Unexpected Love - Jerrie Fanfiction (Deutsch)

Kapitel 2

Wunderschön.
Das war das erste Wort was mir in den Sinn kam als ich Perrie Edwards betrachtete.
Sie hatte glänzende gold-blonde Haare, die ihr bis kurz über die Schultern reichten. Ihr Körper war perfekt gebaut, ihre Haut elfenbeinfarbend und ihr Gesicht war einfach markellos.
Sie ließ ihren Blick über uns gleiten. Als sie bei mir ankahm fand ich mich plötzlich in dem Bann von ihren strahlenden blauen Augen gefangen.
Ich stand wie paralysiert da und konnte einfach nicht weggucken.
Villeicht bildete ich es mir nur ein, da die Zeit in diesem Augenblick Still zu stehen schien, aber ihr Blick blieb länger an mir haften als an denn Anderen.
So lange bis der Blickkontackt unterbrochen wurde, weil Tanja und ihre Zickenclique kreischend auf Perrie Edwards zuliefen. Das verannlasste die Betreuer dazu ihnen, nicht weniger hektisch hinterherzugehen und ihnen zu Befehlen wieder ihre Plätze in der ersten Reihe einzunehmen.

Danach wurde Perrie von Ms. Miller begrüßt, der man ansah wie nervös sie war.
Das Gespräch der beiden konnte man von unserer Position aus nicht verstehen.
Allerdings setzten sie sich kurz darauf in Bewegung und gingen an uns vorbei, was wieder alle zum Kreischen brachte.
Wenn ich öfter in Perries Nähe wäre, würde ich ernstaft über den Kauf von Ohrenstöpseln nachdenken.
Das war ja nicht zum Aushalten!

Wenig später saßen alle im Esszimmer. Perrie wurde, wie konnte es auch anders sein, von Tanja ein Platz neben ihr angeboten.
Von meinem Stammtisch hatte ich einen guten Blick auf Perrie.

Jetzt, wo ich sie genauer mustern konnte, fiel mir auf, dass sie anders als andere Stars, ziemlich normale Kleidung trug.
Das machte sie in meinen Augen echt sympatisch.
Ich mag Leute nicht, die andauernd damit angeben wie reich sie sind.
Die Sängerin hatte ein Nasenpircing. Es stand ihr echt gut, obwohl ich es kein bisschen nachvollziehen kann warum sich Leute Löcher in den Körper stechen nur um dann Schmuck daran zu hängen, ich meine sie sind doch keine Tannenbäume.
Bei Perrie fand ich es trotzdem schön. Villeicht war sie auch einfach nur eine dieser Personen, die so ziemlich alles machen konnten und trotzdem noch toll aussahen, selbst wenn sie einen Müllsack anhätten.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als Tanja aufstand um sich etwas zu essen zu holen, für Perrie brachte sie gleich etwas mit, so eine Heuchlerin!
Das Gerücht mit dem fünf Sterne Koch schien zu stimmen, denn das Essen sah echt mega lecker aus.
Ich konnte Perrie Edwards Blick in meinem Rücken spüren, als ich wie üblich als Letzte aufstand um mir die Reste zu holen.
Bei diesem Essen waren aber selbst die echt lecker.

Während des Essens warf ich immer wieder verstohlene Blicke zum Tisch der Zicken.
Ich sah wie Tanja die ganze Zeit auf Perrie einredete, ihr gekünsteltes Lächeln schien in ihrem Gesicht eingemeißelt zu sein. Was auch immer sie erzählte, Perrie Edwards war anscheinend nicht sehr beeindruckt. Ihr Lächeln wirkte nicht echt und sie gab nur ab und zu ein Nicken von sich.

Als Nachtisch gab es viele kleine Schalen, die mit Schokomousse gefüllt waren. Sie waren mit verschiedenen Früchten und Keksstückchen verziert.
Ich hätte echt viel gegeben um eine solche Leckerei auch nur probieren zu dürfen. Und villeicht gab es sogar Chancen, da die Anzahl der Schalen auf die Anzahl der Leute abgestimmt war.
Diese dumme Hoffnung zerplatzte allerdings ziemlich schnell als Mike sich gleich zwei Schalen nahm.
Das wäre ansonsten ja auch zu schön gewesen.

Als Perrie ihr Essen aufgegessen hatte, wollte Tanja aufspringen um ihr Nachtisch zu holen.
Sie wurde aber von Perrie aufgehalten, die dann selbst aufstand um sich eine Schale zu nehmen.

Als sie wieder ihren Tisch ansteuerte, blieb ihr Blick erneut an mir hängen.
Sie lächelte. Es schien ein echtes Lächeln zu sein und mein Gott dieses Lächeln könnte wohl einen ganzen Raum aufhellen.
Dann tat sie etwas, was alle überraschte, mich am allermeisten.
Sie änderte ihre Richtung und kam genau auf meinen Tisch zu.
Als sie den Stuhl gegenüber von mir vorzog um Platz zu nehmen, ging das Getuschel im ganzen Raum los.
Alle sahen zu uns.
Wie ich es hasste im Mittelpunkt zu stehen.
Schnell wandte ich meinen Blick der Tischplatte zu.
Doch ich konnte nicht verhindern das ich mich unwillkürlich unter Perries musterndem Blick anspannte.
Was wollte sie hier bei mir?
Ist ihr noch nicht aufgefallen das ich der totale Loser bin, das sie zu jedem hier besser passen würde.
Was sollte ich denn jetzt sagen? Was sagt man zu jemandem der derartig berühmt ist?