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Vor einem riesigem Gebäude hält er an und stellt sein Bein ab. Etwas verblüfft schaue ich mich um. Als er runter steigt wartet er bis ich ihm folge. Er wirkt nervös und fährt sich mehr mal durch die Haare. Ich laufe mit schnellen Schritten auf ihn zu und nehme mir seine große Hand. Er schaut zu mir runter und lächelt mich schwach an. Wir laufen zu der großen Glastüre und uns empfängt eine Lobby.
"Wo sind wir" zische ich leise und schaue mich um.
"Wir sind bei mir baby." Lacht er und am liebsten würde ich in seine Backen kneifen. Ich liebe es wenn er lacht.
Doch schnell schüttle ich den Kopf...warte, was? Bei ihm ? Er wohnt hier?
Ben nickt der Empfangsdame zu und drückt den Knopf für den Aufzug.
" wie... Also-" ich bin verwirrt.
" Ich sagte es doch schon bereits."
Ich schüttle den Kopf und wir betreten den Aufzug. Seine Hand immer noch in meiner.
" eigentlich ja nicht." Meine ich und ziehe eine Braue hoch.
" ich verdiene nun mal viel Geld. Deshalb hatte ich dir angeboten zu mir zu ziehen." Meint er locker und die Tür geht auf. Er zieht mich zu einem langem Flur und wir bleiben vor der Wohnungstüre 167 stehen.
Grinsend macht er die Türe auf und bittet mich rein.
Meine Augen weiten sich um das doppelte. Die Wohnung ist riesig und modern eingerichtet. Grauer Boden schmückt die Wohnung und die Wände sind in einem dunkelbraunem Holz. Bilderrahmen hängen an den Wänden und zahlreiche Bücher sind in Regalen zu entdecken. Es ist nicht gerade ordentlich doch es ist..."fantastisch." Murmle ich. 
" Ben es ist wunderschön." Rufe ich und er schaut mir lächelnd zu.
" wirklich?" Fragt er und kommt auf mich zu, während er sich auf seiner Unterlippe beißt.
Ich nicke eifrig.
" dann komm hier her." Haucht er und legt seine Hände auf meiner Teile. Ich verstehe seine Eile nicht.
" Ben, ich weiß doch nicht mal was zwischen... zwischen uns ist." Hauche ich und schaue ihn an. Er seufzt und streicht über meine Wange.
" ich weiß, nur deine Wohnung ist total am Sack. Komm hier her, auch nur als Freunde."
Ich lache kurz auf und halte mir schnell die Hand vor dem Mund.
"Ben, wir könnten nie nur Freunde bleiben. Das weißt du." Verdrehe ich grinsend meine Augen.
" okay stimmt. Aber überlege es dir."
Ich seufze laut.
" ich könnte dich jeden Tag gut fühlen-"
"Klar, Freunde." Lache ich auf und schupse ihn an der Brust.
" Dann eben nicht als Freunde." Murmelt er und drückt seine Lippen gegen meinen. Ich keuche auf und er trägt mich hoch. Seine Hände fahren auf meinen Brüsten und ich versuche seine Hose zu öffnen.
Ich bekomme nicht mit wie wir in einem Raum ankommen und er schmeißt mich auf ein Bett.
" endlich." Keucht er als ich splitternackt vor ihm liege.
" aber wir hatten doch erst heute morgen." Kichere ich und fahre über seine nackte Brust.
" aber ich bekomme nicht genug von dir." Brummt er zwischen meinen Lippen und ich ziehe ihn enger an mich rann.

Sein Kopf liegt auf meinem Bauch und ich streiche über seine Haare.
" Ben, was sind wir." Frage ich zögerlich und er schaut ruckartig zu mir hoch.
" Lallie, ich weiß nicht ob ich für eine Beziehung bereit bin..." Flüstert er. Langsam nicke ich.
"Es ist okay. Ich will dich nicht drängen.."
Ich atme aus. " du hattest mal gesagt dass das zwischen uns reiner Sex ist. Stimmt das noch?" Frage ich und beiße unsicher auf meiner Unterlippe. Ich höre sein Lachen. 
" Gott nein. Es war dumm es überhaupt gesagt zu haben. Damals vielleicht schon doch jetzt ... Ich will dich mehr. Jeden Tag. Doch eine Beziehung braucht mehr als nur Sex und abhängen. Sie braucht vertrauen, Zärtlichkeit... Sie braucht Liebe, Lallie. Ist das zwischen uns Liebe?" Fragt er und mein Herz setzt aus. Ich glaube ja. Ich glaube ich liebe ihn. Doch ich kann es nicht sagen.
" ich weiß was du denkst. Aber sprich es noch nicht aus. Lass uns etwas Zeit." Haucht er und sein heißer Atem umhüllt mich. Sein nackter Körper auf meinem und seine warmen Hände auf meine inzwischen rot geworden Wangen.
Ich seufze und schaue zu ihm hoch.
" okay. Nur du sollst wissen dass du mir viel mehr bedeutest als du denkst. Auch wenn du ein Arsch warst. Darüber müssen wir noch reden. " meine ich gespielt sauer und er nickt lachend.
" Gut. Jetzt lass uns schlafen. Ich bin Tod müde. " nuschelt er und Küsst mich.
" Gute Nacht Baby." Hauche ich und er zieht mich enger an sich ran. Ich höre ein zufriedenes Brummen und dann schlafe ich in seinen Warmen Armen ein.

Dark angelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt