23. Kommen und Gehen

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Wieso können wir kein normales Leben führen?

John war schon wieder weg und ich saß noch in der Dusche und weinte.

Anstatt dich dagegen zu wehren, lässt du es einfach zu!?

Was könnten wir gegen ihm tun?

Töten wäre einer gute Idee für Rache.

Er ist aber viel stärker als wir...

Ich sammelte genug Kraft um auf zustehen und mir einen Tuch zu holen.

So erste Schritt

Mir ist grad aufgefallen das sie mich nicht angerührt haben als Jay wach war. Es ist erst passiert als er eingeschlafen ist...

Es klopfte an der Tür. Ich zuckte vor Schreck zusammen.

Was ist wenn das John ist? Vielleicht möchte er mehr. Es war wahrscheinlich nicht genug für. Er möchte mehr. Er will mich wieder missbrauchen. Er will mich wieder weh tun.

"Hopppppe!!" Schrie Jay durch der geschlossenen Tür. "Wir wollen Frühstück essen. Bis du denn bald fertig?"

Ganz ruhig... es ist nur Jay.

"Uhmm... ja ich... komme gleich." Rief ich zurück. Ich hörte wie er weg ging. Eine kurze Moment danach lief ich mit der Tuch aus dem Badezimmer und suchte mir ein paar Sachen zusammen. Schnell zog ich sie an.

'Hope... Hope Hope... wieso versuchst du es noch?' Samira tauchte hinter mir auf.

"Samira... ich habe grad keine Zeit oder Lust das du mir zur Selbstmord treibst. Vielleicht später." Flüsterte ich müde. Ich richtete meinen T-Shirt zurecht und ging aus Kai's Zimmer raus.

John und Jay saßen schon am Tisch und Kai war in der Küche und holte Tellern. Es sah zu perfekt aus. Eine perfekte Familie voller lächelnden schönen Menschen. Und ich, ich war Außenseiter. Ich gehörte nicht dazu.

Bei dieser Realisation wurde mir ziemlich schwindelig und gleich schlecht. Mein Kopf pochte. Ich wollte nur in der Ecke irgendwo sitzen und weinen. Aber jetzt nicht.

"Hey Schätzchen." Kai kam zu mir und gab mir ein Küsschen. "Also ich muss zu Arbeit und John und Jay fahren auch bald los, kommst du hier alleine zurecht?" Ich nickte.

Ich verabschiedete mich von Jay und John. Zu den letzten hielt ich abstand aber Jay umarmte ich ganz herzlich.

"Kommst du hier wirklich alleine zurecht, nach so eine Nacht?" Fragte mich Kai ganz besorgt.

OH jetzt auf einmal ist er besorgt?

Ich bejahte und lächelte so glücklich wie ich nur könnte. Er lächelte dann auch und küsste mich ganz intensiv.

"Ich bin erst morgen früh wieder da, ok Liebling." Er küsste mich nochmal und ging dann.

Erst als ich seiner Auto wegfahren sah, brach ich in Tränen aus.

Hope in the DarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt