(66) Panik.

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"Bin Zuhause."

Nach diesem langen, nicht gerade zufriedenstellenden Tag, endlich Zuhause. Hier kann mir kein Jake über die Nase laufen.

"Hey." Antwortet meine Mutter.

Ich ziehe meine Schuhe und Jacke aus und laufe in mein Zimmer.

"Avery." Sagt meine Mutter die plötzlich in meinem Zimmer steht.

"Was ist?"

Ich entlade meine Schulsachen auf meinen Schreibtisch während ich auf eine Antwort warte.

"Wir müssen reden. Komm, setzt dich hin."

Sie zeigt auf mein Bett und nimmt selbst platz. Ich schaue sie kritisch an und setze mich schlussendlich auch hin.

Was sie mir bloss zu sagen hat?

"Was ist?"

Sie überlegt kurz und nimmt danach tief Luft. Wow, muss wohl etwas wichtiges sein.

"Dein Vater ist...er ist im Krankenhaus."

"Und zwar h-hier. In dem Krankenhaus in welchem auch du warst."

Ich bin wie erstarrt. Ich weiss nicht was ich antworten oder tun soll. Wenn er hier ist kann er uns auch sehr schnell finden und besuchen. Doch eigentlich sollte er ja im Gefängnis sein?

"Seit wann? Woher weisst du das?"

Sie muss schlucken und wahrscheinlich wieder die richtigen Worte finden.

"Ich weiss es erst seit heute. Die Polizei hat mich alamiert."

"Wieso ist er im Krankenhaus? Was ist passiert?"

Tausende von Fragen strömen mir im Kopf herum.

"Er ist seit einer Woche wieder frei und mehr weiss ich auch nicht."

Seit einer Woche? Und niemand hat mir oder ihr etwas gesagt?

"Er ist wieder frei?! Der Mann der uns so viel Leid angetan hat, speziell dir, ist wieder frei auf der Welt am herumstolzieren als sei nie etwas geschehen. Er musste nur für eine so kurze Zeit ins Gefängnis?"

Meine Mutter nickt nur.

Ich kann nicht mehr sitzen. Das ist mir ein bisschen zu viel.

"Aber Mom er kann jeder Zeit hier hin kommen."

"Beruhig dich Schatz."

Sie kommt näher und probiert mich ruhig zu stellen.

"Nein! NEIN!" "Ich möchte nicht mehr so ein Leben haben. Ich will das nicht!"

Ich laufe aus meinem Zimmer raus.

"Denkst du ich schon?"

Sie folgt mir aus dem Zimmer.

"Ich hatte da eine Idee. Wie wärs wenn wir umziehen? Ich frage meine Firma einfach obs okay wäre wenn ich von wo anders arbeite. Eigentlich sollten die nichts dagegen haben."

Sie kommt wieder näher auf mich zu.

"Umziehen?"

Sie nickt wieder.

"Wir wollen schon wieder abhauen und alles hinter uns lassen? Wieder ein neues Leben aufbauen an einem neuen Ort? Neue Freunde, neue Schule? Nein. Da mach ich nicht mit. Nein, nein, nein. Ohne mich. Ich-"

Es fällt mir langsam schwer zu atmen. Was ist denn jetzt los?

"Schatz atme tief durch."

"NEIN! Ich muss schnell weg! Ich-Ich komme wieder doch ich muss weg das ist gerade zu viel für einen-einen Menschen. Folg mir nicht"

Ich nehme meine Jacke, schlüpfe in meine Schuhe und renne schon los. Ich weiss nicht wirklich wohin ich renne doch ich muss jetzt gerade einfach nur an die Luft.

Unten angekommen bleibe ich stehen und atme ein paar mal tief ein und aus. Doch dies bezweckt nicht gerade viel.

Ich laufe weiter. Es ist noch nicht dunkel, jedoch kurz davor. Man sieht die Sonne kaum noch am Horizont.

Ich bin nicht weit von meinem Wohnblock entfernt. Nur ein paar Meter.

Mein Vater ist hier in London.

Auf einmal kommt mir die Luft nur schwer in die Lungen. Das Atmen fällt mir wieder schwer. Wie auch schon vorhin. Ich nehme mein Handy schnell in die Hand und wähle Laras Nummer.

"Piep-piep-piep. Diese Nummer ist gerade nicht erreichbar."

Verdammt nochmal!

Jaklomie.

"Piep-piep-piep. Diese Nummer ist gerade nicht erreichbar."

Wieso sind sie denn genau jetzt nicht erreichbar?!

"Fuck!"

Mir fällt es immer schwerer zu atmen.

Jake!

"Prinzessin."

"J-Jake. Ich kann nicht atmen, h-hab glaube ich eine Panikattacke. Ko-"

Ich seh alles schwarz. Kurz darauf spüre ich wie mein Körper auf etwas hartem aufschlägt. Danach bekomme ich schon nichts mehr mit.

-

Soooo meine tollen Leser. Ein neues Kapiteeeel. Ihr musstet leider wieder mal Geduld haben. Es tut mir Leid. Ich war für eine Woche Snowboarden und in den Bergen hat es nicht wirklich das beste Netz. Zudem hatte ich auch nicht wirklich Zeit. Und das beste ist natürlich als ich wieder Zuhause ankam und wieder Zeit hatte, wurde ich krank.

Naja dagegen könnte ich natürlich auch nicht viel tun. Trotzdem hoffe ich, so wie immer, das euch dieses Kapitel gefiehl.

Frage des Tages:

Was für Wünsche, Beschwerden oder Kritik habt ihr für mein Buch? Das würde mich nämlich recht interessieren.

Ich hoffe ihr habt einen tollen Tag oder eine gute Nacht (kommt drauf an wann ihr dieses Kapitel lest.) Hab euch alle lieb. -Dieni

The sarcastic and the badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt