(40) So süss...

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Ich öffne die Tür und laufe zu ihm. Er sitzt auf der Couch und ist an seinem Handy. Die Jugend heutzutage. Als er mich bemerkt legt er dieses jedoch weg.

Ich setze mich ans Ende des Sofas, was nicht gerade weit von ihm entfernt ist, und schaue ihn an. Irgendwie fühle ich mich gerade unwohl.

Diesmal kratze ich mich aus Verlegenheit am Hinterkopf.

"Wieso sollte ich mit zu dir kommen?" Frage ich.

"I-Ich wollte dich auf gar keinen Fall alleine in der Schule lassen und ich wollte auch nicht das du zu Lara?-" Ich nicke ihm bestätigend zu. "Oder zu Jaklomie gehst. Und du kannst nicht alleine Zuhause bleiben da es eine grosse Chance gäbe das Ryan zu dir kommt." Beim sprechen sah er überall hin ausser zu mir da er sich warscheinlich schämt.

Ich habe Jake noch nie stottern gehört, doch heute, um genauer zu sein seitdem wir hier sind, stottert er ununterbrochen.

Jedoch, muss ich schon sagen, das dies jetzt gerade schon verdammt süss gewesen ist was er gesagt hat.

Eigentlich weiss ich ja nicht wirklich was ich antworten soll jedoch antworte ich trotzdem mit einem mickrigem:

"Okay. Was machen wir also nun?"

"Also es ist 11:00 Uhr das heisst ja eigentlich das wir schon jetzt essen könnten. Hast du hunger?"

"Ich hab immer hunger." Ich lächle dabei und es könnte gut sein das meine Wangen sich ein wenig verfärbten.

"Na gut, ich schieb uns eine Pizza in den Ofen."

Nachdem er dies gemacht hat kam er wieder zu mir und sieht mich lange an. Irgendwann wird mir das zu unheimlich.

"Was?" Frage ich, jedoch nicht so frech wie sonst immer.

"Ryan ist so ein Arschloch."

Häää?

"So ein verdammt grosses Arschloch. Wie konnte ich ihn nur meinen besten Freund nennen. Er hat verdammt nochmal schon mehrmals probiert dich zu vergewaltigen und hat dir auch schon weh getan. Und jetzt ist sein Lebensziel dich in die Finger zu bekommen und weiss Gott was mit dir anzustellen. Ich würde ihn am liebsten-"

Ich schneide ihm das Wort ab.

"Jetzt ist ja alles gut, ich meine du kamst ja immer rechtzeitig, oder nicht? Auch heute. Ich weiss nicht ob ich noch atmen könnte wenn er mich heute in die Finger gekriegt hätte."

"Nicht immer. An der Silvesterparty nicht." Er schaut beschämt zu Boden.

"Das ist jetzt egal, ich konnte mich ja dort gut selbst retten."

Er schaut immer noch auf den Boden.

"Hey, Kopf hoch. Du hast mich ja eh nur gerettet weil du gerade dort warst und wenn du nichts gemacht hättest, hättest du dich schlecht gefühlt wegen dem Schuldgewissen. Doch sonst hasst du mich ja also musst du nicht so spielen alsob du mich magst, ich habs verstanden. Du hasst mich. Und jetzt hole ich die Pizza aus dem Ofen."

Er antwortet nichts darauf, wieso auch? Ich hab ja schon die Wahrheit für ihn ausgesprochen. Er muss nichts mehr ergänzen.

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Wir haben nun die Pizza fertig gegessen und sie war sehr lecker. Jetzt ist allerdings schon 13:00 Uhr. Ich weiss auch nicht was so lange gedauert hat.

"Wollen wir einen Film schauen?"

"Ja. Wähl einfach du aus welchen, ist mir eigentlich egal welchen du auswählst."

Schlussendlich hat er sich für Star Wars entschieden. Viele Mädchen würden in diesem Moment aufstöhnen doch ich liebe, liebe, liebe diesen Film.

Wir schauen den Film in seinem Zimmer da wir hier die Vorhänge zu ziehen können um den Film besser geniessen zu können. Deshalb platzieren wir uns bequem in seinem zwei Meter grossen Bett und fangen mit dem Film an.

Wir liegen beide auf unseren Rücken und haben je zwei Kissen pro Person, und auf diesen haben wir unsere Köpfe platziert. Auch hier beachte ich wieder das ich so weit entfernt von ihm liege wie es nur geht.

"Ist dieser Film eigentlich okay für dich?"

"Ja! Ich liebe Star Wars!"

Mit dieser Reaktion hat er bestimmt nicht gerechnet. Nein, hat er nicht seinem Gesichtsausdruck zu folge. Jedoch nach der kleinen Überraschung lächelt er.

Ohne es zu bemerken rutsche ich während dem Film schauen immer näher an ihn ran und wenn ich mich nicht irre tut er exakt das selbe.

Irgendwann bemerke ich das ich nurnoch ca. fünf Zentimeter entfernt von ihm platziert bin. Da dieser Tag verdammt anstrengend war platziere ich meinen Kopf auf seine Schulter, jedoch nicht absichtlich, eigentlich tu ich dies wie aus Reflex. Als ich nach einer Zeit bemerke was ich da tue ist mir dies verdammt peinlich, ihn scheint es jedoch nicht zu stören, deswegen simuliere ich einfach alsob ich eingeschlafen wäre. Anscheinend scheint er mir diese Nummer abzukaufen.

Und siehe da: irgendwann schlafe ich dann, mit meinem Kopf immernoch auf seiner Schulter, wirklich ein. Ohne dies zu simulieren.

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Yeeeeaah, ich habs geschafft. Das dritte Kapitel schaffe ich heute jedoch nicht mehr da ich während ich dies am schreiben bin fast am einschlafen bin. Meine Augen fallen zu und auf.

Deswegen gute Nacht, ich hab euch lieb.
Xoxo Dieni. <3

The sarcastic and the badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt