.

,,Gut, dass du die Wahrheit eingesehen hast.", lache ich, und ziehe meine Schuluniform an.

,, Sie lügt.", meldet sich George zu Wort, der sich bis her aus unserer Konversation rausgehalten hat, ,,Sie hat gesagt, dass du ein dummes Stück Scheiße bist, und da hat sie vollkommen recht, es ist erst 9 a.m. was weckst du mich denn jetzt?", beschwert er sich.

,,Wir müssen ihr doch Zonkos Scherzartikelladen zeigen, und der macht wegen den Dementoren immer schon um vier p.m. zu!", erkläre ich ihm.

,,Fred, es ist 9 a.m.!", wiederholt sich mein Bruder.

,,Ja eben! Bis wir im Dorf sind, ist es etwa halb elf. Sei realistisch, dieses Mädchen hat gar nichts, wir müssen die Gesamte Ausstattung mit ihr kaufen! Weißt du nicht mehr, wie lang Angelina und Katy brauchen, um sich nur zu entscheiden, ob sie den Umhang in Pfefferminzgrün, oder Waldmeistergrün kaufen sollen?", erinnere ich ihn, und George steht seufzend auf.

Plötzlich spüre ich wie mich zwei dünne Arme zusammenquetschen, und merke, dass Cassia mich umarmt.

,,Du bist so ein unglaublich toller Mensch!", murmelt sie, und hat offensichtlich nicht vor, mich wieder Loszulassen.

,,Äh, alles okay bei dir? Bist du krank?", frage ich misstrauisch nach, und Lee lacht mich aus.

,,Ich dachte, man sollte dir nur öfter sagen, dass du ein toller Mensch bist, und du die Welt um ein Stück verbesserst.", murmelt die Kleinere weiter in meine Brust, bevor sie mich loslässt.

,,Ja, äh okay, das war jetzt gruselig.", meine ich nur.

,,Es sollte mehr so shoppingfähige Menschen geben, wie dich!.", schwärmt Cassia weiter, und mir wird klar, das ich einen Gutpunkt bei ihr habe.

,,Und jetzt zack zack, nehmt euch ein Beispiel an Fred, der ist schon fertig! Wir müssen shoppen gehen!", befiehlt Cassia, und meine Mitbewohner gehorchen sogar.

Mum würde vor Neid erblassen, wenn sie mitbekommt, wie sehr wir uns von Cassia herumkommandieren lassen, und ehrlich gesagt, bin ich sogar oft von mir selbst überrascht, dass ich mir das so gefallen lasse.

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Wir haben die 160 Votes erreicht!!!!

Daaankeeee<3

Ich muss ehrlich gestehen, ich hatte heute überhaupt keine Lust zu schreiben, aber dann hat One Direction ein neues Lied veröffentlicht, und jetzt höre ich das in dauerschleife, und habe währenddessen doch noch ein Kapitel geschrieben!

Ich hoffe, ich verliere, durch mein Outing als Directioner jetzt keine Leser, ich finde euch nämlich alle toll, aber das musste jetzt sein!

Und ja, ich weiß, dass ich jetzt seit ungefähr fünf Kapiteln verspreche, dass es bald Spannender wird, und dann kommt schon wieder so ein Überbrückungskapitel!

Das ist nicht Absicht wirklich, ich schreibe nur so gerne an dieser Geschichte, dass ich gar nicht merke, dass ich so viel unwichtiges Zeug schreibe.

Hier eine Frage, kann ich so weitermachen, oder soll ich mich jetzt mal bemühen, dass endlich etwas weiter geht? Ich würde mich über ehrliche Meinung freuen!

Ja ich weiß, das war jetzt sehr viel unwichtiges Zeug, und vermutlich ließt das sowieso keiner, aber was solls,

Liebe Grüße Emilia <3


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