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Lallie

" erzähl mir wie es gestern mit deinem Bruder war."
Ich seufzte glücklich und spiele mit seiner Hand, die auf meiner Schulter platziert ist.
Ich bin so froh einfach meinen Adrian wieder bei mir zu haben.
" ich kann es immer noch nicht glauben." Fange ich verträumt an.
Ben lächelt mich sanft an.
"Er hat sich entschuldigt und mir über sein Leben in Italien erzählt. Er hat mir die Gründe erzählt warum er ging und.... Ich kann ihn verstehen. Ich meine ich bin auch so schnell ich konnte abgehauen. Ich verzeihe ihm. Ich kann sowieso nicht anders... er ist mein Bruder. " Hauche ich und starre in die Luft. Ich hatte schon immer geglaubt dass ich und Adrian geschaffen wurden, um zusammen zu sein. Als Geschwister.
" ich freu mich für dich baby. Du grinst schon den ganzen Morgen. Ich liebe es dich so zu sehen...." Murmelt er und streicht mir über meine Wange. Mein Herz schlägt schneller bei seinen Worten. Ich schmiege mich an seiner Brust und fühle mich wohl. Ich fühle mich sicher bei ihm. Ich spüre es, dass er mich nicht verletzen wird.
Sein Blick spricht Bände, als er zu mir runter schaut. Ich weiß was er denkt, doch er hat Angst. Ich lasse meine Finger über seine Wange fahren und er schließt seine Augen. Ich will diese Worte garnicht hören. Vielleicht noch nicht... Weil das genügt mir hier. Ihn bei mir zu haben.
Seine Lippen treffen auf meine und ich ziehe ihn enger an mich rann.
"Du weißt noch so wenig über mich ..." Flüstert er auf einmal und schaut mich an.
Seine Worte verunsichern mich ein wenig.
" aber ich weiß wie du mit mir bist, das reicht mir."
Er schüttelt den Kopf.
" ich will nicht dass du es von jemand anderem erfährst." Schluckt er.
"Ben, ich hasse Geheimnisse." Ich verdrehe die Augen und setze mich aufrecht hin.
" ich weiß, ich hätte nur nie gedacht dass wir es bis hier schaffen..."
Ich schaue ihn an und kann nicht glauben wie arg ich mich in ihm verschossen habe.
"Ich war früher ein arschloch. Ein richtiges Arschloch. Mein Dad wurde als ich 5 war verhaftet. Das heißt, ich war mit meiner mum. Kurz gefasst. Sie war ne schlampe." Bei seiner Wortwahl schnappe ich nach Luft.
" ich musste für sie die drecksarbeit machen. Leuten drohen, Klauen, andere verletzen..."
Ich merke wie schwer es ihm fällt und deshalb nehme ich seine Hand.
" irgendwann merkte ich dass es nicht so weiter geht. Also hörte ich damit auf und das gefiele meiner Mutter ganz und gar nicht. Als ich aus unserem Haus ging, schaffte sie es nicht ohne mich. Sie konnte nicht ohne mich. Dann wollte sie sich verändern, um ein normales Leben zu führen. Teilweise hatte sie es geschafft. Mit nem richtigem Job, doch die Männer kommen und gehen immer noch...."
Das ist schon wieder so viel, das aus ihm raus kommt. Ich hätte nie an sowas gedacht. Ich will mir das garnicht vorstellen wie er sich früher gefühlt hatte. Doch jetzt ist ist er ein starker junger Mann der auf beide Beinen steht. Er ist viel stärker als er denkt.
" ich danke dir dass du mir das alles erzählst. Ich weiß wie schwer es für dich ist. Doch wie gesagt, für mich zählt das jetzt. Und jetzt bist du bei mir. "
Er lächelt schief und küsst meine Stirn. Er kuschelt sich an mich rann und ich höre seinem Atem nach. Er beruhigt sich und ich mich. Ich will noch so viel von ihm erfahren. Doch das kommt alles noch langsam.
" okay, genug Sensibilität schon. Was machen wir heute ?" lächelt er schief und ich schmelze dahin.
" ich treffe mich mit Adrian und dann muss ich lernen. "
Er seufzt, scheint nicht damit zufrieden zu sein.
" also sehen wir uns nicht mehr heute ?"
" ich will mich beim lernen konzentrieren... Also nein. " sage ich und grinse.
Er zieht amüsiert eine Braue hoch. Das heißt nie was gutes.
" ich könnte dir helfen." Meint er doch ich schüttle den Kopf. Ich weiß, dass wenn er dann in meiner Nähe sein wird, ich nicht lernen werde.
" ich kann doch einfach morgen vorbei kommen. Ich habe nur wenige Kurse und solange kannst du deine Arbeiten erledigen..." Schmunzle ich und seine Finger fahren meine Oberschenkel hoch. Ich beiße mir auf meiner Unterlippe und er zieht mich auf seinem Schoß.
"Na gut, aber nur weil ich wirklich zu tun habe."
Er verzieht sein Gesicht, weil es ihm anscheinend nicht gefällt dass wir nicht zusammen sein werden, doch ich grinse nur frech vor mich hin.
" okay dann kannst du mich jetzt heim fahren..." Meine ich und will aufstehen, doch er  zerrt mich wieder auf ihn drauf, worauf sich das Tuch um meinen nackten Körper etwas löst. 
"Nicht so eilig, immerhin muss ich bis morgen Nachmittag warten um dich wieder zu sehen..." Nuschelt er an meinem Hals und verteilt feuchte Küsse auf meiner Haut. Ich schließe die Augen und genieße seine Berührungen.
Er nimmt mich hoch und legt mich auf meinem Rücken. Grinsend beugt er sich über mich und ich ziehe ihm sein Tuch runter. Sein nackter Körper glänzt und ist wunderschön.
Ich ziehe ihn zu mir runter und verbinde unsere Lippen. Auf einmal zieht er mein Tuch und ich liege ebenso nackt auf dem Sofa.
Er verteilt mir Küsse auf meinem ganzen Körper und ich Keuche auf als ich seine Finger in mir spüre.
"Fuck..." Höre ich ihn murmeln und sein Rhythmus wird schneller. Ich ziehe ihn an seinen Haaren und stöhne seinen Namen.
Ich packe seinen Schwanz und höre ihn nach Luft schnappen. Ich halte es nicht mehr aus, und er merkt es, wobei er lacht.
"Ben... Bitte." Keuche ich und sehe ihn an. Er leckt sich grinsend seine Finger ab und ich bohre meine Finger in sein Fleisch.
"Sag mir was du willst." Zischt er mit seiner rauen Stimme.
Ich bin zu benebelt zu reden, doch er will es hören.
" Lallie, sag mir was du willst Baby."
Seine Finger bohren sich tiefer in mich rein.
" dich... Jetzt!" Stöhne ich und er tut was ich sage.
Mit einem Mal stößt er in mich rein und ich schreie seinen Namen.
Ich ziehe ihn enger an mich ran und verbinde wieder unsere Münder. Er dringt immer schneller in mich hinein, während sein Name immer wieder meinen Mund verlässt.
Als wir beide an unserem Höhepunkt erlangen, stöhnt er atemlos und küsst mich sanft.
Außer Atem lässt er seinen Kopf auf meiner Brust fallen und ich küsse seinen Kopf.
" jetzt kannst du gehen, sobald ich dich durchgefickt habe..." Lacht er doch ich nicht. Das hat mir gerade nicht so gefallen.

Dark angelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt