"Avery." Weckt mich eine allzu bekannte Stimme.
Ich öffne meine Augen und siehe da, meine Mom steht neben meinem Bett. Sie steht jedoch einfach nur da, sonst macht sie nichts. Wieso setzt sie sich denn nicht hin?
Erst jetzt bemerke ich das Gewicht auf meiner Hand. Jakes Hand. Er blieb wirklich die ganze Nacht. Ich muss schmunzeln, jedoch verstecke ich dieses. Ich ziehe meine Hand aus seiner und so wird er auch gleich wach. Er richtet sich auf und möchte mir gerade etwas sagen als er meine Mom entdeckt.
Für einen kurzen Moment, es kommt mir so vor wie eine milisekunde, zieht sich ein schockierter Ausdruck auf Jakes Gesicht fort. Doch dieser verschwindet gleich wieder.
"Guten Morgen Mrs Avery, ich bin Jake."
Seit wann ist er so höflich?
"Hallo." Mehr sagt meine Mutter auch nicht da sie verdammt verwirrt sein muss.
"Ich lasse euch mal alleine, ihr habt viel nach zu holen." Sagt Jake uns, meiner Mutter und mir.
Er steht auf und verlässt den Raum. Bei der Tür bleibt er stehen sagt noch "Aufwiedersehen" und verlässt nun endgültig mein Zimmer.
Meine Mutter schliesst noch die Tür und setzt sich nun endlich hin.
"Hi Mom."
"Es tut mir ja so Leid das ich erst jetzt hier bin, doch ich konnte einfach nicht früher." Sagt sie nachdem sie sich wieder gefasst hat, sie fragt mich zum Glück nichts über Jake, doch so wie ich sie kenne kommt das noch.
"Ich weiss doch, ist nicht deine Schuld."
"Jetzt kannst du mir ja mal erzählen wie du hier gelandet bist."
"Okay."
Eine Weile später habe ich ihr alles klipp und klar erzählt und sie hat aufmerksam zugehört.
Gerade als ich fertig geworden bin kommt eine mir allzu bekannte Ärztin ins Zimmer, Dr. Torres.
"Hey." Sage ich ihr zugewandt.
"Wie ich sehe hast du gesellschaft, ich muss nur ein paar Checks machen und gehe danach wieder."
Jetzt dreht sie sich zu meiner Mutter.
"Ich bin Dr. Torres." Sie hält ihre Hand in die Richtung meiner Mutter.
"Alissa, ich bin Averys Mutter." Sie nimmt die Hand in ihre eigene und schüttelt sie.
"Ahh, schön das sie es auch noch geschafft haben. Ich erkläre ihnen gerne den Standpunkt von Avery, wenn sie jetzt gerade Zeit haben."
"Müssen sie nicht, Avery hat mir schon alles erzählt. Trotzdem danke."
"Na gut. Dann mache ich jetzt mal die kleinen Tests."
Sie kommt zu mir und checkt zuerst alle Monitore. Danach widmet sie sich mir zu.
"Ich muss mir deine Nähte ansehen da wir ja nicht wollen das sie wieder aufgehen. Dies könnte nämlich bei allzu viel Bewegung passieren."
Ich nicke und danach fängt sie auch schon an.
"Wo ist denn der Junge der die ganze Zeit hier war?" Fragt sie leise ohne das es meine Mutter hören kann.
"Meinen sie Jake? Er ging als meine Mom kam. Er sollte jedoch später wieder kommen."
Sie hat sich die Nähte angesehen und wechselt auch gleich noch meine Verbände.
"Müssen sie denn nicht Menschen operieren? Sie haben sicher besseres zu tun als mir meine Verbände zu wechseln, oder?" Frage ich sie.
"Ich habe gerade nichts zu tun und in dieser Zeit verbringe ich gerne Zeit mit meinen Patienten. Zudem muss ich dir eh noch etwas mitteilen."
Ich schaue sie verwirrt an.
"Weil es sehr schmerzt dich zu bewegen bist du momentan ja ans Bett gefesselt, doch da es nicht gut ist jeden Tag 24 Stunden nur zu liegen fangen wir ab morgen an dich langsam wieder beweglicher zu machen. Zuerst fangen wir an indem wir dich aufsetzen. Danach kommen viele weitere Schritte, jedoch ist das Ziel das du wieder laufen kannst ohne all zu viele unannehmlichkeiten."
Na endlich, ich dachte schon ich muss die ganze Zeit im Bett bleiben. Das hätte ich nicht überlebt. Doch warte mal,
"Würden dann nicht meine Nähte reissen?"
Sie hat doch nur deswegen meine Nähte überhaupt kontrolliert.
"Dies ist ein Risiko, doch wenn wir nicht anfangen dich zu bewegen wirst du an anderen Orten auch langsam schmerzen bekommen und es würde viel länger gehen das deine Rippen vollkommen verheilt sind da es dann ein sehr grosser Wechsel vom alltäglichem rumliegen wäre."
Macht Sinn. Glaub ich aufjedenfall.
"Okay, gut. Wieso können wir jedoch nicht schon heute starten?"
Sie ist jetzt fertig mit dem Verbandwechsel und steht wieder auf.
"Da du ja auch eine starke Blutung im Hirn hattest müssen wir zuerst noch ein wenig warten da sich das Hirn noch sozusagen ausruhen muss."
"Ich muss jetzt gehen, wurde angepiept. Hat mich gefreut Sie kennen zu lernen Alissa. Und du solltest wieder schlafen gehen. Schlaf so viel du kannst damit dein Gehirn sich richtig erholen kann. Okay?"
"Na gut."
Sie lächelt uns nochmal an und danach ist sie auch schon weg.
"Du hast gehört was sie gesagt hat, schlaf. Ich gehe nach Hause, doch ich komme heute Abend wieder. Schlaf schön."
Sie küsst mich noch auf meine Stirn und verlässt dann auch den Raum.
Scheint wohl so alsob ich jetzt schlafen muss.
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Neues Kapiteeel meine Lieben. Ich hoffe euch gefällt es. Ich probiere schneller upzudaten, vielleicht schaffe ich es ja hahah. Hab euch alle Lieb ohne euch würde ich diese Story gar nicht schreiben. Danke für alles! -Dieni
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The sarcastic and the badboy.
Fiksi RemajaAvery, 17. Hat den hang bei jeder gelegenheit einen sarkastischen Kommentar rauszuhauen. Jake, 18. Er ist zu den anderen kalt und sozusagen eine männliche Schlampe, wie halt so der typische Badboy ist. Da Averys Mutter einen Job in England angenomme...