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Von KisaKarasu und von AomineichiHier war ich also wieder. Es hatte sich kaum verändert. Die Käfige waren genau so klein und unbequem, wie letztes Mal. Die Käufer wiederrum genau so nervig und wiederlich, wie letztes Mal. Der Geruch war unfassbar verpestet, genau wie letztes Mal. Alles war genau wie letztes Mal. Die Erinnerungen kamen hoch. Ich war wieder 7 Jahre alt. Ich hatte wieder Angst. Große Angst. Ich war nackt, bis auf eine schwarze Boxer und ein Halsband. Wie ich das hasste! Halsbänder konnte ich gar nicht ausstehen! Ich musste mich an dem Käfig festhalten, um nicht umzufallen.
Als ich dies machte, fasste mich jemand an. Eine abstoßend alte Hand glitt über meinen Oberkörper. Ich schaute in sein hässliches Gesicht. Er war ein bisschen älter, eigentlich sehr viel älter. Er trug einen Anzug und sah relativ reich aus, also lächelte ich ein bisschen und entzog mich ihm nicht. Aber alles an ihm ekelte mich an. Vor allem sein schmieriges und lüsternes Lächeln, als er seine widerliche Hand, wie vernarrt über meinen Körper streifen ließ. Am liebsten hätte ich ihn geschlagen oder gebissen, aber ich war fast wertlos im Vergleich zu den Anderen.
Es gab fast keine gut-aussehenden Käufer, nur grässliche tausend Jahre alte Männer, sowie gewissen- und skrupellose Typen, von welchen einige in einem Pedo-Van wohnten und gerade genug Geld hierfür zusammen gekratzt haben.
Mir wurde schlecht bei diesen Gedanken, aber ich blieb in der gleichen Position, bis das Gruselpakett fertig mit streicheln war. Was könnte ich denn sonst machen? Heulen? Mich in die Ecke setzen? Wenn ich hier nicht verkauft werde, dann ende ich irgendwo tot in einer Gasse.
Überleben, ist unserer Motto.
Die Ausstellungszeit war vorbei, es begann die Auktion. Der erste, der zweite, der dritte und so weiter und so fort, wurden wieder vorgeführt und verkauft. Manche billiger, andere teuerer. Aber alle verkauft. Genau wie Tiere.
Ich war einer der letzten. Ich würde aus mein stinkende Käfig geholt und auf der Bühne gebracht. Es war jetzt halb leer, weil die Unberührten alle verkauft wurden. Also waren jetzt nur noch Brodelbesitzer und irgendwelche, meist gruselige, alte Typen anwesend, die auf einen billigen Kauf hofften.
Mein Preis war echt niedrig und der Verkäufer musste es noch niedriger machen, damit mich überhaupt jemand wollte. Ein älterer, gut gekleideter Mann, schon mit einem Sklaven bei seinen Füßen und daneben der Typ, der mich betoucht hat. Es ging kurz hin und her, bis ich für 800$ verkauft wurde, an den gut gekleideten Typen, zum Glück!
Ich bekam ein Halsband mit einer Leine und wie ein braver Hund, ging ich zu meinem neuen Meister.
"Ach Lenin Pozificie! Habe nie gedacht, dass du einen Jungen kaufen willst. Du homophober." Lachte der Mann noch, der meine Leine hielt. "Und gleich zwei, du alter Fuchs."
"Ach weiß du, mein Sohn hat eine besondere Verliebe für Jungs, wenn du weißt was ich meine? Ich wollte nur einen kaufen, aber hey, der hier ist noch Jungfrau und der da hat ein bisschen mehr Erfahrung, also eine perfekte Mischung. Und er war so billig, wie könnte ich da widerstehen?" Am Ende lachten die beide herzlich und redeten weiter über Familie und sonstiges. Ich hörte jedoch gar nicht zu, sondern schaute den armen Jungen an.
Sein Gesicht glich dem eines Engels, mit blonden Haaren und verweinten Augen. Verständlich. Trotzdem sah er aus, als hätte er bis jetzt keine einzigen Sorgen in der Welt gehabt. Ein sportlich gebauter Körper war unter seinem weißen T-Shirt und Boxer zu sehen. Ich hingegen hatte nur eine Boxer und ein Halsband an, was dies noch peinlicher machte. Zum Glück waren seine Eis-blauen Augen auf den Boden fixiert, als versuche er nicht zu weinen.
Unser Besitzer wuschelte dem Blonden durch die Haare und er zuckte ein bisschen zusammen. Glücklicherweise war unser Meister mit seinen Gespräch so beschäftigt, dass er nichts merkte.
Dagegen merkte der Blonde meinen Blick und schaute mich verwundert an. Seine Augen schnitten mein Herz in Tausend Stücke und meine Seele fiel in sich zusammen.
Ich kannte ihn doch.
Das kann gar nicht sein!
Doch vielleicht..
Hör auf!!! NEIN NEIN!! Das ist er nicht! Es kann gar nicht sein. Auf kein Fall...
Der sieht aber aus wie er.
Blödsinn, das geht gar nicht. Kannste' knicken!!
Er sieht aber so aus!!
Geht gar nicht! Hör auf!!
Das ist er aber!
Er lächelt.
Das war er.Mein kleiner Brüder
|| SORRY!!
Schon wieder so ein kurzes Kapitel!
Ich hab nur keine Zeit!
Und keine Ideen 😭😭
Aber ich wollte mich bei den Leuten bedanken, die mein Buch gelesen haben und ganz besonders die, die dafür gestimmt habenDANKE💖🤗💖||
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Hope in the Dark
General FictionABGESCHLOSSEN! Hope ist 16 und seit er sich erinnern kann, ein Sklave. Er kann kochen, putzen und.. Ist gut im Bett. Aber als der Sohn seines neuen Meisters, Kai, ihn raus holt, ist er unendlich dankbar. Aber als Kai mehr will als nur Freundschaft...