Kapitel 26

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Kapitel 26

Schließlich bleibt mir doch nichts anderes mehr übrig als einzuschlafen.

Als ich dann wieder aufwache, muss es schon mittag sein. Die Sonne steht hoch am Himmel und blendet mich.

Wie lange bin ich eigentlich schon im Krankenhaus?

Meine Gedanken bringen mich wieder zu Chris und mein Herz fängt an schneller zu schlagen.

Wo ist er? Was hat er?

Ich setzte mich ruckartig auf, was jedoch ein Fehler war den im nächsten Moment hab ich wieder unglaubliche Schmerzen und die Maschine piepst schneller.

Natürlich kommt darauf ein Arzt herein, der nachdem er mich begrüßt hat mich untersucht.

"Du solltest dich nicht so schnell bewegen, du schwebst zwar nicht in Lebensgefahr, aber trotzdem willst du ja bestimmt auf dem schnellsten Weg wieder gesund werden, oder?"

Nein! Ich will zu Chris und Nick und Josh.

Ich schlucke den Kloß in meinem Hals hinunter und sehe den Arzt abwartend an.

"Also Alaska," - Moment! Woher kennt er meinen Namen? - "dein rechter Arm ist gebrochen, du hast eine Gehirnerschütterung, dein linkes Bein ist verstaucht und du hast einige Prellungen.

Wir haben deine Mutter informiert, sie wird morgen kommen um dich abzuholen und-"

"Was? Nein, sie soll nicht herkommen", unterbreche ich ihn, doch sobald die Worte über meine Lippen gekommen sind halte ich mir geschockt den Mund mit einer Hand zu. Ich rede. Es tut gut.

Der Arzt sieht mich verwirrt an, doch erzählt weiter: "Deine drei Freunde leben alle noch und sind alle in einem stabilen Zustand."

Er verschweigt mir doch was.

Nach weiteren zehn Minuten in denen er mir erklärt hat das ich viel Ruhe brauche und blablabla, geht er endlich.

Kurz darauf kommt eine junge Schwester die mir etwas zu Essen bringt, doch ich rühre es kaum an.

'Komm schon Ska, du musst etwas essen!', tadelt mich meine innere Stimme und ich schlinge schnell ein paar Bissen runter.

Ich sehe mich nochmal um und stehe dann langsam auf.

Zum Glück hänge ich an keinen Schläuchen.

Als ich auf meinen linken Fuß trete, knicke ich kurz ein, doch ich verlagere schnell mein Gewicht auf das rechte und humpel mich auf die Suche nach meinen 'drei Freunden', wie sie sie ja hier so schön nennen.

Glück.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt