Kapitel 6

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Andre p.o.v.

Ophelia gab mir ihr Handy ohne Wiederrede. Wie naiv alle Weiber doch waren. Sie lief schon fast ins Wohnzimmer, wo man schon das Miauen von den beiden Katzen hören konnte.

Ich verschwand im Schlafzimmer und fing an ihr Handy zu preperieren. Zuerst löschte ich alles von ihrem Handy, also Kontakte, Bilder, Chat Verläufe, Apps und so weiter. Danach nahm ich ihre Sim Karte heraus und zerbrach sie. Um sicher zu gehen nahm ich zuletzt nur noch das Telefon und warf es in die kleine Gießkanne, die hier eigentlich nur als Deko dienen sollte, aber trotzdem war aus irgendwelchen Gründen dort Wasser drin. Naja, besser für mich.

Ich ließ das triefnasse Handy zwischen Matratze und Lattenrost verschwinden und grinste hinterhältig. Die wird sich wundern.

Nachdem ich alle Spuren verschwinden lassen habe, ging ich auch ins Wohnzimmer, wo die Kleine immer noch mit den Katzen spielte. Als sie mich bemerkte sah sie mich schockiert an.
Sie wusste, dass hier etwas nicht stimmte.

"Wie ich sehe hast du dich gut eingelebt oder?" Fragte ich mit einem dreckigen Grinsen und sah ihr belustigt dabei zu, wie sie vor Angst wegkroch, mich dabei aber nicht aus dem Blick ließ.

"W-was hast du gemacht?"

Ziel erreicht. Sie war eingeschüchtert. Ihr müsst wissen, diesen Blick, den ich gerade in meinem Gesicht habe, habe ich in unserer Beziehung immer benutzt, wenn ich wusste, dass sie nun hilflos war.

"Och, nicht viel. Aber komm mal kurz mit, ich hab noch eine Überraschung für dich."

Schon packte ich sie grob am Oberarm und zerrte sie hoch. Das würde einen blauen Fleck geben. Ihr Pech, wenn sie wieder in meine Falle tappt.

Ich zog sie wie einen Hund mit in den Hintersten Teil der Wohnung, wo das ehemalige Zockerzimmer von Ape Crime war.

Grob warf ich sie in den Raum und schloss danach die Tür ab. Dreckig lachte ich und rief in Richtung Tür:

"Du bist echt zu dumm! Wieder auf die Nummer hereinzufallen. Echt ich dachte, selbst du als dümmstes Wesen der Welt hättest mitbekommen, das da was falsch ist. Aber, tja. Jetzt bekomme ich wenigstens wieder ordentlich Essen und Sex. Wir sehen uns später, Nutte!"

Damit ging ich zur Haustür und stellte die Klingel ab. Niemand sollte mich - oh schludigung - ich meine uns, stören.

Aber zuerst musste ich Julien irgendwie ausschalten. Der Kerl war mir schon immer ein Dorn im Auge. Zeit das zu beseitigen....

Naives Mädchen ~ Julien Bam FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt