Ich liege immer noch rum, unwissend was ich sagen soll. Im Endeffekt bleibe ich doch still.
Seine Augen treffen wieder auf meinen.
" ist es nicht komisch?" Fragt er leise und streicht wieder mal unter meinen Lippen.
Fragend schaue ich zu ihm hoch. Warum machen mich seine Worte so nervös?
" Wir kennen uns kaum, doch gleichzeitig habe ich das Gefühl dich in und auswendig zu kennen. "
Ich atme erleichtert aus.
"Ja, ja ist es ." Sage ich schnell und ein Lächeln huscht auf seinen Lippen. Doch ich kann es nicht so ganz erwidern. Warum wundere ich mich überhaupt. Mir sollte doch bewusst sein, dass er nur seinen Spaß will. Wir haben nur unseren Spaß und dass soll so bleiben.
Sein Kopf liegt immer noch ruhig aus meinem nackten Bauch und meine Finger streichen, fast schon automatisch über deine Haare. Ich weis dass es ihn Beruhigt, deshalb höre ich auch nicht auf. Ich nehme seinen Duft ein und meine Augen schließen sich von alleine. Er riecht nach Aftershave und Rauch. Eigentlich nichts außergewöhnliches, doch für mich ist dieser Geruch einzigartig.
" was machst du eigentlich zur Zeit, ich meine ich weiß nicht ein mal ob du arbeitest oder studierst" frage ich und für kurz denke ich hält er den Atem an, doch das ist bestimmt nur meine Einbildung.
" ach, ich hab nur so neben bei kleine Jobs" meint er locker und zuckt mit den Schultern. Stirnrunzeln überlege ich ob das stimmen kann. Ich meine er ist so schlau,da hat man nicht nur so kleine Jobs.
"Hm...okay" antworte ich nur.
" wollen wir heute was machen ?" Frage ich und er schaut wieder zu mir hoch.
" ich würde am liebsten so für immer bleiben" nuschelt er gegen meinem Bauch, worauf ich leicht lache.
" können wir machen" meine ja leise und er klammert seine Arme fester um meiner Teile.
Langsam frage ich mich ob es ihm gut geht.
" wenn was ist dann kannst du mit mir reden" flüstere ich in seinem Ohr. Er nickt nur und küsst mich, bevor er einschläft.
Nach ein paar Stunden wurde er wach und wir entschlossen uns was zu bestellen. Als das Essen ankam, holte er es von unten ab und beschwerte sich mal wieder wie unsicher meine Wohnung ist.
" wie gesagt, das reicht mir aus" meine ich leicht genervt, doch lache.
" es ist zwar dein Ding, doch..," weiter redet er nicht. Ich seufze und lasse das Thema dabei.
Als wir uns wie immer auf meinem Sofa setzen und unser Essen auf unserem Schoß haben, sehe ich dabei zu wie er mit seinen Gedanken kämpft. Seine Hand schließt und öffnet sich zum 10ten mal in der Minute. Ich mag es nicht ihn so an zu sehen. Das gleiche passierte auch im Motel. Ich lege mein Essen auf dem Kaffeetisch und nehme seine Hand in meiner. Sofort schaut er mich groß an. Meine andere Hand fährt über seine Wange. Er wirkt so unsicher auf einmal. Ich sage nichts, streiche nur seine Haut. Er schließt seine Augen und schluckt hart. Ich beiße meine Unterlippe, weil der Anblick schon fast schmerzhaft ist. Er lässt seinen Kopf nach hinten fallen und atmet schwer. Als ich mich auf seinem Schoß setzen will, kämpft er dagegen an, doch ich setze mich durch. Ich umfasse fest sein schönes und schmerzerfülltes Gesicht und er öffnet seine Augen. Ich bekomme eine Gänsehaut bei seinen leeren Augen.
" quäl dich nicht" Hauche ich und er schüttelt den Kopf. Er lacht auf und fährt sich über dein Gesicht.
" Lallie... Magst du mich ?" Fragt er auf einmal und ich schlucke. Darauf war ich nicht vorberietet. Unsicher schaue ich ihn an. Warum fragt er mich sowas ? Ist es das was ihn die ganze Zeit beschäftigt?
Ich hoffe ja mal nicht.
" ich schätze schon " antworte ich leise und schaue auf seiner nackten Brust.
Er lächelt in einer Art, als hätte er es schon geahnt. Aber das Lächeln hat mir nicvt gefallen. Es war kein nettes Lächeln.
" du magst mich so wie jch bin ?" Fragt er etwas lauter nach, und schiebt meinen Kopf hoch.
"Ja, was ist so schlimm daran?" Entgegne ich ihm.
" wenn du nur wüsstest" schnaubt er und ich Reise meine Augen auf. Macht er sich gerade über mich lustig ?
" warum findest du das gerade so amüsant ?" Frage ich sauer, doch er schüttelt nur den Kopf.
" ich muss gehen" meint er und steht mit mir auf.
"Lüg doch nicht! Du hast nichts vor !"
Rufe ich als er sich in meinem Zimmer anzieht.
" warum machst du das ?" Rufe ich weiter und schlucke.
" ich tue nichts. Ich will nur nicht alles schlimmer zwischen uns machen " meint er ruhig.
" was hast du auf einmal ?" Frage jch und bin kurz davor zu schluchzen.
" wehe du weinst jetzt ." Knurrt er und zieht sich sein Shirt an.
" du bist so ein arsch" flüstere jch.
" ich hab dir vor paar Stunden gesagt, dass das zwischen uns reiner sex ist mehr nicht. "
Unfassbar schaue ich ihn an.
" ich habe nie das Gegenteil behauptet "
Er lacht schon wieder auf.
" du magst mich, das solltest du nicht"
Ich schlucke von seinen harten Worten. Das ist nicht Ben. Nicht der Ben, wie vor einer Stunde.
" du wolltest die Wahrheit" meine ich ruhig und verschränke meine Arme.
Er kommt mir näher.
" ja, jetzt weiß ich wie ich mich weiter verhalten soll." Haucht er noch kalt zu mir und schaut mich eindringlich an.
Er läuft an mir vorbei und geht dann raus. Ich bleibe in meiner Position, und kann nicht verstehen wie schnell es vorbei ging.
Noch nie habe ich mich so gedemütigt gefühlt.
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Dark angel
Teen FictionBen hatte schon lange das fliegen aufgegeben. Lallie hatte nie die Chance dazu bekommen um es zu lernen. Die beiden treffen aufeinander und versuchen zusammen mit Liebe und Vertrauen eine Beziehung aufzubauen.