Machdem mit Ms. Miller nun alles geklärt war, gingen Perrie und ich in mein Zimmer um meine Sachen zusammen zu packen.
Ich bemerkte Perries entsetzten Blick als sie die wenigen zerrissenen Kleidungsstücke sah die ich besaß.
Sie sagte jedoch nichts dazu und half mir einfach schweigend alles in einen kleinen Koffer zu packen.Ich ging noch schnell ins Bad um meine Waschsachen zu holen.
Perrie blieb in meinem Zimmer, was im Nachhinein betrachtet wohl keine so gute Idee war.Als ich gerade das Badezimmer verließ kam mir Tanja entgegen.
Ich hatte eigentlich gedacht das sie gestern schon wütend war aber das war kein Vergleich zu ihrem jetzigen Zustand.
Als sie mich erblickte ging sie sofort auf mich los. Sie schubste mich ziemlich hart zu Boden und fing an mich mit allen möglichen Schimpfwörtern zu beschimpfen. Außerdem bekahm ich einige üble Tritte von ihr zu spüren.
Andere Kinder kamen angelaufen aber keiner machte irgendwelche Anstalten mir zu helfen.Ich begann vor Schmerz zu wimmern.
Allerdings dauerte es nicht lange. Perrie, offensichtlich von dem Lärm aufgeschreckt kam aus meinem Zimmer.
Sie brauchte weniger als eine Sekunde um die Situation zu erfassen und war fast noch schneller darin Tanja von mir wegzuziehen.
Nun war es Perrie, die sich über Tanja aufgebaut hatte. Jeder Muskel in Perries Körper war angespannt und ihr Gesichtsausdruck war echt angsteinflößend. Man sah ihr an, dass sie sich sehr beherschen musste um nicht auf Tanja loszugehen.Perrie funkelte Tanja an:" Wie kannst du es wagen so etwas zu tun. Ich weiß was du Jade vorher schon angetan hast und jetzt habe ich das hier gesehen. Du hast ein riesiges Glück das ich nicht hier und jetzt meinem Bedürfnis nachgebe dich zu schlage oder wegen Körperverletzung anzuzeigen. Aber sollte soetwas jemals wieder passieren, werde ich sicherlich nicht so nett sein. Ich sage dir das nur einmal und du solltest besser auf mich hören: Lass die Finger von Jade!"
Am Ende glich Perries Stimme fast einem Knurren. "Und jetzt verschwinde!"
Ich hatte Tanjas Gesicht noch nie so ängstlich gesehen und bei Perries letzten Worten drehte sie sich augenblicklich um, drängte sich durch die Zuschauermenge die sich inzwischen um uns gebildet hatte und verschwand.Perrie wandte sich nun mir zu und ihr zorniger Gesichtsausdruck wurde augenblicklich durch einen besorgten ersetzt.
Sie kniete sich neben mich.
"Alles okay bei dir?", sie legte mir beruhigend einen Hand auf die Schulter.
Alles was ich zu stande brachte war ein unsicheres Nicken.
Ich war ehrlich gesagt immer noch etwas verängstigt, weil Perrie Momente zuvor noch echt angsteinflößend aussah.
Außerdem fand ich die Menge an schaulustigen Kindern, die immer noch um uns herumstand ziemlich einschüchternd.
Perrie die wohl meine ängstlichen Blicke auf die Zuschauer bemerkt hatte half mir so schnell wie möglich auf und schob mich sanft in mein Zimmer.Dort setzte ich mich erstmal aufs Bett und blintzelte ein paar Mal um die Tränen zurückzuhalten, die sich langsam in meinen Augen sammelten.
Perrie war anscheinend nicht wirklich überzeugt das es mir gut ging:" Bist du sicher das es dir gut geht? Hat sie dich irgendwo verletzt?". Ihre Stimme wurde zum Ende hin sogar leicht panisch.
Ich verstand zwar immer noch nicht, warum sie sich solche Sorgen um mich machte aber ich antwortete mit leiser Stimme:" Mir gehts wirklich gut, es werden vermutlich nur ein paar blaue Flecken zurückbleiben."
"Okay", meinte Perrie nun schon etwas überzeugter,"wollen wir dann los fahren?"
"Ja, klar"Perrie nahm meine Koffer und wir verließen gemeinsam das Kinderheim.
In diesem Moment war ich einfach nur über glücklich, dass ich diesen Ort endlich hinter mir lassen konnte.
Ich wusste zwar nicht genau was mich erwartete aber es konnte eigentlich nur besser werden!Nach einer zehnminütigen Fahrt kamen wir vor einem großem Eisentor an, welches Perrie mit einer Fernbedinung öffnete.
Nach einer ungefähr 50 Meter langen Kieseinfahrt kahm Perries Haus in Sicht.
Obwohl die Bezeichnung Haus warscheinlich nicht ganz zutraf.
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Unexpected Love - Jerrie Fanfiction (Deutsch)
FanfictionJade Thirlwall ist ein schüchternes Mädchen, das nie von irgendwem bemerkt wird. Sie lebt in einem Kinderheim und hatte noch nie jemanden der sich um sie sorgt oder sie wirklich liebt. Perrie Edwards ist ein junger Popstar. Sie hat unglaublichen Erf...