Teil 64

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,,Wie schaffst du es nur dein Haar zu bändigen?", fragte Scip, der in der Tür vom Bad lehnte, während ich versuchte mein dunkles Haar zu kämmen.

,,Ich hätte auch lieber das orange Haar meiner Mutter geerbt.  Dieses dunkle Wuschelhaar sieht ja bei Jungen vielleicht ganz gut aus und mag sein, dass das Mädchen anzieht, aber für Mädchen ist das echt eine Strafe. In Hogwarts hab ich es einfach glatt gehext."

,,Hat so dein Vater deine Mutter um den Finger gewickelt?", fragte er.

,,Ja, ich glaube schon. Sirius hat mir erzählt, dass er immer so aussah als ob er gerade aufgestanden ist und wenn er nervös wurde, dann fuhr er sich durch die Haare und dann sah es noch schlimmer aus. Genauso ist es bei Harry."

Ich wüsste gern ob Jace eher wie Mom oder wie Dad ausgesehen hätte, aber wahrscheinlich mehr wie Dad,  so wie Harry und ich.

,,Ich finde deine Haare so schön wie sie sind. "

,,Schleimer!", sagte ich lachend und küsste ihn.

,,Da will man einmal seiner Freundin ein Kompliment machen.", sagte er gespielt beleidigt und fuhr mir durchs Haar.

,,Jetzt muss ich wieder von neuen anfangen.", sagte ich, rollte mit den Augen und bürstete meine Haare von neuen.

,,Ich finde sie so sehr schön. ", sagte er.

,,Ach, weißt du was ich mach einfach einen Dutt.", sagte ich lachend.

Dann nahm ich einen Haargummi und knotete meine Haare zu einen Dutt zusammen. Nahm den Zauberstab vom Waschbeckenrand und steckte ihn in meine Haare.

,,Wo feiert ihr eigentlich?"

,,Ich denke bei ihrer Familie Zuhause, aber ich weiß es nicht genau. Ist ja auch eigentlich egal. "

,,Triffst du sie in ihrem Laden?"

,,Ja, mach ich.", sagte ich und drängte mich am ihm vorbei aus dem Bad und ins Schlafzimmer.

Ich nahm die zwei gryffindorroten Schachteln vom Bett und steckte sie im meine Tasche. Ich steckte auch mein Handy ab und legte es auch in die Tasche.

,,Was schenkst du ihnen?", fragte Scip der nun in der Schlafzimmertür lehnte.

,,Das Wichtigste was man schenken kann."

Er sah mich verwirrt an und ich lachte los.

,,Zeit,  Scipio.  Zeit ist das Wichtigste was man schenken kann und auch das wertvollste. Und Zeit ist bei Jeden knapp, egal ob Zauberer, Hexe oder Muggel. Und als baldige dreifache Mutter ist Zeit auch eher knapp.", sagte ich und ging dabei auf ihn zu.

Ich legte meine Arme in seinen Nacken und zog ihn zu mir runter. Ich legte meine Lippen auf seine weichen und vollkommen Lippen.

,,Ich muss los. Wenn was mit den Mädchen ist,  dann ruf einfach an.", sagte ich, nachdem ich im Kinderzimmer war und meinen schlafenden Töchtern einen Kuss gegeben hatte. Sie machen gerade Mittagsschlaf eng umschlungen mit ihren Puppen.

Scipio bekam einen Abschiedskuss und ich verschwand.

Wenig später stand ich in der verlassenen Winkelgasse vor Fred's und George's Laden. Ich öffnete die Tür langsam und sah hinein. Keiner der Geburtstagskinder war zu sehen. 
Ich schlich um die Stände. Da sah ich George mit dem Rücken zu mir stehen. Also schlich ich mich an und sprang dann auf seinen Rücken. Ich hatte mir das anderes vorgestellt, aber mit dicken Babybauch ging das halt auch schlecht.

,,Klein Ida!!!", rief George und taumelte zwei Schritte nach vorn.

,,Jaa.", sagte ich lachend.

Ich lies mich von seinen Rücken runtergleiten, er drehte sich grinsend um und ich fiel ihm um den Hals.

Ida und ihr Leben mit DracoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt