Dark angel

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Montag

Die Woche fing schon mal gut an, indem mein Auto nicht funktionierte. Nicht nur dass, sondern ich war auch noch spät dran. Ich hasse es zu spät zu kommen und trotzdem wiederhole ich es immer wieder.
Also nahm ich gezwungener Maßen den Bus. Ich setzte mich ganz nach hinten und holte mein Buch und sogleich meine Kopfhörer raus. Die Stadt wurde durch einen Blitzt erhellt und Aufregung stieg in mir auf. Es war stockdunkel und man konnte es genau erkennen. Ich mochte schon immer das Gewitter. Als ich mich im Bus umsah, war er schon gefüllt und innerlich seufzte ich. Ich war noch nie ein Fan von gefüllten Bussen. Ich verkroch mich weiter in meinem Sitz hinein und schaute nach draußen, auch wenn man nicht viel wegen der Dunkelheit sah.
Nach fast einer Stunde stieg ich aus und mit schnellen Schritten marschierte ich zu meinem Klassenzimmer.
" schon wieder" murmelte John mit einem leichten Lachen und ich verdrehte grinsend die Augen.
" ich kann es nun mal nicht ändern" versuchte ich mich auszureden. Ich hörte sein Lachen.
"Wer's glaubt"
In den Pausen regnete es und somit hinterließ es eine kühle Luft die dennoch angenehm war. Ich zog enger an meiner dünnen Stoffjacke und ließ es zu, drch die Regentropfen nass zu werden. Ich stand mitten auf dem Schulhof und genoss dass Wetter. Wir hatten schon längst aus, doch ich fand keinen Grund mich zu beeilen. Ob man nun rennt oder nur langsam läuft, nass wird man trotzdem.
John meinte nur dass ich verrückt bin und ich streckte ihm lachend die Zunge raus. Als ich gerade aus schaute, entdeckte ich ein schwarzes Motorrad. Ich steuerte zu der Person die mich unter der dunklen Kapuze beobachtete. Mit jedem Schritt verdoppelte sich mein Herzschlag. Seine verschränkten Armen lockerten sich auf und er setzte sich aufrecht. Meine Haare waren schon ganz nass und das Wasser tropfte auf meinen Schuhen. Seine blauen Augen stachen durch das dunkle heraus und ich umklammerte meinen Ordner enger an mich. Ich schaffte es nicht richtig zu atmen, geschweige den zu reden als ich seinen heißen Atem auf mein Gesicht spürte und seine warmen, sowohl auch nassen Händen um meine glühenden Wangen. Sein Blick brannte sich in mir und ich schaute ihn nur groß an. Er studierte mein Gesicht und nach einer gefühlten Ewigkeit spürte ich seine nassen Lippen auf meine. Er zog mich enger an sich und ich umfasste seine Wange mit meiner freien Hand. Ich keuchte in den Kuss hinein und war leicht enttäuscht, dass er nach kurzem zu Ende war. Ich versuchte normal zu atmen und er genau so.
"Was, was machst du hier?" Fragte ich benebelt. Sein Blick war weich.
" ich habe auf dich gewartet"
" woher wusstest du wann ich aus habe ?" Er setze sich auf seinem Motorrad.
" wusste ich nicht, deshalb habe ich hier gewartet...." Weiter stoppte mein Hirn. Also hat er mich...
" und ich habe dich auch beobachten wie du den Regen genossen hast" Lächelte er sanft und mein Herz sank. Er ist so schön.