Es ist schon eine Woche her, seit dem ich mit Ben in dem gemütlichem Café waren. Es war einer meiner schönsten Nächte mit ihm. Ich kenne ihn nicht lange, aber ich muss ständig an ihm denken. Ich weiß schon gar nicht mehr ob es gesund ist. Ich hing noch nie so sehr an einer Person.
Gerade mache ich mich auf dem Weg zur Universität. Ich bin komischerweise recht früh dran und es fühlt sich gut an, mal nicht im Stress zu sein.
Ich blies den Rauch meiner Zigarette aus meinem Autofenster und halte an der Ampel an. Jenna hatte mir geschrieben, ich solle nach der Schule zu ihr. Ich tippte schnell zurück und fuhr weiter. Ich parkte und mit langsamen Schritten, bewegte ich mich zu meinem Unterrichtszimmer.
Ich sah John, wie er sich mit einem Mädchen unterhielt. Ich runzelte meine Stirn. Sie kam mir bekannt vor. Als John mich sah grinse er mich an.
"Hey Lallie. Ich stell dir mal Shannon vor."
Das Mädchen drehte sich zu mir um und schaute mich erst verwirrt an, doch dann grinste sie mich allwissend an.
"Wir kennen uns doch..." sie zog eine Braue hoch und grinste mich immer noch an.
"Stimmt, du warst doch das betrunkene Mädchen das nicht mehr richtig laufen konnte" rede ich los und meter erst dann wie gemein es klang. Schnell halte ich mir eine Hand vor dem Mund.
"Tut mir leid" murmle ich leicht beschämt, doch sie lacht nur locker und zuckt mit den Achseln.
"Kein Problem. Freut mich dich endlich richtig kennen zu lernen" Sie steckt mir freudig die Hand aus und ich nehme sie an.
"Gleichfalls" lächele ich.
Zusammen laufen wir in unserer Klasse. Shannon hat dunkles welliges Haar. Ein dicker Eyeliner Strich, betont ihre grünen Augen und ein Piercing auf ihrer rechten Braue hat sie auch.
Sie war zwei Wochen in Australien und ist jetzt wieder in Kannada. Sie wird für eine Weile wieder hier bleiben und somit auch in meiner Klasse. Sie erzählt uns von ihren unzähligen Reisen und ich bekomme nicht genug. Ich beneide sie für ihre Erfahrungen.
Nach dem Unterricht verabschieden wir uns von John und wir fahren zu Jenna ins Café. Ich wusste sie würde sich freuen Shannon zu sehen. Auch wenn sie anfangs eifersüchtig war, dass sie so viel Aufmerksamkeit von Adam bekam.
Auf der Fahrt reden wir über verschieden Themen und landen bei dem Thema Musik. Wir finden Gemeinsamkeiten und somit dreht sie das Lied ganz auf. Es ist von The Frey eins und wir singen laut mit.
" Du bist echt cool drauf" meint sie.
" Danke, ich mag dich auch schon" lache ich und wir kommen an.
"Sie wird sich echt freuen mich zu sehen?" Shannon kratz sich am Hinterkopf und ich nicke sicher.
" Wenn du sie kennen lernen wirst, siehst du dann wie anders sie wirklich ist"
Wir laufen rein und Jenna bedient niemand anderen als Adam. Wir begrüßen uns und setze uns hin.
" Wie geil ist das den!" ruft Adam als wir erzählen wie wir aufeinander getroffen sind.
"Ja, nicht wahr?" meint Shannon und er nickt ganz benebelt.
"Schade dass du auf Titten stehst..." seufzt er und ich lache auf.
Ich sehe zu Jenna die Augenverdrehend, mit dem Tablett weg läuft. Ich verkneife mein Grinsen und sehe auf mein leuchtendes Handy. Eine Neue Nachricht. Um mich herum wird alles ausgeblendet als ich seinen Namen auf meinem Display erkenne. Ich lehne mich zurück und eröffne die Nachricht.
Kann ich dich heute sehen?
Paar Worte genügen und mein Grinsen wird breiter. Eine Woche musste vergehen dass er sich meldet. Ich hätte mich auch melden können, doch ich wollte warten. Warten, um zu schauen wann er wieder meine Nähe haben will.
Klar, in einer Stunde bei mir?
Die Antwort kommt sofort.
Ich bin in halber Stunde vor der Tür.
Ich seufze grinsend und trinke aus meinem Getränk. Ich überlege ob ich die anderen auch einladen soll, doch ich will alleine mit ihm sein. Auch wenn es verdammt fies in meinem Kopf klingt. Nach einer Weile verabschiede ich mich, weil ich einiges zum lernen habe und fahre Nachhause. Auf dem Boden vor meiner Türe sitz er schon und als er meine Schritte hört, blickt er auf.
"Endlich" höre ich ihn murmeln und sein Grinse wird breiter, als er aufsteht.
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Dark angel
Teen FictionBen hatte schon lange das fliegen aufgegeben. Lallie hatte nie die Chance dazu bekommen um es zu lernen. Die beiden treffen aufeinander und versuchen zusammen mit Liebe und Vertrauen eine Beziehung aufzubauen.