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Von AomineichiZum ersten Mal seit ich da war, hatte ich den Luxus mich zu langweilen. Zwar gab es viele Bücher in meinem Zimmer, aber wirklich lesen könnte ich nicht. Egal, da war sowieso viel zu viel worüber ich nachdenken wollte und obwohl ich hundemüde war, wollte ich auch nicht schlafen. Also lag ich einfach da und starrte die Decke an. Irgendwann kam ein Gefühl von Trauer. Ich fühlte mich abgenutzt und wertlos. Aber trotzdem war ich noch eine Wette wert.
Mehr aber nicht!
Das hat mir noch gefehlt. "Geh weg", flüsterte ich, in der Hoffnung, dass diese Stimme wirklich weggehen würde.
Ha! So einfach wirst du uns nicht los!
Genau. Wir sind immer da und wir werden auch nicht weggehen ...
"Oh, haltet einfach die Schnauzen!", brüllte ich, bevor ich die Decke über meinen Kopf warf und einschlief.
"SNOW!!!" Eine schrille Stimme zwang mich meine Traumwelt zu verlassen. "Oh Snow! Wach auf!! Wir haben Sturmfrei!!", schrie Yoko in meinem Ohr.
"Was...?", fragte ich, immer noch zu müde, um zu wissen, wo ich war und wovon Yoko redete.
"Komm jetzt endlich!!", eine zweite Stimme erfüllte dem Raum. Es war Christi. "Er ist abgereist und wird für eine lange, lange Weile nicht zurück kommen!"
"Ist das nicht aufregend?", flüsterte Yoko, als sie mich aus dem Bett zog. Protestieren brachte nichts, also folgte ich Ihnen, so gut wie ich nur konnte. Unten angekommen, sah ich Samira tanzen.
"Er ist fort. Er ist fort. Errrrrrr. Isssst. Fooooorrrttt!", sang sie mit ihre schöne Stimme. "Ok! Hier ist der Plan. Wir wissen nicht wann er zurück kommt, also räumen wir heute das ganzen Haus auf und morgen dürfen wir faulenzen. Einverstanden?" Wir nickten: "Ok, los!".
Es verging wie im Flug. Wir fingen oben an und hörten nicht auf, bis wir auch unten, mit allem fertig waren. Die Energie von diesen Mädchen erstaunte mich. Ich musste sogar ein paar Pausen einlegen und deswegen müsste ich für sie kochen. Was nicht so schlimm war, da ich sehr gut kochen konnte. Nachdem ich sie mit meinem Kochkünste überraschte, gingen wir ins Wohnzimmer und machte den Fernseher an. Natürlich war normales Fernsehen verboten und deswegen auch gesperrt. Aber dafür hatte er die besten Filme und Serien gespeichert.
Es war spät, also lagen wir vier da, mit vielen, vielen Decken und schauten The Big Bang Theory. Yoko und Christi schliefen schon, nur ich und Samira waren noch wach.
"Hey, das könnte ich auch!", sagte sie plötzlich.
"Was?"
"Na... das machen, was Penny macht. Kellnern oder so. Und Schauspielern kann ich auch."
"Aha...", ich war kurz vor dem einnicken. Meine Augen waren so schwer.
"Weiß du... ich träume davon endlich hier raus zu kommen und mir irgendwo eine Wohnung zu kaufen. Vielleicht ein oder zwei Hunde... eventuell ein Kind bekommen. Arbeiten... mich irgendwann verlieben..."
"Also erst Kind, dann ein Mann?"
Sie schlug mich mit einem Kissen. "Du weißt was ich meine... ich wollte schon immer mal Kinder kriegen. Obwohl... ich weiß, Sklaven sollen nicht träumen..."
"Wer hat dir diesen Blödsinn eingeredet?"
"Mein... erste Meister, er hat immer gesagt, dass Sklaven nicht träumen dürfen."
"Quatsch! Natürlich darf du träumen... das hält uns doch am Leben."
Eine lange Stille breite sich aus, aber nicht diese peinliche Stille, wie in diesen Fernsehshows, sondern eine schöne Stille. Eine Stille, die wir beide genossen.
Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug. Spaß, putzen, Spaß, putzen usw.
Bis heute.
Wir saßen alle gespannt vor dem Fernseher. Sahen die letzte Episode von Game of Thrones, vom Staffelfinale, als dann... * BUM! * Wir hörten die fordere Tür zuknallen. Ohne zu sprechen oder so, laufen wir alle los. Yoko springt zum Fernseher, Christi und Samira räumen die Couch und die Decken auf und ich bringe das Essen in die Küche. Ich verstecke das Popcorn und die Kekse in einem Schrank und renne zurück, um den anderen zu helfen. Aber es ist zu spät.
Der Meister steht schon da, mit seinem Leibwächter. Die Mädchen stehen vor ihm, Köpfe gesenkt. Unser Meister sieht auch nicht gerade glücklich aus.
"Bring den Junge in sein Zimmer und sorge dafür, dass er nicht raus kommt.", sagte er zu dem Mann neben ihm. Mit drei großen Schritte war er schon bei mir und zeigte mir genervt die Tür.
Theoretisch wollte ich gehen, aber als ich sah wie er Christi schlug, könnte ich nicht.
"HEY!! Lassen Sie sie in Ruhe!"
Uhm... was machst du da?
Alter das wird Ärger geben...
Warum????!!!!
"Und was will die kleine Schlampe dagegen machen?", fragte unser Meister genervt.
"ICH BIN KEINE SCHLAMPE!"
Vermasselt!
Aber richtig!!
Ich will gar nicht hinsehen...
"Alfred, bring dieses Ding hier weg. Es stört mich."
Ich könnte ihn so umbringen!!
Alfred schmiss mich über die Schulter und trug mich in mein Zimmer. Als er ging, schloss er die Tür zur 'Sicherheit' ab.
WAS HAST DU GETAN?!
Er wird sie jetzt deinetwegen foltern!
Du bist Schuld, wenn er sie umbringt...
Es ist alles nur deine Schuld...
Wie könntest du nur?
Bist du eigentlich blöd? Hast du deine Tagen oder so was? Was ist mit dir falsch gelaufen?
Du bist Schuld, wenn sie sterben...
Du bist Schuld, wenn sie verletzt werden...
Du bist an allem Schuld...
Du bist Schuld. Nur du!
Irgendwann schlief ich, mit diesen Gedanke, ein.
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Hope in the Dark
Aktuelle LiteraturABGESCHLOSSEN! Hope ist 16 und seit er sich erinnern kann, ein Sklave. Er kann kochen, putzen und.. Ist gut im Bett. Aber als der Sohn seines neuen Meisters, Kai, ihn raus holt, ist er unendlich dankbar. Aber als Kai mehr will als nur Freundschaft...