s i x t e e n.

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J u s t i n
„Bist du völlig bescheuert Justin!", schrie mich eine Stimme neben mir an. Ich fuhr zusammen und ging von dem Mädchen mit dem ich gerade noch rum gemacht hatte weg. „Jaden was willst du?", fragte ich ihn genervt. „Das du mit kommst", sagte er leicht wütend. Ich folgte ihm und ließ das Mädchen alleine, ihren Namen wusste ich nicht und ich wollte ihn auch nicht wissen. Jaden und ich gingen in sein Zimmer. „Bist du bescheuert?", schrie Jaden mich an, doch bevor ich antworten konnte schrie er mich weiter an, „so viel zu du willst Madison nicht verlieren. Man hatte sogar das Gefühl das du sie wirklich liebst. Aber wie ich gesehen habe verarscht du sie auch nur. Wie arm bist du eigentlich? Erst diese bescheuerte Wette dann gewinnst du sie und dann triffst du dich weiter mit ihr. Wer weiß was du ihr alles erzählt hast und dann betrügst du sie sozusagen? Auf einer Party wo du sie hin mitgenommen hast? Was geht in deinem Kopf vor? Sie ist echt ein Hammer Mädchen und hat es nicht verdient so verarscht zu werden, kein Mädchen hat so was verdient", mit diesen Worten ging er aus seinem Zimmer. Ich stand nur da und schaute ihm verdutzt hinter her. So hatte er mich noch nie angeschrien. Wir waren nicht immer einer Meinung aber so hart hatte er mich noch nie angeschrien. Aber er hatte Recht. Ich liebte sie. Wieso hatte ich das gemacht? Ich wusste es selber nicht. Ich ging nach unten und suchte sie. Ich sah nur Jaden der bei seinen Freunden stand und mich böse anfunkelte. Ich ging zu ihm rüber, „wo ist Madison?", fragte ich ihn. „Gegangen", sagte er knapp. „Wohin?", fragte ich ihn. „Ich wüsste nicht was es dich angeht aber Nachhause." „Alleine?", fragte ich ihn. „Nein", antwortete er monoton. „Mit?" „Chaz." Als ich Chaz Namen hörte spannte sich mein Körper an. Ich wusste das er immer noch was von ihr wollte. Ich wollte gerade zur Tür gehen als mich Jaden aufhielt, „Justin lass sie in Ruhe. Melde dich nicht mehr bei ihr oder ich werde ihr sagen was du heute getan hast und die Wette werde ich auch nicht verschweigen." Manchmal hasste ich Jaden. Aber ich nickte ihm zu und ging wieder ins Wohnzimmer. Ich holte mir was zu trinken und trank es in einem Zug aus. Ich merkte dass es etwas ziemlich starkes war.
Knutschend saß ich mit irgendeinem Mädchen auf der Couch. Ich wusste nicht wer sie war. Interessierte mich das? Nein. Ich nahm mir das was ich wollte. Auch sie. Es war mir egal wer sie war. Ich würde sie eh danach nie wieder sehen. Ich hob sie hoch und bahnte mir mit ihr auf dem Arm einen Weg in Jadens Gästezimmer. Da angekommen legte ich sie auf das Bett. Ich schloss die Tür und ging wieder zu ihr. Ich beugte mich über sie und bedeckte ihr Dekollete mit Küssen. Ich schloss meine Augen und wollte alles vergessen. Doch was oder besser gesagt wen ich sah brachte mich dazu mit meiner Tätigkeit aufzuhören und rauszurennen.

M a d i s o n
Als Jaden wieder zurück kam sah er nicht gerade glücklich aus. Ich hatte mich in der Zeit in der er weg war gut mit seinen Freunden verstanden und mit einigen Nummern ausgetauscht. Jaden ging zu Chaz und sagte ihm irgendwas. Chaz sah auch nicht begeistert aus. Die beiden kamen dann zu mir und Chaz zog mich nach draußen. „Was ist los?", fragte ich ihn verwirrt. „Ich bringe dich Nachhause", sagte er knapp. So wirklich was dagegen hatte ich nicht. Justin hatte ich eh nicht mehr gesehen. Wir gingen zu seinem Auto und fuhren dann zu mir Nachhause.
Er brachte mich noch zur Tür und verabschiedete sich da von mir. Ich schloss auf und ging rein. Ich machte die Tür wieder zu und schloss ab. Als ich in meinem Zimmer war zog ich mich um und schminkte mich ab. Ich wollte wissen was das heute mit Justin war. Erst sagte er mir gestern dass er mich liebte, dann hatte er hier geschlafen, hatte mich zu der Party eingeladen und dann hatte er mich da völlig ignoriert. Es verletzte mich. Sogar sehr. Mein Handy klingelte und riss mich so aus meinen Gedanken. Ich suchte es eine ganze Weile bis ich es dann unter meinen ganzen Sachen fand.
Jaden:
Ich muss mit dir reden. Ich glaube ich habe dir einiges zu erklären. Ich weiß dass es dir nicht gefallen wird. Und es tut mir jetzt schon leid. Aber ich will dass du es weißt.
Hast du morgen Zeit? Wenn ja würde ich dich so um 12 Uhr abholen. Chaz hat mir schon deine Adresse gegeben.
Dein Jaden xx
Ich:
Nein ich habe noch nichts vor. Worum geht es denn? Und wohin willst du morgen mit mir?
Okay dann bis morgen.
Madison xx
Ich musste nicht lange warten da kam auch schon eine Antwort von Jaden.
Jaden:
Wirst du morgen sehen. Es tut mir leid dass ich es dir nicht schon früher gesagt habe. Ich habe morgen ein Fotoshooting und da würde ich dich mit hinnehmen.
Bis morgen.
Jaden xx
Ich:
Okay, cool.
Ja, bis morgen :)
Madison xx
Er schrieb nicht mehr zurück, was mir eigentlich auch egal war. Wir hatten ja alles besprochen.
Am nächsten Tag stand ich um zehn Uhr auf und machte mich fertig. Ich schminkte mich wie sonst auch immer und ließ meine Haare auch wellig.
Ich ging runter in die Küche. Am Kühlschrank hing ein Zettel von meinen Eltern.
Guten Morgen Maddie,
Wir sind für eine Woche bei deiner Oma in Deutschland. Da wir Mila nicht alleine mit dir Zuhause lassen wollten haben wir sie mitgenommen. In dem Umschlag auf dem Küchentisch liegt das Geld für die Woche.
Viel Spaß und geh zur Schule.
Wir lieben dich, deine Eltern.
Eine Woche Sturmfrei, geil. Ich ging zum Küchentisch und nahm den Umschlag. 1000$? War das deren ernst? Wofür brauchte ich so viel Geld? Ich legte das Geld wieder in den Umschlag und legte ihn in den Küchenschrank.
Um Punkt 12 Uhr klingelte es an der Tür. Ich ging hin und öffnete sie. Jaden umarmte mich kurz und kam dann rein. Ich machte die Tür zu und zeigte Jaden das er ins Wohnzimmer gehen sollte. Wir setzten uns auf die Couch und ich sah ihn an, ich wartete darauf dass er anfing zu reden. „Bestimmt hast du dich gewundert warum Chaz dich gestern so plötzlich Nachhause gefahren hat oder?", fragte er mich und ich nickte. „Also es ist was vorgefallen aber vielleicht sollte ich alles von Anfang an erzählen. Ich weiß dass Justin dich auf einem seiner Konzerte kennen gelernt hat. Er hat es Chaz und mir auch fast sofort erzählt. Als ich dann weg war hatten sie was ausgemacht. Madison sie hatten eine Wette um dich. Eine Wette wer dich am schnellsten von ihnen ins Bett kriegt. Justin ist dummerweise auf die Wette eingegangen. Seit der Trennung von Selena nimmt er sich das was er will. Er achtet nicht darauf wer sie ist und vor allem achtet er nicht mehr auf die Gefühle von den Mädchen. Als Chaz dich dann gedatet hatte rief er mich an und bat mich um Rat. Ich wollte es dir schon damals sagen aber Justin ist wie ein Bruder und er ist einer meiner besten Freunde. Als er uns dann ganz stolz erzählt hatte dass er die Wette gewonnen hatte aber dich nicht verlieren will und wir unsere Klappe halten sollen wenn es um die Wette ging wurde es mir langsam schon zu viel. Niemand hatte so was verdient. Irgendwann dachte ich dann dass er dich wirklich liebt, bis gestern. Als ich Justin gesucht hatte fand ich ihn auch. Aber er war nicht alleine. Ein Mädchen war bei ihm und sie haben rum gemacht. Ich habe ihn sofort da weg gezogen und ihm meine Meinung gesagt. Er wusste was ich davon hielt. Als ich dann wieder unten war und dich da so glücklich sah musste ich dich da einfach wegbringen. Ich bat Chaz dich Nachhause zufahren, damit du Justin nicht mit diesem Mädchen sehen musstest. Kurz nach dem ihr weg wart kam Justin runter. Er fragte mich wo du bist ich meinte dann dass du Nachhause gefahren bist. Er wollte zu dir aber ich habe ihn aufgehalten. Ich wollte nicht dass er dir noch mehr wehtut auch wenn du es in dem Augenblick nicht gewusst hast. Er betrank sich gestern noch und hat dann mit einem Mädchen rum gemacht. Er ist mit ihr ins Gästezimmer gegangen. Aber er kam kurz darauf wieder. Das Mädchen rannte ihm hinter her aber er rannte weiter und drehte sich nicht noch mal zu ihr um", während er das sagte bildeten sich Tränen in meinen Augen die ich jetzt auch nicht mehr zurück halten konnte. Justin hatte mich die ganze Zeit nur verarscht. Ich war eine bescheuerte Wette und ein bescheuertes Spiel für ihn. Jaden nahm mich in den Arm und ich weinte sein T-Shirt voll. „Madison es wird alles gut. Vergiss ihn. Er hat es nicht verdient, das so ein wunderschönes Mädchen, wie du wegen ihm weint." Er hatte Recht. Ich sollte nicht weinen. Ich musste zeigen dass ich stark war. Ich nahm mein Handy und löschte alle Bilder mit Justin und von Justin von meinem Handy. Jaden musste ja nicht wissen das ich sie noch auf dem Laptop hatte. Ich löschte Justins Nummer und entfolgte ihm bei Twitter und Instagram. Ich wollte ihn nicht mehr sehen und auch nichts mehr von ihm hören. Ich wischte mir meine Tränen weg und ging hoch ins Bad. Ich schminkte mich neu und setzte ein lächeln auf. Ich ging wieder zu Jaden, der auf mich wartete. „Können wir los?", fragte er mich. „Ja, ich hole noch schnell meine Tasche", sagte ich und ging in mein Zimmer. Ich nahm meine Tasche und packte mein Handy rein. Wir gingen raus und ich sah einen schwarzen Range Rover mit einem Chauffeur.
Als wir ankamen hielt mir Jaden die Tür auf. Ich bedankte mich bei ihm und stieg aus. Er schlug die Tür zu und ich hakte mich bei ihm ein. Vor dem Eingang des Studios standen Paparazzi. Anscheinend wussten sie das Jaden hier heute einen Termin hatte. Wir gingen rein und wurden von dem Fotografen begrüßt. Er gab Jaden die Sachen die er anziehen sollte und Jaden verschwand in der Umkleide.
Als sich Jaden fertig umgezogen hatte posierte er vor der Kamera. Der Fotograf guckte mich die ganze Zeit so komisch an, was mich ziemlich störte. „Bist du Model?", fragte er mich nach einer Zeit. „Nein wieso?", fragte ich ihn verwirrt. „Du siehst so aus. Hast du es schon mal probiert?" „Danke und nein habe ich nicht", antwortete ich ihm. „Dann müssen wir das ändern, Lilli, bring dem Mädchen andere Anziehsachen." Seine Assistentin, Lilli, nahm mich an der Hand und zog mich in den Umkleideraum. Die Sachen die sie mir gab waren echt schön. Ich ging zurück und der Fotograf sah mich begeistert an. Er wies mir an wie ich mich vor die Kamera stellen sollte und das tat ich dann auch.
„Aus dir könnte was werden", sagte Luckas, der Fotograf, nach dem Shooting. „Danke, es macht wirklich Spaß", sagte ich und lächelte ihn an. Das Shooting verlief gut und ich hatte auch ein paar Bilder mit Jaden gemacht. Das Shooting lenkte mich von meinen Problemen ab. Ich dachte nicht mehr an ihn. Luckas, Jaden, Lilli und ich gingen noch mal die Fotos durch und ich tauschte mit Luckas die Nummern aus, damit er mich erreichen konnte falls er was erreichen könnte. Jaden und ich gingen noch was Essen.
Um 21 Uhr war ich dann wieder Zuhause. Ich ging duschen und zog mir meine Schlafsachen an. Ich fiel in mein Bett und schlief dann auch sofort ein.

J u s t i n
Nachdem ich gestern von der Party verschwunden war fuhr ich noch durch die Stadt. Ich wollte einen freien Kopf bekommen, den ich aber nicht bekam. Als ich Nachhause fuhr, fuhr ich an Madisons Haus vorbei. Ich schaute zu ihrem Fenster und sah dass noch ein kleines Licht brannte. Wir gerne ich zu ihr gegangen wäre. Aber ich konnte nicht. Seufzend fuhr ich weiter und parkte mein Auto schließlich in meiner Garage. Ich ging in mein Haus und schloss die Tür ab. Ich ging nach oben in mein Schlafzimmer, zog mich um und machte mich fertig um endlich ins Bett zugehen. Ich schaute auf mein Handy. Mein Hintergrund war Madison. Wie konnte ich das machen? Ich hatte sie sozusagen betrogen obwohl wir noch nicht mal zusammen waren. Aber ich liebte sie. Also wieso hatte ich das getan? Ich war so dumm.
Als ich in mein Bett fiel, fielen meine Augen sofort zu. Mein Traum war schrecklich aber ich konnte auch nicht meine Augen aufmachen um ihn nicht mehr zu Träumen. Vielleicht hatte ich es auch einfach verdient.
Ich wachte schweißgebadet auf. Mein Atem ging schnell und meine Muskeln waren verkrampft. Ich schaute auf die Uhr, 14 Uhr. Ich stand auf und ging erstmal duschen. Als ich fertig war zog ich mich an und setzte mich vor den Fernseher ich machte ihn an und das erste was ich sah waren Bilder von Madison und Jaden. Was machte er mit ihr? Und vor allem was wollten die beiden bei einem Fotoshooting. Ich kannte das Studio da ich selber mal da war. Ich wusste das Jaden da ein Shooting hatte aber wieso ging Madison mit? Verwirrt machte ich den Fernseher aus und schmiss die Fernbedienung auf den Tisch. Langsam ging ich wieder nach oben in mein Schlafzimmer und schmiss mich aufs Bett, ich dachte über alles nach aber vor allem über Madison. Ich liebte sie, das war mir mittlerweile mehr als bewusst.

Heartbreaker - He also breaks your heart? || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt