Ich öffne mühsam meine Augen und muss mich zuerst an das verdammt helle Licht gewöhnen. Ich schaue mich um und es sieht so aus wie in einem Krankenhaus. Na toll. Was ist denn bitteschön passiert?
Jakes Sichtweise:
*24h vorher*
Sie schaut kurz zu mir als ich ein Auto auf sie zusteuern sehe. Es schaut so aus alsob es in sie rein fahren wird. Ich renne auf sie zu doch da ist es schon geschehen. Das Auto fährt in sie rein und sie wird etwa drei Meter weit davongeschleudert. Der Fahrer steigt natürlich geradewegs aus. Und so wie bei jedem Unfallort kommen immer mehr Leute dazu. Alle umkreisen sie wie alsob sie Geier wären. Jedoch tut niemand etwas.
Als ich bei ihr angekommen bin setze ich mich so schnell es geht neben sie hin und nehme ihren Kopf auf meinen Schoss. Viel Blut fliesst auf meine Oberschenkel. Ihr Blut. Ich bin wie erstarrt.
Ich komme jedoch schnell wieder aus meiner starre raus. Ich bekomme Panik.
"WAS STEHT IHR DENN HIER ALLE SO DUMM HERUM, RUFT VERDAMMT NOCHMAL EINEN KRANKENWAGEN." Schreie ich alle an.
"Schon längst erledigt." Ruft mir eine unbekannte Stimme von irgendeinem Jungen.
Wenigstens einer hat ein Hirn im Schädel.
Ich widme mich wieder Avery.
Erst jetzt wird mir bewusst das ihre Augen ja gar nicht offen sind. Ich fühle ihren Puls und Gott sei dank spühre ich diesen noch. Erst jetzt wird mir das Ausmass ihrer Verletzungen klar.
Wie schon erwähnt blutet sie von irgendwo an ihrem Kopf jedoch hört dies langsam auf da sie auf meinen Oberschenkeln liegt und somit der Blutstrom ein bisschen unterbrochen wird. An beiden Beinen hat sie tiefe Schürfungen, vorallem an den Knien, sonst hat sie glaube ich nichts mehr. So wie es zumindestens aussieht. Ich ziehe meinen Pullover aus und lege es auf den Schnitt und drücke überall ein bisschen. Na klar unterbricht dies die Blutung dort nicht wirklich doch einen Versuch ist es zumindestens wert. Mehr sehe ich jetzt gerade nicht. Hoffentlich gibt es nicht noch mehr. Dieses Arschloch von Fahrer ist weingstens nur mit ca. 40-50 km/h in sie reingefahren. Natürlich ist dies auch viel, jedoch besser als 120 km/h oder so.
Der Fahrer probiert sich die ganze Zeit zu entschuldigen jedoch kommt das bei mir, geschweige denn bei ihr, überhaupt nicht an.
"Avery!" Höre ich Lara und Jaklomie rufen.
Sie lassen sich auch so schnell es geht neben Avery nieder und betrachten sie.
"Was ist passiert?" Fragt das Mädchen ausser Atem.
"Dieses scheiss verdammte Arschloch hatte keine Augen im Kopf und fuhr geradewegs in sie rein." Ich starre den Fahrer kurz kalt an.
Sie schauen beide mitleidig rein.
"Und wie lange wartet ihr schon auf den Krankenwagen?" Fragt Jaklomie.
"Etwa seit vier Minuten. Sie sollten gleich hier sein." Sagt jetzt ein Mädchen. Auch sie kenne ich nicht.
Erst? Es kommt mir vor wie Stunden.
Beide nicken.
"Ich kann übernehmen." Wendet sich Jaklomie ein und schaut zu Avery.
Niemals lasse ich sie jetzt in andere Hände, ausser natürlich in die der Ärzte.
"Nein. Ich schaffe das schon."
"Ich dachte ja nur, da ihr ja nicht befreundet sei-"
Kann der denn nicht einfach die Klappe halten und mich in Ruhe lassen? Natürlich, sie sind so etwas wie beste Freunde, doch trotzdem muss er hier nicht Averys Held spielen oder was auch immer er hier gerade versucht.
"Ich sagte ich kann das auch alleine. Lass mich einfach in Ruhe."
Genau in diesem Moment höre ich eine laute Sirene und danach haltet auch schon der Krankenwagen neben uns.
Sie rasen zu Avery mit einer Trage. Sie platzieren die Trage neben ihr und legen Avery darauf.
"Wie lange ist sie schon so?" Sie wenden sich an mich.
"Keine Ahnung. Höchstens sechs Minuten."
Sie nickt. Im Hintergrund retten die anderen Ärzte Avery.
"Okay wir müssen jetzt schleunigst gehen."
"Ich komme mit." Sagen ich und Jaklomie gleichzeitig.
"Es kann nur einer mitkommen. Und da wir keine Zeit haben etwas auszudiskutieren kommst du mit, da du dich ja auch um sie gekümmert hast."
Sie schaut zu mir.
"Danke."
Wir steigen in den Wagen ein und kurz darauf fährt er auch schon los. Die Fahrt sollte nicht lange gehen da das Krankenhaus nur ca. sieben Minuten entfernt ist.
Sie haben Avery an so eine durchsichtige Flüssigkeit angemacht, so wie ich mal glaube ist dies gegen den Schmerz. Sie haben auch dieses durchsichtige Teil über ihre Nase und über ihren Mund geklappt, was dafür sorgt das sie auch reichlich Sauerstoff bekommt.
Sie stoppen so gut es geht den Blutausfluss der verschiedenen Wunden.
"Junger Mann."
"Sie waren am Unfallsort, können sie mir schnell erklären was passiert ist." Sagt die Frau die auch schon vorher mit mir geredet hat.
"Sie ging gerade über die Strasse als dieses Auto mit ca. 40-50 km/h in sie reinsauste. Danach landete sie etwa drei Meter vom Auto weg wieder am Boden."
Sie nickt.
"Und seit da an ist sie ohnmächtig?"
"Ja. Hätte ich sie irgendwie wecken sollen oder wie?"
"Nein, nein. Es war super wie du gehandelt hast. Hättest du es geschafft sie zu wecken hätte sie zu viele Schmerzen gehabt, was eine viel zu grosse Belastung für ihr Herz gewesen wäre."
Jetzt nicke ich.
Ein anderer Arzt redet jetzt zu uns gewandt:
"Wir sind in zwei Minuten da."
Die anderen Ärzte reden weiter in Arztsprache und tasten sie ab oder was weiss ich was sie da tun.
Die Frau die schon die ganze Zeit meinen Babysitter spielt wendet sich wieder mir zu.
"Bist du ihr Freund?"
Probiert sie etwa small talk zu halten in dieser letzten Minute in der wir hier sind? Na toll.
-
Wieder ein neues Kapiteeel. Bin in letzter Zeit ziemlich fleissig. Und Leute es tut mir Leid das ich mich nicht schon längst bedankt habe doch WIR HABEN DIE 100'000+ READS ERREICHT. ICH KANNS GAR NICHT FASSEN. WIE VERDAMMT VIEL DAS IST. DANKE DANKE DANKE DANKE 100K mal danke. Ich hab euch so fest lieb ohne euch hätte ich es nie so weit gebracht.
Okay genug mit diesem Chick Flick Moment hier.
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel.
Hab euch lieb.
Xoxo Dieni. <3
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The sarcastic and the badboy.
Novela JuvenilAvery, 17. Hat den hang bei jeder gelegenheit einen sarkastischen Kommentar rauszuhauen. Jake, 18. Er ist zu den anderen kalt und sozusagen eine männliche Schlampe, wie halt so der typische Badboy ist. Da Averys Mutter einen Job in England angenomme...