Glück.

Kapitel 30

Kapitel 30

Er sieht mich einen Moment planlos an, er hat wohl nicht mit der Frage gerechnet.

Doch er fängt sich schnell wieder und fasst sich in die Jackentasche und holt eine Zigarettenschachtel herraus die er mir hinhält.

Ich nehme mir eine herraus und stecke sie mir in den Mund.

Er macht das Feuerzeug in seiner Hand an und hebt es an das Ende der Zigarette.

Ich ziehe und schon ist sie bereit.

Ich nehme die Zigarette mit zwei Fingern aus meinem Mund und puste langsam den Rauch aus.

"D-danke".

Das stottern muss unbedingt aufhören.

Er lächelt mich warm an und ich lächle zurück.

Eine Weile rauchen wir einfach schweigend vor uns hin.

"Leo."

Jetzt bin ich es die ihn planlos ansieht.

Oh, sein Name.

"Alaska."

"Außergewöhnlicher Name, gefällt mir."

Ich lache kurz auf.

"Idiot."

Jetzt lacht er.

Wir verfallen wieder in Schweigen und ich betrachte die Gegend um das Krankenhaus.

Ich sitze in einer Art kleinem Park, viele Menschen sind hier.

Die meisten sind schon alt.

Manche hängen am Tropf.

Manche sitzen im Rollstuhl.

Ich denke wieder an Nick.

Das ist einfach nocht fair. Ich hoffe Samuel bleibt trotzdem bei ihm, wenn nicht werd ich ihn umbringen.

Wie konnte es nur soweit kommen?

Wegen was haben Josh und Chris so gestritten?

Um mich auf andere Gedanken zu bringen betrachte ich schnell weiter die Gegend.

In der Nähe sind viele Parkplätze.

Das Krankenhaus hat nichts besonderes an sich. Es ist wie jedes Krankenhaus.

Ich nehme den letzten Zug meiner Zigarette und puste den Rauch genussvoll aus.

Ich werfe sie auf den Boden und will sie austreten, doch da fällt mir erst auf, dass ich barfuß bin.

Verwundert sehe ich an mir runter.

Ich habe so einen komischen Krankenhaus Kittel an.

Ich nehme den Stoff am Ausschnitt und sehe darunter.

Ich hab meine eigene Unterwäsche an.

Leo kommt mir in den Sinn und ich unterlasse die Begutachtung meiner Unterwäsche.

Röte steigt mir ins Gesicht, als ich bemerke das er mich amüsiert beobachtet.

Ich sehe in meinen Schoß, indem ich nervös mit meinen Fingern spiele.

"Das braucht dir nicht peinlich zu sein. Ich muss jetzt auch los.. ich werde morgen wiederkommen, ehm du kannst mir ja deine Zimmernummer sagen und ich komm dich besuchen."

Ich nicke schnell, doch mir fällt ein das ich sie gar nicht weiß.

"I-ich weiß sie nicht."

"Hm.. ich werd dich schon finden."

Er steht auf und bevor er sich abwendet zwinkert er mir noch schnell zu.

Ich sehe ihm verwundert nach.