Nun war es soweit. Ich stand mit meiner Familie am Check In. Wir gaben unsere Koffer ab und gingen in die Wartehalle, wo wir gefühlte Stunden warten mussten. Als unser Flug endlich aufgerufen wurde schaute ich noch mal zurück. Ich würde das hier alles so sehr vermissen.
Im Flugzeug saß ich am Fenster und neben mir saß meine kleine Schwester. Nach ein paar Minuten schlief sie jedoch schon an meiner Schulter ein.
Als wir in La ankamen und unsere Koffer geholt hatten wurden wir von einem Arbeitskollegen meines Vater in empfang genommen. Er fuhr uns auch zu unserem neuen Haus in Calabasas. Als wir ankamen staunte ich nicht schlecht. Es war noch größer als unser Haus davor und hatte einen riesigen Garten. Die Garage stand offen und in ihr waren drei Autos geparkt. „Für wen sind die Autos?", fragte ich meine Eltern. „Eins ist für dich, eins für deine Mutter und eins für mich", antwortete mein Dad mir. Ich schaute mir die Autos genauer an. Eins fiel mir sofort ins Auge. „Der gehört dir", sagte mein Vater als er meinen Blick sah. Quietschend fiel ich ihm um den Hals, „danke, danke, danke."
Im Haus zeigten unsere Eltern uns, unsere Zimmer. Ich liebte mein neues Zuhause jetzt schon. Mein Zimmer war noch größer als das in Texas. Dazu hatte ich mein eigenes Bad und einen begehbaren Kleiderschrank. Mein Zimmer war schon vollständig eingerichtet. Jedoch standen ziemlich wenig Möbel aus meinem alten Zimmer in meinem neuen. Irgendwie hätte ich aber lieber meine alten Möbel gehabt, da sie mich noch ein bisschen an mein altes Zuhause erinnern würden. Nach dem ich meine letzten Anziehsachen in das Ankleidezimmer geräumt hatte ging ich nach unten zu meinen Eltern. Es war mittlerweile Abend und meine Eltern wollten irgendeinen Film schauen. Da ich keine Lust darauf hatte ging ich die Gegend erkunden. Da es hier ziemlich warm war zog ich mir schnell eine Hot Pant und ein bauchfreies T-Shirt an. Ich lief die Straßen entlang und kam an vielen Villen mit Bodyguards vorbei. Irgendwie war es seltsam und neu für mich so was zu sehen. Nach einer Stunde ging ich dann wieder Nachhause, wo ich mich umzog und mich fertig fürs schlafen machte. Im Moment hatte ich noch Sommerferien, jedoch würden wir die bei meinen Großeltern in Deutschland verbringen. Ich freute mich schon richtig auf sie, da ich sie schon lange nicht mehr gesehen hatte. Ich schrieb Ann, Celi und Lilli noch schnell eine SMS das ich gut angekommen sei. Müde legte ich mein Handy beiseite und schloss meine Augen.
„Was machst du hier?", hörte ich eine raue und bekannte Stimme hinter mir sagen. Ich drehte mich um und sah in die braunen Augen von Justin. „Ich wollte nur auf die Toilette aber irgendwie bin ich dann hier gelandet", gab ich ein bisschen beschämt und leicht stotternd zu. Justin grinste mich an, nahm dann meine Hand in seine und zog mich hinter sich her. „Hier ist die Toilette. Ich hoffe du verläufst dich nicht wieder. Wir sehen uns." Und damit ging er auch schon wieder.
Als ich am nächsten Morgen am Esstisch meinen Eltern von meinem Traum erzählte, lachte mich meine kleine Schwester aus. War ja klar. „Es heißt was man in der ersten Nacht im neuen Haus träumt geht in Erfüllung", sprach meine Mutter mir Mut zu. Aber daran glaubte sie doch selber nicht, oder doch?
Die letzten drei Wochen der Sommerferien vergingen schnell und Morgen würde mein erster Schultag in meiner neuen Schule sein. Ich hatte echt eine schöne Zeit bei meinen Großeltern gehabt und wie immer viel uns der Abschied ziemlich schwer. In dem neuen Haus hatte ich mich schon ziemlich schnell eingelebt gehabt. Mittlerweile kannte ich sogar ein paar der Nachbarn. Darunter war auch ein Mädchen in meinem Alter, Melinda. Wir hatten in der letzten Woche viel zusammen unternommen und sie hatte mir auch schon einiges von Los Angeles gezeigt.
Ich saß gerade am Esstisch als meine kleine Schwester ziemlich aufgeregt zu mir kam. „Maddie, was ist wenn die mich nicht mögen?", fragte sie mich mit einer verweinten Stimme. „Wieso sollten sie dich nicht mögen? Mila du bist wunderschön, lustig und super nett. Auch wenn du mir manchmal ziemlich auf die Nerven gehst bin ich stolz dich als kleine Schwester zu haben", sagte ich und sah meine Schwester dabei an. „Also meinst du dass sie mich mögen werden?", fragte sie nach. „Ja", antwortete ich ihr und gab ihr dann einen Kuss auf den Kopf. Mila guckte zufrieden und verschwand dann wieder aus der Küche.
Nachdem ich fertig war ging ich hoch in mein Zimmer. Ich suchte mir Schlafsachen raus und verschwand mit ihnen im Bad, wo ich mich auszog und unter die Dusche stellte. Ich genoss es wie das warme Wasser meinen Körper entlang floss und ihn somit entspannte. Nach 20 Minuten ging ich wieder raus, zog mich an und föhnte mir die Haare. Ich putzte mir noch schnell die Zähne und ging dann auch schon ins Bett. Mila und meine Eltern kamen noch mal in mein Zimmer und wünschten mir eine angenehme Nacht. Ich machte meine Augen zu und viel in einen traumlosen Schlaf.
Am nächsten Tag weckte mich mein Wecker um halb sieben. Wirklich Lust aufzustehen hatte ich nicht. Um viertel vor sieben stand ich schließlich dann doch auf. Ich suchte mir die perfekten Sachen raus und ging ins Bad. Als ich fertig umgezogen war schminkte ich mich noch dezent. Ich ging nach unten in die Küche, wo ich mir einen Apfel schnappte und dann wieder hoch in mein Zimmer ging um mir meine Tasche und den Autoschlüssel zu holen. Als ich wieder unten war verabschiedete ich mich schnell von meinen Eltern und meiner Schwester. Dann ging ich zur Garage, machte das Tor auf, stieg in meinen Wagen und fuhr los zur Schule.
Nach 20 Minuten kam ich an der Schule an. Ich hatte genau noch 15 Minuten bis der Unterricht begann. Ich parkte meinen Wagen auf dem Schulparkplatz und stieg aus. Als ich auf das riesige Schulgebäude zu lief merkte ich die Blicke der anderen Schüler auf mir. Das konnte ja noch lustig werden.
Nach einer kurzen Suche fand ich das Sekretariat. „Herein", hörte man eine Stimme sagen, nach dem ich ein Mal geklopft hatte. Ich machte die Tür auf und trat in den Raum. Eine ältere Dame sah mich mit einem freundlichen Lächeln an. „Du musst Madison Summers sein, richtig?", fragte die ältere Dame mich. „Ja", antwortete ich knapp. Sie legte ein paar Sachen auf den Tresen und schob sie in meine Richtung. „Da steht alles Wichtige drauf. Ihre Klasse befindet sich im zweiten Obergeschoss, Raum 2174. Sie haben die ersten beiden Stunden Geschichte. Viel Spaß und Willkommen auf unserer Schule." Ich nahm die Sachen und lächelte die ältere Dame an. „Dankeschön", sagte ich bevor ich aus dem Raum ging. Zuerst suchte ich mein Schließfach um meine Bücher rein zutun. Als ich es endlich gefunden hatte, kramte ich den Zettel mit dem Code aus den Unterlagen hervor. Ich probierte ein paar Mal den Code einzugeben aber es klappte einfach nicht. „Kriegst du es alleine hin oder soll ich dir helfen?", fragte plötzlich eine raue Stimme neben mir. Ich drehte mich nach links und sah in grüne Augen. „Sehe ich schon so hilfsbedürftig aus?", fragte ich den Jungen mit den grünen Augen. „Irgendwie schon", sagte er mit einem Grinsen im Gesicht, „ich bin übrigens Tai." „Madison, du kannst mich aber auch Maddie nennen", sagte ich mit einem Lächeln im Gesicht. Ich musste sagen, er sah wirklich gut aus. „Soll ich dir jetzt helfen oder nicht?", fragte er mich noch mal. „Wäre nett." Er half mir mein Schließfach zu öffnen und ich legte meine Sachen rein. „Danke", sagte ich als ich mein Schließfach wieder zu machte. „Du bist neu hier oder?", fragte Tai mich. „Ja, das merkt man glaube ich", antworte ich mit einem Grinsen im Gesicht. „Was hast du jetzt?", fragte er mich schließlich. „Geschichte", antwortete ich ihm. „Ich auch, in welchem Raum hast du?", fragte er mich. „Raum 2174", antwortete ich ihm. „Dann gehen wir in die selbe Klasse", sagte Tai und grinste mich dabei an, „willst du mit mir hingehen?" „Ja sonst suche ich mich wahrscheinlich dumm", murmelte ich und sah ihn dabei an. „Du gewöhnst dich schnell hier ein." Zusammen liefen wir zu unserer Klasse, da der Unterricht in drei Minuten begann mussten wir uns ein bisschen beeilen.
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Heartbreaker - He also breaks your heart? || Justin Bieber.
FanfictionVerliebt in einen Weltstar? Jedes Mädchen kommt irgendwann mal in so eine Phase. So auch Madison Summers. Die 17 Jährige war verliebt, aber nicht in irgendwen. Justin Drew Bieber. Nicht nur bei ihr schlägt das Herz höher wenn man seinen Namen sagt...