Teil 29

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Draco hatte sich uns gehen über gesetzt und wir lernten jeder für uns.

Doch als es Zeit zum Strafarbeiten war, musste er auf einmal los.

Ich fand das zwar nicht in Ordnung, aber hatte jetzt auch keine Lust wieder zu diskutieren und ließ ihn einfach gehen, bevor es wieder im Streit endete.

Als ich mich im Keller zum arbeiten einfand war Filch noch gar nicht da.

Trotzdem ging ich an die Arbeit, aber ohne Draco war es schwieriger als gedacht.

Ich konnte die meisten Sachen gar nicht bestimmen.

Es waren viele Gläser von den ich sicher war dass ich das Zeug darin noch nie in meinem Leben gesehen habe. Andere Flaschen hatten einen Inhalt von dem ich sicher war das ich ihn kenne, aber mir entfallen ist um welche Substanz es sich da handelt.

Auf einmal kam Severus herein und wollte wissen wo Draco war.

,,Er wollte für mich ein Bestimmungsbuch holen.", gab ich als Antwort.

,,Warum?"

,,Weil ich viele Sachen nicht kenne oder erkenne."

,,Aber Draco müsste sie kennen. Er war bei mir immer Jahrgangsbester."

,,Der kennt sie auch, aber mir kommen schneller voran wenn jeder Gläser bestimmt.", meinte ich.

Das schien ihn überzeugt zu haben und er ging wieder.
Da hatte ich ich nochmal Glück gehabt. Oder besser gesagt Draco.

Kassiopeia war langsam ganz schön schwer, aber ich habe sie gerne bei mir. Und dafür trage ich sie auch gerne den ganzen Tag mit mir rum.

Ich würde alles für sie tun und ich werde alles für sie tun im Gegensatz zu Draco.

Klar er liebt seine Tochter, dass glaube ich ihm, aber er lässt mich oft alleine mit ihr und den Problemen.

Ich arbeitete fast drei Stunden und trotzdem schaffte ich nur um die zwanzig Flaschen.
Das lag nicht nur daran das ich viele Sachen auf Anhieb nicht erkannte, sondern auch an meiner reizenen Tochter.

Endlich war die Strafarbeit für heute fertig und ich ging zum essen.

Als ich durch die Tür ging, machte Draco eine Handbewegung und ich setzte mich zu ihm. Der hatte vielleicht Nerven. Wie lange war er wohl schon wieder da? Und warum ist er nicht nachgekommen?

,,Abba.", rief Kassiopeia freudig und streckte ihre kurzen Arme nach ihm aus und Draco hob sie zur sich rüber. Strahlend saß sie auf seinen Schoß.

,,Und wie war es mit deiner Mutter?", fragte ich etwas genervt.

,,Es tut mir leid. Ich hätte dir gerne geholfen. Wirklich! Aber ich konnte nicht. Um auf deine Frage zurück zu kommen, mit meiner Mutter lief es ganz gut auch wenn sie genervt hat."

,,Und was habt ihr gemacht?", fragte ich neugierig.

,,Ida, das ist wirklich nicht wichtig.", meinte er eindringlich.

Ich entschloss mich später nochmal danach zu fragen.

,,Nimmst du deine Tochter nach dem essen, bitte.", fragte ich vorsichtig.

,,Klar, kann ich das machen. schließlich ist es auch meine Tochter."

,,Danke.", meinte ich und gab ihn einen schnellen Kuss über den Tisch.

,,Ich nehme meine Vaterrolle halt sehr ernst."

Ja, bestimmt...

,,Ida, schau mich bitte mal an.", sagte Draco und ich hob meinen Blick von meinem Bruder und sah Draco in die wunderschönen Augen.

Ida und ihr Leben mit DracoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt