s i x t y.

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M a d i s o n
Justin und ich tanzten noch eine ganze Weile zur Musik. Irgendwann taten mir meine Füße weh und ich ging wieder zurück zu unserem Platz. Ann und Celi saßen auch schon da. „Hi", sagte ich und setzte mich zu den beiden. „Na du", sagten sie und lächelten mich an. „Wo ist Lilli?", fragte ich die beiden. „Sich frisch machen", antwortete Ann mir. „Achso", sagte ich und lächelte sie an. „Wo ist Justin?", fragte Ann dann. „Noch auf der Tanzfläche", antwortete ich. „Und Elisa?", fragte Celi nach. „Ich weiß es nicht. Ist mir ehrlich gesagt auch egal", sagte ich. „Okay", sagte Celi schmunzelnd. „Wollt ihr noch was trinken?", fragte ich die beiden. „Gerne", antworteten sie mir. „Okay ich gehe was holen", sagte ich und stand auf. Ich drängelte mich durch die Menge und lief zur Bar. Als ich gerade was bestellen wollte bemerkte ich Elisa. Sie stand in einer Ecke und machte mit einem Jungen rum. Als ich erkannte wer dieser Junge war stieg die Wut in mir hoch. Sie tat es schon wieder. Sie machte schon wieder mein Leben kaputt. Und er lässt sich auch noch auf sie ein. Ich hatte ihn gewarnt.

J u s t i n
Während Maddie zurück an unseren Platz ging blieb ich mit Chaz und Ryan noch auf der Tanzfläche. Ich merkte wie der Alkohol zuwirken begann. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und sah Elisa vor mir stehen. „Was willst du?", fragte ich sie. „Hier", sagte sie und gab mir einen Drink. „Was soll ich damit?", fragte ich sie. „Trinken", antwortete sie lachend. „Okay", sagte ich und nahm ihr das Glas aus der Hand. „Cheers", sagte Elisa und stieß mit mir an. Irgendwie war hier was nicht in Ordnung. Der Alkohol war ziemlich stark und wirkte auch sofort. Elisa nahm meine Hand und zog mich in eine Ecke neben der Bar. Ich konnte mich nicht wehren, da ich eindeutig zu viel getrunken hatte. Elisa stellte sich an die Wand und zog mich vor sich. Sie legte ihre Arme um meinen Hals und zog meinen Kopf näher heran. „Was hast du vor?", fragte ich sie. „Das was ich schon lange hätte machen sollen", murmelte sie und legte ihre Lippen auf meine. Es fühlte sich falsch an aber ich konnte mich einfach nicht wehren und mein Verlangen war auch zu groß dafür. Ich erwiderte den Kuss auch wenn es sich falsch anfühlte. Ich legte meine Hände an ihre Hüfte und presste sie gegen die Wand. Sie öffnete ihren Mund und meine Zunge glitt rein.
„Justin", hörte ich Chaz Stimme hinter mir schreien. Ich ließ sofort von Elisa ab und drehte mich ruckartig um. Sekunden später hatte ich eine Faust im Gesicht. Unsanft landete ich auf dem Boden. Ich schaute hoch und sah in das wütende Gesicht von Mailo. „Du bist das größte Arschloch das ich kenne", schrie Ann mich an. Ich blickte mich um und sah Maddie neben Ryan stehen. Er hatte einen Arm um sie gelegt. Ich sah in ihre Augen. „Maddie", sagte ich leise. „Es ist aus Justin", sagte sie kühl, man merkte jedoch dass sie mit sich kämpfen musste. „Und du", fing sie an und wendete sich an Elisa, die sie fies angrinste, „du bist das allerletzte und vertrau mir du wirst in deinem Leben nicht mehr glücklich." Mit diesen Worten schüttete Maddie ihren Drink auf Elisa die kurz auf quietschte. Ich rappelte mich hoch und hielt Maddie am Arm fest, jedoch schlug sie meine Hand sofort weg. „Fass mich nicht an", fauchte sie. Ryan zog sie zurück in seine Arme. Er sah mich an und schüttelte den Kopf. „Wir gehen", sagte Ann und sah dabei Maddie an, die nickte. Sie drehten sich alle um und liefen zur Tür. Der einzige der noch kurz stehen blieb war Mason. „Du hast wirklich den gleichen Fehler gemacht wie ich. Ich kann es nicht fassen dass diese Schlampe es schon wieder geschafft hat Maddies Leben zu zerstören. Ich dachte wirklich sie hat mal einen gefunden der sie glücklich macht", und mit diesen Worten verschwand auch Mason.

M a d i s o n
Die Tränen flossen regelrecht über mein Gesicht. „Es tut mir so Leid", murmelte Ryan immer und immer wieder. „Du kannst nichts dafür", sagte ich und versuchte stark zu klingen, was mir eindeutig misslang. Ryan hielt mich immer noch im Arm und machte auch keine Anstalten mich los zulassen. „Wir bleiben heute Nacht bei dir wenn es okay ist. Wir wollen Justin erst Mal nicht sehen", sagte Chaz. „Ja klar ist es okay", sagte ich und lächelte ihn leicht an. Justin hatte mich das zweite Mal verletzt und dieses Mal konnte ich ihm nicht verzeihen.
Bei mir Zuhause angekommen lief ich in Elisas Zimmer und packte ihre Sachen ein. Ich konnte sie keine Sekunde länger ertragen. Ich hörte wie Ryan und Chaz mit meinen Eltern sprachen. Allerdings hörte ich nicht worüber. Als ich alles fertig gepackt hatte machte ich ihren Koffer zu und trug ihn nach unten. Meine Eltern standen im Wohnzimmer und meine Freunde saßen auf der Couch. „Mom, Dad", fing ich an doch meine Mom unterbrach mich. „Wir wissen Bescheid. Dein Dad bringt sie gleich zum Flughafen wenn sie wieder hier ist", sagte sie und zog mich sofort in ihre Arme. Ich merkte wie traurig aber auch wütend sie war. Meine Mutter wusste genau wie schlecht es mir damals ging, wo die Sache mit Mason passierte.
Nach einer halben Stunde traf auch Elisa ein. Meine Mom und mein Dad schrien sie erstmal an. Ich wusste wie wütend mein Dad war. Er hatte mich damals vor Justin gewarnt auch wenn er ihn dann mochte war er nie ganz von ihm überzeugt. Hätte ich damals auf ihn gehört wäre mein Leben jetzt nicht total zerstört. Ich hörte wie die Tür aufging und dann wieder zu. Meine Mom kam ins Wohnzimmer und lächelte mich leicht an. „Sie ist weg", sagte sie und zog mich in eine Umarmung.
Nachdem mein Vater wieder kam gingen wir alle hoch in unsere Zimmer. Ryan und Chaz schliefen bei mir. Ich wollte jetzt nicht alleine sein und bei ihnen fühlte ich mich wohl. Wir machten uns fertig und legten uns dann ins Bett. Ryan machte irgendeinen Film an und zog mich näher an sich heran, da ich wieder anfing zu weinen. „Es ist alles gut, wir sind hier", murmelte er immer wieder und beruhigte mich nach einer Zeit. „Danke dass ihr da seid", murmelte ich und gähnte dann. „Gute Nacht, Maddie. Wir sind da falls du uns brauchst", kam es von Chaz. „Danke", sagte ich und schlief dann ein.

J u s t i n
Nachdem Maddie mit den anderen verschwunden war fuhr ich auch Nachhause. Ich hatte sie wirklich wieder verletzt. Wie konnte ich das nur machen? Klar ich war betrunken aber Maddie hatte mich vor Elisa gewarnt. Aber ich war so dumm und habe nicht auf sie gehört.
Als ich bei mir Zuhause ankam parkte ich das Auto und ging rein. „Ryan, Chaz", rief ich ins Haus. Ich bekam jedoch keine Antwort. Ich schaute auf mein Handy und sah dass ich eine Nachricht von Chaz bekommen hatte. Zögernd öffnete ich sie und laß sie mir durch.
Chaz:
Wir sind bei Maddie. Sie braucht uns gerade. Wir kommen morgen oder so wieder. Sie ist echt am Ende. Wie konntest du so was machen? Du meintest sie ist deine große Liebe aber wirklich glauben kann man es dir ja nicht. Wir können es nicht fassen dass du so was gemacht hast.
Ryan & Chaz.
Ich war so dumm. Sie war meine große Liebe und das würde sie auch bleiben. Aber jetzt war alles vorbei. Ich hatte sie schon wieder verloren, aber dieses Mal war es für immer.

Heartbreaker - He also breaks your heart? || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt