Teil 25

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,,Gibst du mir Kassiopeia?“, fragte Draco liebevoll.

Wir waren in irgendeiner Gasse gelandet und aus der Kutsche gestiegen. Als wir aus der Gasse auf den Bürgersteig getreten waren, sah man deutlich das dass hier einer der nobleren Teile von London war. Jedes Kleid im Schaufenster überbot das andere an Glitzer, Glämer und vor allem dem Preis deutlich.

Als wir kurz vor einen Restaurant stoppten hatte mich Draco mit einer Frage aus meinen Gedanken gerissen.

,,Aber du hast doch schon dein Rentnerstock und die Babytasche.“, antwortete ich.

,,Bitte, es ist mir wichtig meiner Mutter zu zeigen das Kassiopeia zu mir gehört, genau wie du.“

Widerwillig gab ich meine Tochter ihm und nahm dafür die Wickeltasche.

Als wir so weit gingen das wir ins Restaurant, durch die großen Glasfenster sehen konnten, erstarrte ich und blieb stehen.

,,Ich setzte mich nicht mit der Mörderin von Sirius an einem Tisch.“, sagte ich stotternd.

,,Scheiße, was macht die hier? Ida, wirklich ich wusste nicht das sie auch da ist. Das musst du mir glauben.“, sagte Draco und warum auch immer glaubt ich ihn.

,,Wenn du willst dann gehen wir.“, sagte Draco und ich merkte das er es eigentlich nicht wollte.

,, Nein, wir bleiben. Ich ziehe jetzt nicht den Schwanz ein.“, sagte ich.

Draco zog mich an sich und gab mir einen Kuss auf die Stirn und sagte dann lachend:

,,Mir ist noch nie aufgefallen das du einen Schwanz hast.“

,,Dann solltest du das Nächste mal besser hinsehen.“, gab ich lachend zurück.

Dann nahm Draco meine Hand und verschränkte seine Finger mit meinen. Und dann gingen wir langsam zur gläsernen Tür des Restaurants und ein Angestellter hielt uns die Tür auf und nahm Draco den Gehstock ab.

,,Sir, ihre werte Mutter wartet am Stammstisch auf sie.“, sagte er, dann fiel sein Blick auf Kassiopeia, die sabbernd ihn aus ihren großen blauen Augen an sah.

,, Das ist meine Tochter.“, sagte Draco knapp.

Mich nahm der Typ gar nicht war. Wahrscheinlich hatte Draco schon mehrere Mädchen mit hier her genommen. Denn es war ganz schön eindrucksvoll hier. Es sah so ähnlich aus wie bei den Malfoys. Den Stil hatten die bestimmt bei ihnen geklaut.

,,Komm.“, sagte Draco leise und zog mich leicht am Arm.

Ich folgte ihn bis wir vor dem Tisch ankamen wo seine Mutter und Bellatrix saßen.

,,Guten Abend, Mutter.“, sagte er und drehte sich dann zu seiner Tante um und fügte hinzu:

,,Bellatrix was machst du den hier? Oder hatte Mutter nur vergessen mir gegenüber zuerwähnen das du auch da sein wirst.“

,,Draco, du weist das du  mein  Lieblingsneffe bist, aber trotzdem solltest du deine Zunge zügeln.“

Ich wollte was erwidern, aber Draco gab mir mit seinen Blicken zu verstehen, dass ich das lassen sollte.

,,Bellatrix du hast nur einen Neffen.“, erwiderte Draco trocken.

Wir setzten uns auf die Eckbank. Sie war mit schwarzen Leder bezogen und ich bin mir sicher dass das richtig ärger gibt, wenn die unsere Tochter voll sabbert.

Draco zog Kassiopeia ihre kleine Jacke und ihre Mütze aus, setzte sie auf seinen Schoß, kramte in der Tasche nach eines der drei Holztiere die ich eingepackt hatte und gab ihr das Tier. Und unsere Kleine fing sofort an darauf rum zu kauen.

Ida und ihr Leben mit DracoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt