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Montag

Jenna, grinste mich mit weit geöffneten Augen.

"Lallie" schrie sie fast und umarmte mich. Ich lachte in ihren schwarzen Haaren hinein.

"du arbeitest also hier?"fragte ich sie, als sie sich von mir entfernte. Sie hatte ein schwarzes Oberteil an und eine weiße Schürze.

"Ja, ich liebe es hier"Sie schaute sich lächelnd um und dann wieder zu mir runter.

"was kann ich dir bringen?Willst du was essen, trinken oder beides?"

"Ehm, nur was zum trinken.Einen Saft wäre gut"

"Okay, bin gleich wieder da"Sie eilte zur Küche und verschwand aus meinem Blickfeld. Ich muss zugeben, dass ich sie wirklich mag. Sie ist nett und hat eine positive Ausstrahlung.

"Ich hoffe du magst, Orangesaft"Sie stellte es auf meinem Tisch und setze sich gegenüber von mir.

"Wie kommt es dass du hier her kommst"

"naja, es regnete zu stark um richtig fahren zu können" erzählte ich ihr und sie nickte.

Sie erzählte mir noch von Samstag Nacht, als sie zu dritt waren. Sie haben Nummern ausgetauscht und sie schreibt täglich mit Adam. So wie ihre Augen glänzten, muss es nur was gutes für sie sein. Außerdem teilte sie mir mit, dass Shannon die ganze zeit meinte wie heiß sie Jenna findet und am ende stellte sich heraus, dass sie lesbisch ist.

"Und du?Also Ben und du?"fragte sie aufgeregt.

"was, was Ben und ich?"fragte ich leise und schaute etwas unvorbereitet nach unten.

"was habt ihr noch gemacht?"

Er verpasste mir eine Gänsehaut mit nur einer leichten Bewegung und hauchte mir ins Ohr, wie arg er mich küssen will, jedoch tat er das nicht. Seitdem denke ich ab und zu an ihm.

"Nichts besonderes, als ich habe ihn nur nachhause gefahren"und jetzt wo ich überlege, hab ich ihn gar nicht nachhause gefahren. Er ist die dunkle Straße entlanggelaufen.

"Achso...hm.Wollen wir Nummern austauschen?Dann können wir noch mit den anderen zwei in Kontakt bleiben" Ich stimmte ein und somit tippte sie ihre Nummer auf meinem Handy und wir verabschiedeten uns, da der Regen aufgehört hatte und sie wieder zurück zur Arbeit musste.

Ich lehnte mich schwer atmend, neben meiner Tür, da mich die drei Stöcke ausser puste gebracht haben. Das sind die Nachteile, wenn man am Dachboden wohnt.

Ich zog mich aus und zog mir ein Band-Shirt an. Ich machte meinen Kühlschrank auf, mit der Hoffnung was essbares zu finden, doch vergeben. Meine Nachbarin aus dem ersten Stock,meint immer dass sie mir was Kochen könnte, da sie Rentnerin ist und den ganzen Tag nichts zu tun hat, doch ich kann das Angebot nicht annehmen. Das ist viel zu freundlich. Ich seufzte als ich nur fünf Euro aus meinem Schrank holte. Ich bestellte eine Pizza, obwohl sie etwas mehr kostet und nach zehn Minuten klingt es an meiner Tür.

Ein Junger Herr, mit einem Roten Shirt, stand vor meiner Tür mit meiner Pizza.

"Guten Abend meine Lady"grinste er frech.

"Hey, danke"Ich nahm die Pizza.

"einen Moment, ich holde das Geld" Ich hasse dass ich das machen muss, doch ich kann nicht anders. Ich lief zu meinem Kaffeetisch um mein Geld zu holen. Als ich mich umdrehte sah ich wie er immer noch dieses dreckige Grinsen auf die Lippen hatte und mich von oben bis unten musterte.

"Hier"Ich gab ihm den Schein.

"Das macht aber sieben Euro" Ich machte auf überrasch.

"Oh, so viel habe ich nicht"Ich seufzte und schaute ihn mitleidend an. Er sah selber etwas frustriert aus und ich biss mir auf die Unterlippe. Sein Blick lag auf meine Lippen und somit befeuchtete ich sie. Als er mich wieder anschaute schluckte er und fuhr sich durch die Haare.

"Okay, keine Sorge süße, dafür will ich eine Gegenleistung"Ich zog eine Braue hoch.

"einen Kuss"Ich würde auch töten um etwas, zu essen. Ich zog ihn am Kragen und verband unsre Lippen. Seine Hände wanderten zu meinem Hintern und ich strich über seine Brust. Ich fuhr durch seine Haare und er biss mir leicht auf die Unterlippe.Als wir uns trennten schnauften wir beide nach Luft.

"Danke"gab ich leise von mir zu und er zwinkerte mir zu. Er strich über meine Wange und verabschiedete sich. "immer wieder gerne my Lady"

Ich schloss meine Tür und aß genüsslich an meiner Pizza. Ich vorbetete meine Sachen für den nächsten Tag und legte mich auf meinem Bett. Ich schrieb Jenna eine Nachricht und sie schickte mir die Nummern von, Adam und Shannon.

Dark angelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt