s e v e n.

7.6K 251 24
                                    

M a d i s o n
Ich kam mit Tai und David kurze Zeit später auch schon zuhause an. Wir gingen hoch in mein Zimmer und setzten uns auf die Couch. „Kommen eigentlich deine Freundinnen mit?", fragte mich David. „Ja aber nur Ava. Die anderen können nicht." „Wieso? Wir haben doch morgen frei", fragte Tai verwirrt nach. „Ja schon aber ihre Eltern sind nicht so locker und die gehen morgen irgendwie zu Verwandten", antwortete ich ihm. „Achso", sagte die beiden im Chor, was mich zum grinsen brachte. „Wann kommt Ava?", fragte Tai. „In zehn Minuten oder so", antwortete ich. „Okay. Was hast du eigentlich mit Bieber zutun?", fragte David neugierig. „Eigentlich nichts. Ihr wisst ja dass ich gestern mit Ava, Sophia, Faith und Chloe bei seinem Konzert war. Und da habe ich ihn halt getroffen und er wollte meine Nummer haben. Aber mehr ist da nicht", sagte ich lachend, wobei ich in mir drin alles andere als lachte. „Okay, dann bin ich beruhigt", sagte David und grinste mich an.
Als es an der Tür klingelte lief ich runter und machte sie auf. Ava stand in Joggingsachen davor. Wir umarmten uns und gingen hoch zu den Jungs. „Hi Jungs", sagte Ava und setzte sich auf den Sessel. „Hi Ava", sagten die Jungs im Chor. „Was ziehst du heute an?", fragte ich sie. „Das dunkel blaue Kleid, was wir letztens gekauft haben", antwortete sie mir. „Okay, das Kleid ist echt schön", sagte ich und lächelte sie an. „Ja", grinste Ava und sah dann zu Tai und David. „Wann müssen wir eigentlich los?", fragte ich die beiden. „Wie spät ist es?", fragte Tai mich. Ich guckte auf mein Handy, „15.45 Uhr." „Okay dann in zwei Stunden." „Was?", schrien Ava und ich. „In zwei Stunden", wiederholte Tai seine Antwort. „Das haben wir verstanden", sagte ich während Ava und ich ins Bad eilten. Wir zogen unsere Kleider an, schminkten uns und Ava lockte ihre Haare. Ich ließ meine Haare wellig und machte mir einen Zopf. Wir zogen unsere High Heels an und richteten dann noch mal unsere Kleider. Als wir raus kamen starrten die Jungs uns förmlich an. „Können wir los?", fragte Ava nach. „Ja klar", sagte Tai und schüttelte dann kurz seinen Kopf. Zu viert liefen wir die Treppe runter und gingen zu Tais Auto.
Nach 20 Minuten kamen wir bei dem Club an. Tai kannte den Türsteher daher kamen wir schneller rein. Wir setzten uns in die Nähe der Bar und die Jungs holten uns was zu trinken. Eigentlich waren wir noch zu jung um feiern zu gehen aber Tais Onkel gehörte der Club daher durften wir rein und auch was trinken.
Als wir schon ein bisschen was getrunken hatten gingen Ava und ich auf die Tanzfläche. Kurze Zeit später kamen auch David und Tai nach. Ich tanzte schon eine ganze Weile mit David als es im Club ein bisschen lauter wurde. Der Grund war schnell gefunden, Justin. Er kam mit zwei weiteren Freunden in den Club und suchte irgendwas. Mir war es in dem Moment ziemlich egal also tanzte ich einfach weiter mit David.
Nach einer Zeit machte ich mich auf den Weg zu den Toiletten, ich wollte mich ein bisschen frisch machen und da ich Ava nicht mehr fand ging ich alleine. „Na Babe", hauchte plötzlich eine raue Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah in die rehbraunen Augen von Justin. „Was willst du?", fragte ich ein bisschen genervt, da ich einfach nur auf die Toilette wollte. „Wie wäre es mit einem Date?", fragte er und schaute mich dabei mit großen Augen an. „Okay", sagte ich knapp. Er schaute mich ein bisschen verwirrt an, „okay?" „Ja okay. Wann und wo?" „Wir wäre es wenn ich dich am Dienstag von der Schule abholen würde und wir dann Essen gehen?", fragte Justin. „Okay, hört sich gut an", gab ich mit einem lächeln von mir. „Du siehst heute wunderschön aus", sagte Justin und schaute mir wieder direkt in die Augen. „Danke, du siehst auch nicht schlecht aus", sagte ich. „Nicht schlecht?", fragte Justin, leicht schockiert. „Ja nicht schlecht", gab ich lachend von mir. Ich drehte mich um und lief auf die Toilette. Als ich wenig später wieder raus kam stand Justin immer noch da. „Ist noch was?", fragte ich ihn. „Du willst mich ernsthaft einfach so hier stehen lassen?" „Siehst du doch oder?" „Ja, leider", sagte Justin. „Wieso leider?" „Ich mag dich", hauchte Justin mir ins Ohr. Ich musste hier weg, und zwar schnell. Würde ich noch länger neben Justin bleiben würde mein Verstand wahrscheinlich ausschalten. Ich drückte Justin ein bisschen von mir weg und lächelte ihn gefälscht an. „Ich muss dann auch mal wieder zu meinen Freunden", sagte ich und machte mich dann auf den Weg zu David, Tai und Ava. David fand ich schnell. Er saß auf einem Sofa und schaute durch den Club. Als er mich sah kam er mit einem lächeln auf mich zu. „Wo warst du?", fragte er mich als er vor mir stand. „Auf der Toilette", lachte ich. Er nickte nur. Sein Blick war geradeausgerichtet. Ich drehte mich um uns sah Justin. David legte einen Arm um meine Schulter und zog mich näher zu sich ran. „Was soll das?", fragte ich ihn etwas verwirrt. „Wir gehen", sagte David entschlossen. „Wieso?", fragte ich ihn immer noch verwirrt. „Weil ich es sage", sagte er. „Du hast mir nichts zu sagen", gab ich von mir. „Bitte, Maddie", flehte er mich schon halb an. „Nein. Such Tai und Ava vielleicht wollen die ja fahren", antwortete ich ihm. Er nickte nur traurig und verschwand dann. Justin kam zu mir, „was ist passiert?" „Du." „Was heißt das?", fragte Justin. „Keine Ahnung. Er hat dich gesehen und wollte weg." „Vielleicht denkt er ich bin ein Konkurrent für ihn", sagte Justin mit einem grinsen im Gesicht. „Kann sein", antwortete ich ihm knapp. „Tanzen?", fragte Justin. Bevor ich jedoch antworten konnte zog er mich auf die Tanzfläche. Er legte seine Hände an meine Hüfte und zog mich so näher an sich heran. Ich legte meine Arme um seinen Hals und lächelte ihn an. Er legte seine Stirn auf meine und schaute mir direkt in die Augen.

J u s t i n
Justin, küss sie einfach. Der erste Schritt um die Wette zu gewinnen. Nachdem Kuss könnte sie mir nicht mehr widerstehen. Ich schaute ihr noch mal in die Augen. Man konnte sich in ihnen verlieren. Ich schloss meine Augen und legte meine Lippen auf ihre. Kurze Zeit später erwiderte sie den Kuss. Ich fuhr mit meiner Zunge über ihre Unterlippe und bat so um Einlass, den sie mir auch gewährte. Unsere Zungen kämpften miteinander bis ich schließlich gewann. Irgendwann brach Madison den Kuss ab. Sie sah mich etwas irritiert an. Anscheinend wusste sie nicht was gerade passiert war. „Ich muss Nachhause", sagte sie plötzlich. „Soll ich dich fahren?", fragte ich sie. „Nein ich ruf mir ein Taxi", sagte sie und verschwand zur Tür. Ich nahm meine Jacke und ging ihr hinter her. „Madison warte", schrie ich ihr hinter her. Sie drehte sich um und wartete auf mich. „Was willst du?", fragte sie mich als ich vor ihr stand. „Ich fahr dich Nachhause", sagte ich und zog sie zu meinem Auto. Ich hielt ihr die Tür auf und sie stieg ein. Ich schlug die Tür zu und ging auf meine Seite. Ich stieg ein und startete den Motor. Sie sagte mir noch schnell die genaue Adresse und dann fuhr ich auch schon los.

M a d i s o n
Während der Fahrt blieb es still. Eine unangenehme Stille. „Du kannst mich hier raus lassen", sagte ich als wir noch eine Straße von meinem Haus entfernt waren. „Wieso?", fragte er mich. „Du musst mich nicht bis vor die Tür bringen. Ich kann den Rest auch laufen." Er schüttelte den Kopf und fuhr weiter. Als wir bei mir Zuhause waren ließ er mich raus. „Wir sehen uns morgen", sagte er und grinste mich an. Ich nickte nur und ging ins Haus. Nach dem Kuss war irgendwie alles komisch.
Am nächsten Tag stand ich um zwölf Uhr auf. In zwei Stunden würde mich Chaz abholen. Ich ging ins Bad und duschte. Mit einem Handtuch um meinen Körper ging ich in mein Zimmer zurück. Ich suchte mir eine Leggins, ein Top und eine American Apparel Jacke aus dem Schrank und ging dann wieder ins Bad, wo ich mich umzog. Ich schminkte mich noch mal schnell und machte mir dann meine Haare. Als ich fertig war ging ich runter in die Küche. Meine Eltern saßen am Esstisch und telefonierten. Sie nickten mir kurz zu und waren dann wieder beschäftigt. Ich seufzte kurz und nahm mir dann ein Wasser aus dem Kühlschrank.
Als es an der Tür klingelte nahm ich meine Tasche und machte auf. Vor der Tür stand Chaz. „Hi", sagte er und umarmte mich. „Hi", erwiderte ich lächelnd. „Komm", sagte er und nahm meine Hand in seine. Er zog mich zu seinem Auto und hielt mir die Beifahrertür auf. Ich stieg ein und er schlug sie wieder zu. Er joggte auf seine Seite und stieg ebenfalls ein. Er sah mich noch mal an und startete fuhr kurze Zeit später dann auch schon los. „Wohin fahren wir?", fragte ich ihn. „Überraschung", sagte er und grinste mich an. „Ich hasse Überraschungen", sagte ich mit einem gespielt wütendem Unterton. „Diese wirst du lieben", sagte er und lachte dabei leicht. Da war ich ja mal gespannt.

Heartbreaker - He also breaks your heart? || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt