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Donnerstag

Gestern, war kein wirklich besonderer Tag. Es war nur Mitte der Woche, sonst nichts. Ich saß auf einer Bank, keine Ahnung wo genau und wie ich da gelandet bin, und rauchte eine Zigarette. Die Umgebung war ruhig und hinter mir war ein Park. Ich hatte keine Vorlesung mehr, weshalb ich mich entschloss etwas zu entspannen. Ich saß im schneidersitz und hatte mein Buch vor mir.

Ganz klassisch.

Mein Handy klingelte und ich sah eine Nachricht von Jenna. Wir schrieben für eine Weile und ich entschloss mich nach der Kunstschule zu ihr zu laufen. Ich seufzte als ich nach meinem Geldbeutel griff. Mal wieder leer. Mein Bauch knurrte, doch ich musste schon wieder los. Während der Fahrt, überlegte ich nach einer zweiten Arbeit. Das Geld reicht mir nicht ganz. Ich habe das Studium, meine Wohnung und die ganzen Nebenkosten. Ich schaffe das so nie.

Nach der Kunstschule lief ich zu dem Café, wo Jenna arbeitet.Ich parkte mein Auto unter meiner Wohnung, da ich Lust hatte zu laufen. Ich entdeckte sie hinter der Theke. Als sie mich sah rannte sie auf mich zu.

"Hey." murmelte ich grinsend und setze mich an einem Hocker.

"Ich freu mich dich zu sehen, bisschen Ablenkung."lachte sie und ich zog eine Braue hoch.

"von was den?"fragte ich lachend. Ihr Blick ging durch den leeren Laden.

"Ach so."lachte ich und man hörte meinen Bauch knurren. Ich verdrehte die Augen und sah wie sie leicht grinste.

"was willst du essen?Wir haben die besten Pancackes."

"nein, also ich habe nicht genügend Geld dabei." Die Wahrheit ist dass ich allgemein nie genügend Geld habe.

"Ach, das macht nichts. Ich spendiere."lächelte sie mich an und ich fühlte mich unwohl. Ich hasse es wenn andere Menschen für mich Zahlen müssen.Ich fühle mich nutzlos, als könnte ich nicht auf mich selber achten, doch ich war wirklich zu hungrig um zu argumentieren.

Nachdem ich die Pancackes, und es stimmte dass es die besten waren, fertig aß, musste ich auch schon wieder los .Ich genoss es wieder mal was warmes zu essen. Ich habe das richtige Hausessen, extremes vermisst.

Der Weg war nicht besonders lang, jedoch war es schon recht dunkel. Die Situation machte es gerade nicht einfacher, als es keine Menschen auf der Straße gab. Auf einmal hörte ich laute schritte und ich verdrehte die Augen. Wenn es jetzt wirklich besoffene Männer sind, dann werden die es bereuen sich mich genähert zu haben.Dachte ich mir.

"Hey Schnecke."hörte ich eine tiefe Stimme und schluckte. Ne, oder?

Ich lief weiter und ignorierte die Gebrülle hinter mir.

"jetzt bleib doch mal stehen."hörte ich eine andere Stimme.Auf einmal packte mich einer am Arm und drehte mich zu ihm hin. Ich hatte Kopfschmerzen, war müde und schlecht gelaunt.

"Jungs, sucht euch eine andere die ihr nerven könnt."Es waren nur zwei, jedoch hatten sie ein schiefes Grinsen auf die Lippen.

"Nö, wir wollen dich."meinte der blonde.

Er kam mir immer näher und ich roch den starken Alkohol aus seinem Atem. Mir wurde schlecht bei dem Geruch.

"Verzieh dich, glaub mir du wirst es bereuen." drohte ich beiden, jedoch lachten sie weiter.

Der Blonde betatschte mich und ich schupste ihn weg. Seine Lippen klebten an meinem Hals und ich versuchte mich zu währen. Seine Lippen waren kalt und klebrig. Ich wollte nur noch weg.

Auf einmal packte mich auch der andere und fing an, mich an zu fassen. Ich schrie auf und klatschte den einem an der Backe, so fest ich nur konnte und kickte dem einen gegen seinem Allerwertesten. Ich hab's doch gesagt, sie werden es bereuen.

Ich rannte Wort wörtlich um mein Leben und hörte auf einmal eine bekannte Stimme.

"Hey." Derjenige schrie schon fast und man konnte seinen Motorrad hören. Ich schluckte und blieb automatisch stehen. Ich hörte wie sein Motorrad neben mir, stehen blieb und mein Herz schneller pulsierte. Mein Brustkorb hob und sehnte sich schneller als normal. Ich schaute nach links und mein Blick, fiel in strahlend blaue Augen.

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ich weiß zwar nicht ob es jemand ließt, doch ich würde mich trotzdem über Votes freuen.

Dark angelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt