e i g h t e e n.

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M a d i s o n
Am Dienstag wachte ich um acht Uhr auf, wir hatten heute nur so einen komischen Projekttag. Ich hatte in der Nacht wieder geweint. Meine Augen brannten und ich schlief auf dem Weg zum Bad fast ein. Ich stellte mich unter die Dusche und ließ kaltes Wasser auf mich fließen. Sofort war ich hell wach. Ich machte das Wasser wieder warm und duschte zu Ende.
Nachdem ich fertig geduscht hatte zog ich mir meine Anziehsachen an und ging runter in die Küche. Ich fühlte mich alleine. Meine Eltern waren nicht da, Justin hatte mich angelogen und meine Freundinnen hatten Stress mit ihren Eltern. Ich überlegte ob ich Justin eine Nachricht schreiben sollte. Ich entschied mich jedoch erstmal dagegen. Ich holte mein Handy von oben und schrieb erstmal eine Nachricht an Ava.
Ich:
Honey, hole dich in zehn Minuten ab. Bis gleich.
Ich nahm mir meine Tasche und fuhr zu ihr. Sie wartete schon vor ihrer Tür. Sie stieg in meinen Wagen und begrüßte mich. „Hey Süße", sagte sie und umarmte mich so gut es ging. „Hey", gab ich zurück. „Wie geht es dir?", fragte sie mich und schaute mich besorgt an. „Na ja. Es geht schon", sagte ich und lächelte leicht. „Weißt du was wir heute machen?", fragte Ava mich. „Nein keine Ahnung, irgendwas mit Musik." Ava nickte mir zu und ich konzentrierte mich wieder auf den Verkehr.
Als wir an der Schule ankamen sahen wir schon unseren Lehrer mit einigen Mitschülern vor dem Tor stehen. Ich parkte mein Auto und wir stiegen aus. Wir liefen zu unseren Mitschülern und begrüßten sie. „Wir fahren heute zu einer Plattenfirma, die Mitarbeiter werden uns bei einer Produktion zu sehen lassen. Es wird sehr interessant werden", sagte unser Lehrer voller Freude. Er war unser Musik und Biolehrer aber gleichzeitig auch noch unser Klassenlehrer, leider. Er war manchmal echt anstrengend, das hatte selbst ich in der kurzen Zeit, die ich hier zur Schule ging mitgekriegt.
Wir fuhren mit einem der Schulbusse zu der Plattenfirma. Ava, Sophia, Faith, Chloe und ich quetschten uns auf die hinterste Bank. Wir redeten eine ganze Weile bis ich eine Nachricht von Tai bekam.
Tai:
Maddie, du siehst heute echt wunderschön aus.
Du hast deinen besten Freund heute noch gar nicht begrüßt.
Habe ich irgendwas gemacht? :O
Ich:
Wie süß das du dir Sorgen machst, nein hast du nicht.
Holen wir gleich nach und danke für das Kompliment.
Ich guckte zu Tai rüber der mich angrinste. Ich schüttelte nur lachend den Kopf.
Als wir ankamen blieb mir der Atem stehen. Es war Justins Plattenfirma. Meine Hoffnung lag nun darin das er nicht derjenige war bei dem wir zuguckten. Wir stiegen aus und ich ging erstmal zu Tai der mich in eine lange Umarmung schloss. „Was ist los mit dir?", fragte er mich als er mich los ließ. Mir hätte es klar sein sollen das er es merkte. Er war mein bester Freund und das schon in der kurzen Zeit. „Das ist Justins Plattenfirma", sagte ich und knirschte mit den Zähnen. „Ich glaube nicht das wir ihn heute sehen werden oder?" „Ich weiß es nicht", sagte ich und lächelte gequält. „Kommt wir müssen rein", schrie mein Lehrer. Wir liefen ihm hinter her. Wir gingen durch eine große Glastür. Dahinter stand ein Mann der uns anlächelte. Oh Nein. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein. Ich griff nach den Händen von Ava und Faith die mich nur komisch anguckten. Sie sahen den Mann an und verstanden was ich meinte. Scooter Braun. Na toll. „Sie sind doch Scooter Braun oder? Der Manager von Justin Bieber", fragte irgendjemand. „Ja genau der bin ich", lachte er, „folgt mir doch bitte." Wir folgten ihn in den dritten Stock.
Wir gingen durch eine Tür und traten in einen Aufnahmeraum. Es saßen mehrere Leute da. Unter anderem einer den ich nicht so schnell wieder sehen wollte. Ich drückte die Hände von Ava und Faith, die ich immer noch hielt, fester. Sie bemerkten meinen Blick der auf Justin lag. Anscheinend arbeiteten sie angestrengt an einem neuen Song. Ich sah mich im Raum um und sah Justins Mutter, Pattie, auf einem Stuhl sitzen. Sie schaute uns an und lächelte. Ich lächelte zurück. Scooter räusperte sich und Justin und seine Crew fuhren zusammen. Justin drehte sich um und schaute zu Scooter. „Was ist los?", fragte Justin Scooter und stand auf. „Ich habe dir doch gesagt dass wir heute Besuch kriegen", sagte dieser und schüttelte dabei grinsend den Kopf. „Sorry habe ich verplant", sagte Justin und lächelte leicht. „Du verplanst in letzter Zeit alles", gab Scooter wieder von sich. Justin musterte meine Klasse, bis er an mir hängen blieb. „Madison", flüsterte er. Aber jeder hatte meinen Namen verstanden. Meine ganze Klasse, die Crew von Justin, Scooter und Pattie schauten mich an. Na danke Justin, jetzt werde ich auch noch rot wie eine Tomate durch die ganzen Blicke. Faith und Ava drückten aufmunternd meine Hand. Ich guckte sie an und nickte. „Hallo Justin", sagte ich und blieb so ruhig wie es ging. Tai kam von hinten und legte mir seine Arme um die Hüfte. Ich merkte wie Justin sich anspannte, man sah es an seinem Kiefer. Und leider musste ich zugeben das es echt heiß war wenn er das machte. „Sollen wir gehen?", flüsterte mir Tai ins Ohr. „Nein ist schon okay", flüsterte ich zurück. Tai nickte und ging wieder zu seinen Freunden. Die Anspannung löste sich von Justin. „Okay Justin, ich weiß jetzt den Grund warum du dich nicht konzentrieren konntest aber könnten wir jetzt bitte anfangen?", sagte Scooter und guckte erst zu mir und dann zu Justin, welcher nickte. Er ging an mir vorbei, wobei er nicht seine Augen von mir nahm.
Justin stand vor dem Mikro und wartete auf den Einsatz der Musik. Er sollte Heartbreaker singen. Das Lied passte im Moment wirklich. Während er sang beobachtete ich jede seiner Bewegungen.
Justin war fertig mit seiner Aufnahme und wir setzten uns alle an einen großen Tisch damit er fragen beantworten konnte. Da es nicht genug Plätze gab setzte ich mich auf den Schoß von Ava. Nach ein paar Fragen hörte ich schon nicht mehr hin, bis mein Name fiel. „Was läuft da im Moment zwischen dir und Madison?", fragte Melinda. Da ich gerade ein Schluck Wasser trank und von der Frage etwas geschockt war verschluckte ich mich. Ich bekam fast keine Luft mehr und Ava klopfte die ganze Zeit auf meinen Rücken. Alle starrten mich an. „Sorry", nuschelte ich. Melinda wiederholte ihre Fragen und schaute Justin erwartend an. Justin jedoch schaute zu mir, „fragt sie, sie kann euch auch die Frage beantworten." Na toll. 30 Augenpaare waren wieder auf mich gerichtet. Wie ich es hasste. Ich guckte Justin lange an bevor ich eine Antwort gab, „nichts." Ich versuchte meine Traurigkeit zu unterdrücken aber es gelang mir nur halb. Ich sah dass Justin schlucken musste. Ich formte mit meinen Lippen ein ‚Es tut mir Leid'. Justin sah es und nickte mir zu. „Da habt ihr eure Antwort", sagte Justin monoton. Es wurden noch viele Fragen gestellt. Ich kuschelte mich an Ava ran weil ich immer noch müde war. Dadurch dass ich geweint hatte, hatte ich auch kaum geschlafen. Das einzige was ich noch im halb Schlaf mit bekam war das einige meiner Mitschüler aufstanden und gingen. Ava und ich blieben jedoch sitzen und ich schlief ganz ein.

Heartbreaker - He also breaks your heart? || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt