Unmagisch

ZWANZIG: Der Lächelnde

Cassias P.o.V:

,,So funktioniert das nicht Cas! Das kannst du nicht machen! Wir gehen fünf Jahre in diese Schule! Fünf verdammte Jahre! Du kannst nicht besser sein als wir!", beschwert sich George aufgeregt, am Ende des Tages.

Er hat recht. Ich bin gut in der Schule. Sehr gut. Das kann ich wohl meinem Fotographischem Gedächtnis zu gute Schreiben. Einmal gelesen, hab ich es in meinem Kopf, was sehr Praktisch ist, wenn man nicht zaubern kann, aber so tun muss als ob. Sogar in Geschichte der Zauberei kenn ich mich aus, und dass, obwohl ich nicht einmal den Lehrer sehe, da der ja ein Gespenst ist!

,,Das liegt daran, dass ich einfach toll bin, und ihr dumm.", meine ich stolz, und gehe mit ihnen Richtung Gemeinschaftsraum.

,,Wir sind Faul! Nicht dumm!", stellt Lee das Missverständnis klar, und damit hat er wohl recht. Dumm sind die drei wirklich nicht.

,,Wie auch immer. Geht schon mal vor, ich komme gleich. Ich finde ab hier schon alleine zurück."

,,Wo willst du denn alleine hin?!", fragt mich Fred entgeistert, da er offensichtlich vergessen hat, dass ich ein eigenes Leben habe.

,,Auf die Toilette, das schaff ich schon alleine.", lache ich und daraufhin gehen sie vor, allerdings nicht ohne mir nochmal den Weg zu erklären. Sie trauen mir anscheinend nicht zu, dass ich das alleine hin bekomme. Allerdings ist das aber auch tatsächlich das erste Mal, dass ich alleine durch das Schloss gehe.

Ich biege rechts ab, wo sich, wie ich weiß, die Mädchen Toiletten befinden, und betrete sie.

Danach gehe ich selbstsicher durch den Korridor, da ich mich unglaublich cool und wichtig finde, wie ich da so alleine durch ein Zauberschloss spaziere, nach meinem ersten Schultag.

,,Hey! Du da! Wart doch mal!", höre ich jemanden rufen.

Ich gehe weiter, denn mit du da fühle ich mich nicht angesprochen. Doch dann holt mich diese Person ein uns stellt sich mir in den Weg, dass ich stoppen muss.

Ach, siehe da, der Zahnjunge!

,,Hey!", sagt er nochmal, und beweist wieder dass seine Zähne in einer Zahnarztpraxis als Vorzeigemodel modeln könnten.

,,Hallo.", sage ich wie man es mir beigebracht hat, und schaue ihn fragend an.

,,Du hast dich mir noch nicht vorgestellt!", meint er, und lässt sich sein Lächeln nicht vergehen.

,,Ich bin mir sicher, wenn du nach der mit den Lila Haaren fragtest, wird sich jemand finden lassen der dir meinen Namen verrät.", entgegne ich cool.

Ich hatte kein Problem ihm meinen Namen den ganzen Tag hinterher zu schreien, nur damit er ich daran erinnert, denn er ist wirklich ein Junge der Sorte, der man alles sagen würde, und der man bis an das Ende seiner Tage hinterher rennt, und das weiß er auch Das Problem ist, dass ich das auch diese Sorte Mädchen bin, und deswegen werde ich nicht diejenige sein, die ihm hinterherrennt, dafür bin ich zu stolz. Aber wenn man es ganz genau nimmt, ist mir dieser Junge schon hinterhergelaufen, Gerade eben.

,,Damit hast du vollkommen recht, und ob du es glaubst oder nicht, ich habe mich schon umgehört. Solche Informationen verbreiten sich in Hogwarts wie ein Lauffeuer musst du wissen. ich denke jeder weiß inzwischen schon über dich bescheid.", lächelt er, und wieder weiß ich nicht genau, warum er mir das jetzt sagt.

,,Das heißt du stalkst mich?", frage ich zögerlich nach.

Er lacht. Er hat ja recht. Ich bin so unglaublich lustig! Ich sollte Komikerin werden!

,,Ich bevorzuge umgehört. Stalken klingt so negertief." meint er.

,,Aha.", sage ich emotionslos zurück, und versuche die Informationen richtig zu verstehen.

,,Also, möchtest du dich jetzt vorstellen?",versucht er mich zum reden zu motivieren, da ich immer noch keine Anstalten mache irgendwas zu machen.

,,Das habe ich nie behautet!", rechtfertige ich mich, um alle Missverständnisse aus der Welt zu schaffen.

Als erstes wirkt er ein bisschen verwirrt, dann lacht er wieder. ,,Du bist cool. Möchtest du mal etwas mit mir unternehmen? Das Wochenende dürfen wir nach Hogsmeade, ich weiß nicht ob du schon mal dort warst, aber wir könnten was gemeinsam trinken gehen.", meint er immer noch mit diesem grinsen, und versucht sich lässig gegen die Wand zu lehnen, und oh mein Gott, er ist Profi im lässig an die Wand lehnen!

,,Ist das ein Date?", frage ich ebenfalls grinsend nach.

,,Ja, vielleicht ist es ein Date.", meint er selbstsicher, und ist sich seinem Sieges schon gewiss.

,,Nö.", meine darauf, und gehe an ihm vorbei. Zumindest habe ich das vor. Wieder hält er mich fest.

,,Nö?", fragt er skeptisch nach. Und man kann den Riss in seinem Ego förmlich riechen. Ja ich habe riechen gesagt, okay?!

,,Nö.", sage ich nochmal bestätigend, und schaue ihm direckt in seine wunderschönen Augen.

,,Wieso nicht!", fragt er fast schon entgeistert.

,,Nicht weinen.", meine ich, und streiche ihm sanft über die Wange. Sind da Bartstoppeln? Ja es sind Bartstoppel. Nichts was ich unattraktiv finde. Doch ich ganz offensichtlich verletze ich damit seine Männlichkeit, denn er ist nicht so begeistert davon, doch er versucht es sich nicht anmerken zu lassen.

,,Du weißt, dass ich dich jetzt nur noch attraktiver finde?", fragt er leise und findet sein grinsen wieder.

,,Unmöglich. Ich hatte vorher schon das Maximum!", erwidere ich genau so leise wie er, und hüte mich davor den Augenkontakt abzubrechen.

,,An Selbstvertrauen fehlt es dir nicht.", murmelt er, und langsam wird das Grinsen gruselig.

,,Das weiß ich. Aber du hast auch nicht zu wenig davon.", kontere ich.

,,Möchtest du mit mir ausgehen?", frag er nochmal, und ich merke dass er mir langsam näher kommt.

,,Ach, reichen dir zwei Körbe an einem Tag nicht?", entgegne ich und habe nicht vor nach hinten auszuweichen.

,,Doch, deswegen will ich jetzt eine Zusage. Man sagt doch, alle guten Dinge sind drei", meint er Selbstsicher.

Gut. meines Erachtens habe ich ihm jetzt klar gemacht, dass ich ihm nicht nachlaufen werde. Jetzt kann ich zusagen.

,,Na dann kann ich dich doch nicht enttäuschen. Das Verkraftet dein Ego sonst nicht. Samstag nach dem Frühstück in der großen Halle. Ich hoffe du weißt bis dahin meinen Namen.", sage ich selbstsicher, und um dem ganzen weinem mysteriösen Flow zu geben, gehe ich jetzt wortlos an ihm vorbei, ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen.

Zum zweitem mal an diesem Tag lasse ich ihn einfach stehen, und ich muss sagen. Das macht Spaß. Es könnte mein neues Hobby werden.

Zu meinem Vergnügen merke ich auch, dass anscheinend alle Schüler in unserem Umfeld uns bemerkt haben. Ich liebe diese Aufmerksamkeit, was soll ich denn Unauffällig sein! Das macht mehr Spaß.

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Okay ich hoffe ich verwirre euch jetzt nicht, denn ich musste diese Kapitel neu Updaten, da ich es irgendwie privat geschalten hatte und zu unfähig war das wieder zu richten... Tschuldigung