Kapitel 47

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OMG Danke für die 9Tsd Reads. Ich bin euch so dankbar dafür.

*Marco's Sicht*

<<Es ist eine Ausnahme, Herr Götze ist in ziemlich großer Lebensgefahr! Es tut mir leid, mehr darf ich ihnen nicht sagen.>> sagt der Arzt und geht wieder. Mario kann sterben! Das ist alles meine Schuld. Wie soll ich dass denn jetzt Jogi, dem Team und erst recht Mario's Familie erklären. Hätte ich ihm nicht die Wahrheit gesagt, wären wir jetzt nicht hier. Ich muss die Jungs und Mario's Familie anrufen, aber ich kann nicht. Der Arzt biegt, gerade um die Ecke, als ich aufspringe. <<Kann ich zu ihm?>> rufe ich und er kommt nochmal zu mir. <<Es tut mir leid, Herr?>>
<<Reus.>> <<Also, Herr Reus, ihr Kumpel braucht viel Ruhe, sobald der Körper von Herrn Götze sich einigermaßen stabilisiert und er aus der Lebensgefahr ist, können sie gerne zu ihm, dass wird ihm bestimmt Kraft geben, die er braucht.>> <<Ich habe eine ganz wichtige Frage. Wird er bleibende Schäden davontragen?>> <<Herr Reus, sie bringen mich in Schwierigkeiten, ich darf ihn eigentlich nichts dazu sagen.>> <<Eigentlich?>> <<Das ist die letzte Ausnahme, es wird ihnen eh nicht weiterhelfen, aber das können wir Ihnen zu dem jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, wir tuen was wir können um das zu verhindern.>> <<Okay, Dankeschön!>> Sie können mir nichtmal versichern, dass er wieder der alte wird. Die Mannschaft braucht ihn, seine Familie braucht ihn, ich brauche ihn. Ich packe es jetzt nicht  seine Familie zu informieren. Es ist besser, wenn ich es den beiden persönlich sage. Ich glaube ich rufe Jogi an, oder André. Ich packe das alleine nicht. Ich stütze mein Gesicht auf meine Hände und fange bitterlich an zu weinen. Warum er? Was habe ich nur getan? Ich höre Schritte, aber diese Interessieren mich nicht, nur Mario's würden mich immoment interessieren. Jemand legt seine Hand auf meine Schulter. Ich schaue auf und sehe in Jogi's und André's Gesicht. Beide sehen mich besorgt an und setzen sich jeweils auf meiner anderen Seite neben mich. <<Komm erzähl mal, Marco!>> sagt Jogi. Mich interessiert es jetzt nicht wie beschissen ich aussehe. << Er schwebt in höchster Lebensgefahr! Niemand kann mir versichern, dass er keine bleibenden Schäden hat. Und ich bin an allem Schuld!>> meine Trauer wandelt sich in Wut auf mich selber um. Ich Stürme auf das nächste Besucherklo und stelle mich vor den Spiegel, die Tränen überströmen mein Gesicht.

*André's Sicht*

Was hat er gerade gesagt?! Mario stirbt vielleicht. Marco ist im WC verschwunden. <<André, schau bitte nach Marco.>> sagt Jogi vorsichtig zu mir ich nicke. Als ich aufstehen will höre ich ein klirren. Ich springe auf und laufe zum WC, da es aus der Richtung kam. Ich reiße die Tür auf und was ich da sehe, raubt mir den Atem. Marco steht mir geballten Fäusten und einer blutüberströmten Hand am Waschbecken, vor ihm ein zersplitterter Spiegel. Ich betätige sofort die Klingel. Marco weint bitterlich vor sich hin. Ich nehme ihn in den Arm. Es ist mir egal ob mein T-Shirt gleich voll Blut ist, oder nicht. Marco ist wichtiger, als so ein blödes T-Shirt. Er schluchzt die ganze Zeit, dass es seine Schuld ist. Ich drücke ihn feste an mich. Die Tür wird aufgerissen und eine verwirrte Krankenschwester steht in der Tür. Ich deute auf Marco in meinen Armen und auf die Hand die auf dem Waschbecken abgelegt ist. Sie versteht und deutet mir ihr zu folgen. Ich drücke Marco ein Stück von mir weg, um ihn in die Augen sehen zu können. <<Komm wir lassen jetzt deine Hand verarzten.>> sage ich zu ihm und er nickt nur. Wir trotzen raus und Jogi sieht schockiert zu mir, als er Marco's Hand sieht. Ich ignoriere seinen fragenden Blick und gehe mit Marco ins Behandlungszimmer. Die Krankenschwester dreht sich zu mir, nachdem Marco sich auf die Liege gesetzt hat, und sagt <<Würden Sie bitte das Behandlungszimmer verlassen?>> ich nicke und will gerade gehen, als Marco sagt <<André geh nicht.>> ich nicke und die Schwester bedeutet mir mich hinzusetzten. Sie reinigt Marco's Hand und dann kommt auch schon der Arzt. Er schaut sich Marco's Hand an und sagt << Es ist nur eine Prellung. Da haben sie ziemliches Glück gehabt.>> Marco nickt nur  und die Schwester wickelt Marco einen Verband mit Salbe um die Hand. Der Arzt verabschiedet sich und geht. Marco ist fertig und wir gehen wieder zu Jogi.

Mario Götze war es alles nur ein Traum?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt